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Doug Hayward

Former U.S. President

Beiträge: 1 876

Wohnort: Seahaven, Serena

Bundesstaat: -

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1

Donnerstag, 14. April 2011, 11:38

S. 2011-052 Induced Abortion Amendment




Honorable Members of Congress:

Sen. Charles Ross aus Hybertina
hat den angefügten Entwurf zur Aussprache eingebracht.

Die Aussprachedauer setze ich gemäß Sec. IV Art. 7 (3) Standing Orders of Congress zunächst auf 168 Stunden fest.
Sie kann gemäß der entsprechenden Bestimmungen bei Bedarf verlängert oder vorzeitig beendet werden.



Vice President of Congress


Induced Abortion Amendment

Section 1
Chapter II Article III des United States Penalty Code wird um folgende Section ergänzt:
    "Sec. 12. Induced Abortion.
    (1) Wer entgegen den gesetzlichen Vorschriften die Schwangerschaft einer Frau unterbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu vier Monaten bestraft.
    (2) Willigt die Schwangere in den Schwangerschaftsabbruch ein und ist der Täter Arzt, werden die Tatbeteiligten mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Monaten bestraft, wenn der Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten zwölf Wochen nach der Befruchtung erfolgt.
    (3) Erfolgt der Schwangerschaftsabbruch ohne Einwilligung der Schwangeren oder hat er den Tod der Schwangeren zur Folge, wird der Täter mit Freiheitsstrafe bis zu acht Monaten bestraft.
    (4) Der Abbruch einer Schwangerschaft ist straflos, wenn er nach ärztlichem Urteil notwendig ist, damit von der schwangeren Frau die Gefahr einer schwerwiegenden körperlichen Schädigung oder einer schweren seelischen Notlage abgewendet werden kann.
    (5) Besteht Grund zu der Annahme, dass die Schwangerschaft Folge einer Sexualstraftat ist, so ist der Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten zwölf Wochen nach der Befruchtung straflos.
Section 2
Dieses Gesetzt tritt gemäß den verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Bestimmungen in Kraft.

Reasons:
Der Staat hat die Pflicht, menschliches Leben, auch das ungeborene, zu schützen. Ein solcher Schutz ist nur möglich, wenn der Gesetzgeber den Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich verbietet. Jedoch hat auch die schwangere Frau einen Anspruch auf Schutz, so dass die Bill für besondere Ausnahmesituationen Straffreiheit vorsieht.
Douglas Cornelius "Doug" Hayward
Lieutenant Colonel des U.S. Marine Corps (Ret.)
Serena Democrat

Charles Ross

Constitutional Republican

Beiträge: 263

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2

Donnerstag, 14. April 2011, 19:40

Mr. Speaker,

ich denke, dass der Entwurf für sich spricht. Die Verfassung der Vereinigten Staaten garantiert jedem Menschen das Recht auf Leben und die körperliche Unversehrtheit. Es dürfte wohl unumstritten sein, dass aus der Vereinigung der mütterlichen Eizelle und der väterlichen Samenzelle ein neuer und einmaliger Mensch entsteht, und keine "Sache", die allein der Entscheidungsfreiheit der Eltern unterworfen ist. Es ist daher unsere Pflicht, auch das ungeborene Leben zu schützen und Abtreibungen nur in ganz besonderen Ausnahmesituationen zuzulassen.

Beiträge: 1 408

Beruf: Literaturprofessor

Wohnort: Sheridan, Savannah

Bundesstaat: -

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3

Donnerstag, 14. April 2011, 20:22

Mr President

Dem Entwurf des Kollegen Ross kann ich zustimmen, obwohl ich missbilligend bemerken muss, dass die vorgesehenen Strafen für die hier zu ahndenden Verbrechen viel zu milde sind.
Former Secretary of Defense
Former Governor and Senator of Savannah



Ashley Fox

Foxy former Senator for Assentia

Beiträge: 1 823

Wohnort: Castle Rock / Assentia

Bundesstaat: -

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4

Donnerstag, 14. April 2011, 22:22

Mr. President,

ich denke. es besteht völlige Einigkeit zwischen allen Menschen in den Vereinigten Staaten gleich ihres religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses darüber, dass jeder Schwangerschaftsabbruch eine schwere menschliche Tragödie ist und Schwangerschaftsabbrüche niemals ein Mittel oder Instrument zur Familienplanung sein können.

Dennoch sehe ich in der Kriminalisierung ungewollt schwangerer Frauen, die keinen anderen Ausweg für sich und ggf. ihre bereits gegründeten Familien sehen als eine Schwangerschaft abzubrechen, keinen adäquaten Weg zur Lösung dieses Problems.

