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Fredrik Stenerud

U.S. Justice

Beiträge: 448

Wohnort: Astoria City

Bundesstaat: -

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1

Sonntag, 11. September 2011, 11:34

Stenerud for Congress // Abschluss

Wahlkampfabschluss Fredrik Steneruds in Greenville, Astoria State

Handlung:Fredrik kommt auf die Bühne und tritt ans Rednerpult.

:applaus :applaus

Hallo Greenville, es freut mich mal wieder hier zu sein. Nachdem ich die gesamte letzte Woche durch das ganze Land gereist bin, kommt mein Wahlkampf hier und heute zum Ende, denn ab Dienstag haben Sie, liebe Mitbürger, die Wahl, wer Sie künftig im Repräsentantenhaus vertreten soll.

Mit Arjun Narayan und Antonio Salazar trete ich gegen zwei charismatische und rechtschaffene Männer an. Dennoch möchte ich mich inhaltlich klar von ihnen abgrenzen und Ihnen darlegen warum ich der Meinung bin, dass Sie mir Ihre Stimme geben sollten.
Meine beiden Konkurrenten haben derzeit nur ein einziges Wahlkampfthema: Das politische System der USA. Keine Frage, auch ich sorge mich um unsere derzeitige politische Situation und um die Handlungsfähigkeit der Institutionen, aber wir dürfen die Bürger in unserem Land dabei nicht vergessen. Steckt unser politisches System in einer Krise? Ja! Können wir auf Grund dessen die Tagespolitik und die Bürger vernachlässigen? Nein!


:applaus

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich finde es sehr befremdlich, dass es Mr. Narayan primäres Anliegen ist, Mr. Wilson als Speaker des Repräsentantenhauses abzulösen. Als ehemaliger Regierungssprecher hat er mit Sicherheit hier und da politische Erfahrung sammeln können, aber wenn man als Freshman in den Congress gewählt wird, sollte man ruhig erst mal kleinere Brötchen backen. Mr. Wilson hat sich als Speaker nun wirklich nicht mit Ruhm bekleckert, aber es finde es hat keinen politischen Stil, seinen eigenen Wahlkampf an einer Personalie festzumachen. Man kann sich nicht in einem Flyer über den politischen Stil und das geringe Maß an Konstruktivität in Astor beschweren, wenn der eigene Wahlkampf nur auf Hetze gegen ein anderes Mitglied des Congress beruht.

Meine beiden Kontrahenten befürworten die Zusammenlegung einzelner Bundesstaaten. Ich befürworte das auch. Mr. Salazar hat hier einen sehr vielversprechenden Vorschlag eingebracht, jedoch ist es schon reichlich abstrus, dass Mr. Salazar die Zusammenlegung von Bundesstaaten als das Allheilmittel für Astor hält. Wenn ich mir seinen Flyer durchlese, so wird die Neugliedeung als einziges politisches Konzept ins Feld geführt. Von nichts anderem spricht er. Allerdings lassen sich Bildung, soziale Sicherheit und Umweltschutz nicht allein dadurch erreichen.

Noch abstruser ist jedoch der Vorschlag, die Verfassung zu ändern, sodass mehr Wirtschaftkompetenzen an die Bundesstaaten übertragen werden. Nun, ob fünf oder acht Staaten: Zuletzt lag der politische Innovationswille in fast allen Bundesstaaten brach. Was würde nur mit der Wirtschaft in Astor passieren, wenn ihr Wohl allein von sporadisch aktiven Gouverneuren abhinge. Nein! Eine starke Wirtschaft kann nur von Astoria City aus geführt werden.

Ohnehin habe ich doch erhebliche Zweifel an der Eignung Mr. Salazars als Volksvertreter. Ich zweifele nicht an seinem Engagement, den hat er uns mit seinen konstruktiven Beiträgen zur Neugliederung der Staaten bewiesen. Ich frage mich jedoch, wie er von den Wählern erwarten kann ihm zu vertrauen. Er hat sich zum Kandidaten für die Vizepräsidentschaft aufstellen lassen obwohl er gar nicht passiv wahlberechtigt waren. Ob er das absichtlich oder aus Unwissenheit getan hat: Beide Fälle disqualifizieren ihn als vertrauensvollen Volksvertreter.

Handlung:Nimmt einen Schluck aus dem Wasserglas.

Meine Kontrahenten haben beide bislang keinerlei sachpolitischen Themen angesprochen. Die einzige politische Vision, die sie nennen, sind Reformen des politischen Systems, aber keine Reformen der Bereiche, die Sie, die Bürger von Astor, direkt betreffen. Ich möchte hier eine Alternative bieten.

