The United States of Astor

Vor Declans Privathaus haben sich zu später Stunde knapp 200 Anhänger der Initiative for Astor eingefunden. Declan kommt aus dem Haus und betritt unter Blitzlichtgewitter eine kleine Bühne.

Guten Abend, vielen Dank, dass Sie gekommen sind.
Zunächst möchte ich allen heute Gewählten meinen Glückwunsch aussprechen, insbesondere natürlich meinen beiden neuen Governorkollegen und dem wiedergewählten Senator Astoria States; ich hoffe, auch bei 83% erinnert er sich noch daran, wer ihn einst ernannte. Insgesamt kann ich mich nicht über meine künftigen Kollegen im HoR beschweren, alle sechs sind anständige Männer, auch wenn ich es John Prescott ebenfalls sehr gegönnt hätte ins House einzuziehen. Mit ihm habe ich immer sehr gut zusammengearbeitet.

Sie können sich vorstellen, dass dies ein ganz besonderes Wochenende für mich ist. Erst die Geburt meiner Zwillinge, dann mein politisches Comeback auf Bundesebene. Mir bedeutet dies sehr viel, gerade nach den Tiefschlägen in den letzten Wochen. Umso erfreuter bin ich über dieses eindeutige Ergebnis. 20%, das ist noch mehr als Martin und Ich geträumt hatten und deshalb sage ich "Danke". "Danke" an meine Wähler und "Danke" an meine Unterstützer.

Das Ergebnis dieser Wahl bringt große Verantwortungen mit sich. Demokraten und Republikaner sind so verfeindet, wie seit Malroys Wahl nicht mehr - kein Wunder, bei Großparteien, die sich politisch soweit angenähert haben, dass 20% der Wähler eine unabhängige, konservative Liste wählen. Durch das 3:1:3 Ergebnis und die Unmöglichkeit der Konsensfindung zwischen den Großparteien gehe ich davon aus, dass häufig mein Votum das Zünglein an der Waage sein wird.
Ich könnte natürlich diese Position ausnutzen, Forderungen stellen und Package-Deals erzwingen, dennoch stehe ich für eine Politik der konservativen Vernunft. Die Parteien streiten nun darum, bei wem es mit mir mehr Übereinstimmungen gibt und ob ich mit den Demokraten eine Fraktionsgemeinschaft bilde. Dem erteile ich eine Absage. Ich habe unabhängig kandidiert und werde unabhängig abstimmen. Im Bereich der Wirtschaft und der Außenpolitik gibt es einige Übereinstimmungen mit dem DNC, insbesonndere mit Mr. McBryde, dennoch gibt es auch Übereinstimmungen mit den Repubikanern, wie bei der Todesstrafe zum Beispiel.
Ich werde von Fall zu Fall entscheiden, welcher Seite ich mich anschließe, nur unterstützt von meinem Wissen, meinem Gewissen und Gottes Hilfe.

Dennoch wird direkt zu Beginn des neuen HoR eine wichtige Personalentscheidung zu fällen sein. Die des President of Congress. Diese Entscheidung bringt mich direkt in eine unangenehme Situation. Zum einen halte ich John Hadley's Arbeit für gelungen, zum andren bin ich der Meinung, dass Congresspräsidium sollte - wenn möglich - von beiden Großparteien besetzt sein, daher werde ich den Vorschlag der Fraktion, die den President of Senate nicht stellt zustimmen. Nun hat sich aber John Hadley im Gegensatz zu Richard Templeton unparteieisch gezeigt - ich erinnere an den Apatow-Skandal. Auch denke ich wird Mr. Templeton nur ungern mit Mr. McBryde zusammenarbeiten. Daher möchte ich vorschlagen, dass der Senat Mr. Hodges zum President of Senate wählt und Mr. Hadley Speaker of the House bleibt. Somit wäre das Kongresspräsidium bipartisan und Mr. Hadley, der seine Arbeit sehr gut gemacht hat, noch im Amt. Die Republikaner können jetzt Größe und Vernunft zeigen. Klar ist: Es wird keine zwei Republikaner im Congresspräsidium mehr geben. Das war nun schon zu lang der Fall.

Sie sehen, auch nach dieser Wahl kann ich nicht entspannen, denn es stehen wichtige Entscheidungen an. Ich hoffe, und das sage ich allen Mitgliedern des House, dass wir bevor der Präsidentschaftswahlkampf beginnt alle usammen eine konstruktive Arbeit machen können.

Vielen Dank.