Was wir vielmehr brauchen ist eine rechtzeitige und vernünftige Sexualaufklärung von Kindern und Jugendlichen, gesicherten Zugang zu brauchbaren Empfängnisverhütungsmitteln für Menschen im sexuell aktiven und zeugungs- bzw. empfängnisfähigen Alter sowie Maßnahmen zur Vermeidung von Kinderarmut und Kindern als Armutsrisiko - etwa durch bezahlbaren Wohnraum, faire Löhne, familiengerechte Arbeitszeiten, genügende Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Zugang zu adäquater medizinischer Versorgung für alle Familienmitglieder.

Man schützt das ungeborene Leben, indem man ungewollte Schwangerschaften verhindert und schwangeren Frauen das Ja zum Kind erleichtert. Nicht, indem man verzweifelte Frauen, die den Horror eines Schwangerschaftsabbruch auf sich genommen haben, anschließend auch noch einsperrt.

Ich kann diesem Gesetzentwurf unmöglich zustimmen.
Ashley Fox


Former Senator for Assentia
Former Chairperson of the Republican National Committee
Former Republican Congressional Caucus Leader

Doug Hayward

Former U.S. President

Beiträge: 1 876

Wohnort: Seahaven, Serena

Bundesstaat: -

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5

Donnerstag, 14. April 2011, 23:24

Mr. Speaker,

ich kann diesem Entwurf nicht zustimmen, da ich grundsätzlich die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ablehne.

Zwei Anmerkungen zu diesem Thema daher von mir.

1. Der Antragsteller argumentiert mit dem Schutz des menschlichen Lebens. Hierbei driften wir aber zum einen in eine stark philosophisch-religiöse Argumentation ab, da es sogar von wissenschaftlicher Seite dazu verschiedene Meinung gibt, und wir hier zu keinem eindeutigen Urteil ab. Der Antragsteller sezt eine dieser beiden Meinungen als Faktum da und versucht gleichzeitig - wenn auch unterschwellig - die Vertreter der anderen Meinung zu diskreditieren. So sehr es der Antragsteller auch versucht zu implizieren, eine eindeutige und allseits anerkannte Meinung dazu gibt es einfach nicht.

2. Wir greifen mit diesem Gesetz in einen Bereich ein, der zutiefst privater Natur ist. Schwangerschaftsabbrüche sind zumeist mit zutiefst tragischen Vorgeschichten verbunden, wie es die Senatorin aus Assentia bereis ausführte. Denn was fordert dieses Gesetz eigentlich von Betroffen ein? Sie dürfen abtreiben wenn sie ein ärztliches Gutachten vorliegt, nachdem durch die Schwangerschaft eine körperliche Gefährdung oder eine seelische Notlage vorliegt oder wenn es Anzeichen für eine Vergewaltigung gibt. All dies kann aber nur durch das Wiedererleben dieser tragischen Situation gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen leichtfertig zu einem Arzt gehen, um eine Abtreibung vorzunehmen. Sie alle - die also bereits mit sich gerungen haben, werden erneut und weiter verpflichtet sich noch tiefer in eine Situation zu begeben, in der sie zutiefst leiden, und müssen sich dann noch vor Strafverfolgung fürchten, wenn ihre Notlage nich anerkannt wird.

Anstelle von Bestrafung und Verfolgung ist aus meiner Sicht eine intensive Beratung erforderlich, die vielleicht schon dadurch präventiv wirken, dass sie die Frauen mit ihren Sorgen und Problen nicht alleine lässt.
Douglas Cornelius "Doug" Hayward
Lieutenant Colonel des U.S. Marine Corps (Ret.)
Serena Democrat

Liam Aspertine

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6

Freitag, 15. April 2011, 10:45

Mr. President,

ich werde einer Entmündigung der Frau in einer modernen freiheitlichen Gesellschaft im Sinne barbarischer mittelalterlicher Rechtsprechung keinerlei Zustimmung erteilen.

Edit: Snarf, verlesen

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Liam Aspertine« (15. April 2011, 16:46)


Bastian Vergnon

Bastian Vergnon

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7

Freitag, 15. April 2011, 12:27

Mr. President,

die Senatorin von Assentia hat aus meiner Sicht alles gesagt, was es zu diesem Entwurf zu sagen gibt.
Salute
Bastian Vergnon


John Nathan Hope

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8

Freitag, 15. April 2011, 12:47

Mr. President,
ich stimme Sen. Fox zu und werde diesem Antrag nicht zustimmen können.
____________________
John Nathan Hope

Scarlett Monroe

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9

Freitag, 15. April 2011, 13:23

Mr. Speaker,

auch ich kann den Antrag nur ablehnen. Es ist das alleinige Recht einer Frau zu bestimmen was mit ihrem Körper geschieht. Im besten Fall sollte hier noch der Vater mitbestimmen, keinesfalls aber der Staat.