Ich möchte mich im Congress dafür einsetzen, dass Astor endlich atomwaffenfrei wird. Derzeit lagern auf astorischem Boden und in unseren Militärbasen rund um die Welt über tausend Atomsprengköpfe sowie weiteres radioaktives Material zur Herstellung weiterer Atomwaffen. Ich verspreche Ihnen: Werde ich in den Congress gewählt werde ich mich umgehend dafür einsetzen, dass Astor auf der Stelle seine Atomwaffen abschafft.
Wenn es nach mir ginge, würde ich auch direkt alle Atomkraftwerke abschaffen lassen, aber leider liegt dies vorwiegend im Kompetenzbereich der Bundesstaaten. Doch, liebe Bürger von Greenville, für unser Astoria State möchte ich mich auch dafür einsetzten.

:applaus

Ich habe in der Vergangenheit mehrfach erwähnt, dass mir die Bildung und Förderung unserer Jugend sehr am Herzen liegt. Das Bildungssystem ist in erster Linie Staatensache und genau das hat dazu geführt, dass es in Chan Sen kein Rahmengesetz zum Bildungssystem gibt und folglich auch keine Schulpflicht. Als Congressman werde ich mich dafür einsetzen, dass astorweit eine allgemeine Schulpflicht eingeführt wird. Auch möchte ich als Congressman einen Fonds anstoßen, der sportliche Nachwuchstalente fördert, denn Sport ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil in Astors Gesellschaft, sondern auch ein gesundheitspolitisches Thema.

Zudem möchte ich, wenn ich gewählt bin, meinen Einfluss als Congressman nutzen um alle Bundesstaaten an einen Tisch zu bekommen um ein gemeinsames Programm zur Wahrung und Förderung der Kultur unseres Landes zu entwickeln. Hier möchte ich mich aktiv beteiligen. Selbstverständlich kommt es hier sehr auf die Mithilfe Anderer an, aber ich bin mir zuversichtlich, dass sich in den Bundesstaaten hierfür Partner finden.

Bürokratie ist ein Thema, das alle betrifft. Ich und andere Mitglieder der Demokratischen Partei möchten in den kommenden Monaten nach Lösungen suchen, den Wasserkopf der Bürokraten in diesem Land zu schrumpfen, sodass das politische System besser funktioniert und wertvolle Steuergelder in nützlichere Projekte fließen können. Wenn wir nur 10% der Gelder, die derzeit in die Bürokratie fließen, in kulturelle Projekte oder den Breitensport stecken könnten, hätten wir alle etwas davon, und nicht nur die Beamten in diesem Land. Es gibt viele Stellen, an denen man Geld sparen kann: Man kann zum Beispiel Prozesskosten auf verlorene Klagen erheben - was auch die unsinnige Klageflut eventuell eindämmen würde. Oder man kann von Congress- oder Regierungsmitgliedern einen Teil des Lohnes einbehalten und erst auszahlen, wenn die volle Amtszeit vollendet wurde - zuletzt haben doch Leute Abgeordnetengehälter bezogen, die sich schon längst nicht mehr im Land befunden haben. Ich könnte noch stundenlang darüber reden, aber das würde zu weit führen

Handlung:Nimmt einen kräftigen Schluck aus seinem Glas.

Ich habe Ihnen nun die Kernpunkte meiner politischen Vorhaben skizziert und Ihnen auch meine Meinung zu meinen Kontrahenten gesagt. Am Ende ist es Ihre Entscheidung, wen Sie wählen. Ich werbe um Ihre Stimme, damit in Astoria City wieder Politik für das Volk und nicht nur Politik für die Politiker gemacht wird.

Vielen Dank

:applaus :applaus :applaus

Handlung:Fredrik winkt der jubelnden Menge zu. Dann steigt er von der Bühne und schüttelt die unzähligen Hände seiner Zuhörer.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fredrik Stenerud« (11. September 2011, 12:16)


2

Sonntag, 11. September 2011, 13:21

Nur einige wenige Anmerkungen zu Ihrer Rede, Mr. Stenerud:

[...] Mit Arjun Narayan und Antonio Salazar trete ich gegen zwei charismatische und rechtschaffene Männer an. Dennoch... [...]

"But Brutus is an honourable man..." Sie kennen Ihren Trembleberry (simoff: Shakespeare), bravo!

Zitat

[...] Noch abstruser ist jedoch der Vorschlag, die Verfassung zu ändern, sodass mehr Wirtschaftkompetenzen an die Bundesstaaten übertragen werden. [...]

Es wäre vielleicht besser, Sie würden mein Wahlprogramm nochmal genau lesen, bevor Sie Falsches behaupten:

Zitat

The Salazar Campaign - Eine sinnvolle Neuverteilung der Kompetenzen

Gegenwärtig besitzen die Staaten zu wenig sinnvolle Kompetenzen – oder aber solche, die sie auf sich allein gestellt kaum nutzen können. Ein Beispiel ist die Wirtschaftsgesetzgebung. [...] Antonio Salazar schlägt vor, das Vertragsrecht (unter welchen Bedingungen kommt ein Kaufvertrag zustande? Wie muss ein gültiges Testament aussehen?) und die Regelung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen künftig komplett dem Bund zu überlassen und den Staaten dafür die Regelung des Strafrechts zu überlassen.