Gregory Jameson

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10

Freitag, 15. April 2011, 13:25

Mr. Speaker,

der Antrag ist erstaulich liberal gehalten. Man kann darüber streiten, ob man das politisch will. Ich ich gehöre zu denen, die es nicht wollen.
Genauso wie die Erzwingung des Vollzugs der Ehe unter Eheleuten heutzutage als Vergewaltigung strafbar ist, weil sich die Rolle und das Verständnis der Frau von einer dem Manne untergeordneten zu einer gleichberechtigten Rolle gewandelt hat, so scheint dies doch beim Körper der Frau landauf landab immer noch nicht zu gelten.

Dieser Antrag verfehlt den Schutz ungeborenen Lebens, sondern würde letztlich nur die (staatliche) Herrschaft eines anderen über den Körper der Frau bedeuten. Dem gemeinen Mann - welcher sich ja durch einen Schwangerschaftsabbruch in seiner Männlichkeit geknickt fühlt - der zur Entwicklung einer Filialgeneration lediglich einen Beitrag von effektiv nur 2 Minuten - aber machen wir zur Einfachheit halber 9 Minuten daraus - leistet, sollte nicht die Möglichkeit gegeben werden, über 9 Monate oder auch nur 9 Wochen über den Körper einer Frau bestimmen zu können. Es geht ihn nichts an.
Der nächste logische und absolut falsche Schritt wäre sonst, dem Vater das Recht zu geben, gerichtlich einen Schwangerschaftsabbruch zu verhindern oder gar ihm Schadenersatzansprüche wegen der Vernichtung seines Erbgutes und Schmerzensgeldansprüche wegen geknickten Stolzes und verletzter Männlichkeit zu geben. Auch schon alleine wegen evolutionärer sozialer Verhaltensweisen, nach denen der Mann in seinem Verhalten immer noch am ehesten einer Drone entspricht,

sollte der Staat hier nicht aus reliktischen Gründen ein deliktisches Verhalten schaffen.
Gregory Jameson M.D.
I was: Member and Chairman of the Democratic Party
Member and President of the United States Senate
Member and Speaker of the House of Representatives
Secretary of the Interior, Governor of Hybertina and Laurentiana

Charles Ross

Constitutional Republican

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11

Freitag, 15. April 2011, 19:12

Mr. Speaker,

von "ungewollten" Schwangerschaften kann in unserer modernen Gesellschaft wirklich keine Rede sein. Eher ist das Gegenteil zutreffend - wie viele Sexualpartner verwenden aus reiner Bequemlichkeit keine Verhütungsmittel und wie viele Frauen haben schon mehrfach abgetrieben, weil sie einen Schwangerschaftsabbruch als "Verhütungsmethode" sehen? Der Entwurf verbietet es im übrigen nicht, dass vor Ort in den Schulen über Verhütungsmöglichkeiten aufgeklärt wird. Außerdem bleibt immer noch die Möglichkeit, das Kind zur Adoption freizugeben.

Die "Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen" ist das Vebot der Beendigung menschlichen Lebens. Wenn der werte Mr. Hayward anmerkt, dass es von "wissenschaftlicher Seite dazu verschiedene Meinung gibt", dann verkennt er die Fakten. Wollen wir tatsächlich in wertes und unwertes Leben unterscheiden? Wo setzen wir die Grenze? Was ist mit schwerstkranken Personen; dürfen wir deren Leben auch beenden, wenn es uns passt? Am 21. Tag nach der Befruchtung beginnt das Herz des ungeborenen Kindes zu schlagen, nach sieben Wochen sind alle Organe funktionsfähig.

Es gab in diesem Land Zeiten, da behauptete man, die Ureinwohner und die versklavten Schwarzen seien keine richtigen Menschen. Heute behauptet man, Ungeborene seien keine richtigen Menschen.

John Nathan Hope

of whom legends tell

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12

Donnerstag, 21. April 2011, 12:12




Honorable Members of Congress:

Die Aussprache wird geschlossen. Der Antrag wird in unveränderter Form zur Abstimmung gegeben.

John Nathan Hope
President of Congress
____________________
John Nathan Hope