Ich plädiere für die Übertragung der Gesetzgebungskompetenz über das Wirtschaftssystem an den Bund! Dafür sollen die Staaten andere Kompetenzen erhalten, die Sie einfacher handhaben können und welche die innerstaatliche, politische Auseinandersetzung beleben.

Zitat

[...] Ohnehin habe ich doch erhebliche Zweifel an der Eignung Mr. Salazars als Volksvertreter. [...] Er hat sich zum Kandidaten für die Vizepräsidentschaft aufstellen lassen obwohl er gar nicht passiv wahlberechtigt waren. Ob er das absichtlich oder aus Unwissenheit getan hat: Beide Fälle disqualifizieren ihn als vertrauensvollen Volksvertreter. [...]

Mr. Salazar hat sich deswegen als Vizepräsidentschaftskandidat aufstellen lassen, weil die designierte Präsidentschaftskandidatin der Republikanischen Partei seit mehreren Tagen nicht zu erreichen war, der designierte Vizepräsidentschaftskandidat somit zum Präsidentschaftskandidaten aufrückte und buchstäblich last minute nach einem Running Mate suchte, um ein gültiges Ticket einreichen zu können. Es war nie mein vorrangiges Ziel, Vizepräsident der Vereinigten Staaten zu werden. Deshalb habe ich mich auch nicht hinreichend mit den rechtlichen Voraussetzungen für eine Kandidatur vertraut gemacht. Ich wollte dem astorischen Volk lediglich eine echte Wahlmöglichkeit um die Präsidentschaft eröffnen, vor allem, weil es schon vor vier Monaten keine echte Wahl hatte. Daher habe ich aus Pflichtbewusstsein gegenüber Land und Partei meinen Namen für das Ticket zur Verfügung gestellt. Wie Sie leicht nachprüfen können, war zu diesem Zeitpunkt meine Kongress-Wahlkampagne bereits angelaufen. Dieser gilt, nachdem das RNC-Ticket nun an formalen Hürden gescheitert ist, wieder meine volle Aufmerksamkeit.

Abschließend noch kurz zu den beiden neuen Themen Ihrer Kampagne, die Sie in Ihrer Rede eingeführt haben: Beim Bürokratieabbau bin ich voll bei Ihnen, denn auch das gehört dazu, wenn man das Staatswesen effizienter gestalten will. Bezüglich Ihrer Haltung zu Atomwaffen und zur Atomenergie dagegen werden Sie mich auf der Seite Ihrer Gegner wiederfinden. Die Vereinigten Staaten benötigen die friedliche Nutzung der Kernenergie, um in hinreichendem Maße saubere Energie produzieren zu können - und angesichts der unsicheren Weltlage mit den zahlreichen dubiosen, undemokratischen Nationen, die im Besitz von Kernwaffen sind, benötigen sie zur Abschreckung auch ihr Atomwaffenarsenal.

Congressman (R-LA)



Liam Aspertine

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Man nennt mich auch den "Wahlbullen"!
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Sonntag, 11. September 2011, 13:51

Wer die Atomtechnologie völlig abschaffen will, hat einen Knall. Öl und Gas werden woanders gebraucht.

Fredrik Stenerud

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4

Sonntag, 11. September 2011, 15:55

Nun, Mr. Salazar, Sie drücken sich in Ihren Schachtelsätzen sehr missverständlich aus. Insbesondere der Gepunktete Teil ist ein wenig irreführend. Aber schön, dass die Exegese Ihres Flyers Klarheit schaffen konnte und wir einer Meinung sind - auch wenn das bei den vielen Föderalisten in Ihrer Partei gegebenenfalls ein schwieriges Unterfangen für Sie wird. Auch freut es mich, dass Sie bei meinen Reden genauer lesen als ich bei Ihren. Dass ich auch positive Worte für Sie und Mr. Narayan finde ist doch selbstverständlich. Bei allen sachpolitischen Differenzen denke ich, hat keiner von uns Dreien bislang einen schlechten Charakter offenbart.

Mr. Aspertine, aus Ihrem Mund nehme ich diese unqualifizierte Beleidigung ("Knall") als Kompliment auf! Danke!


Liam Aspertine

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Sonntag, 11. September 2011, 16:10

Dass Sie Schnellschüsse an Stelle wohlüberlegter Strategien stellen, ist niemanden entgangen. Für solche unqualifizierten Gedankenwege gibt es auch nur unqualifizierte Bezeichnungen.

Fredrik Stenerud

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Sonntag, 11. September 2011, 16:16

Na, wenn Sie das sagen...