Senator Waller, ich danke für Ihre Unterstützung.
Senator Jackson,
ich möchte auf Ihre Fragen im Einzelnen eingehen.
Als Director of the Federal Reserve Bank sind sie allein für die Geldpolitik der FRB zuständig. Wovon werden Sie sich bei Ihren diesbezüglichen Entscheidungen leiten lassen? Können Sie eventuell die Geldpolitik, die wir von Ihnen erwarten können, in wenigen Sätzen umreißen? Welches Mittel zur Steuerung des Geldangebots wird von Ihnen am häufigsten eingesetzt werden?
Die Federal Reserve Bank hat im Grunde vier Steuerungsmittel: Zinsen, Maximalvolumen und Maximallaufzeiten von ausgestoßenen Krediten und die Bestimmung der Geldmenge. Mit der Höhe des Zinssatzes regulieren Sie, wie viel Geld aus dem Kreislauf genommen werden soll. Dieser wird zu Beginn des Warenwirtschafts- und Produktionssystems recht niedrig sein, um die die freie Wirtschaft mit Kapital zu versorgen, damit diese in Betriebe investieren kann, sodass das WWPS anläuft. Entsprechend des Wirtschaftsverlaufes werden die Zinsen dann wahrscheinlich erhöht, je nach Marktsituation. Damit rechne ich aber nicht bis zur Neuwahl des Directors in einem halben Jahr.
Anhand der Kosten der Betriebe und Rohstoffe wird dann errechnet, welche Volumina diese Kredite haben werden. Anfangs werden die recht groß sein, schließlich ist alles neu und es heißt, man muss neuinvestieren. Die Laufzeiten werden entsprechend lang sein. Auch hier rechne ich mit einer Konstanz innerhalb der kommenden sechs Monate.
Entsprechend der Nachfrage, die ich noch nicht absehen kann, wird auch die Geldmenge unter Umständen erhöht. Dies kann allerdings, nach VETO-Richtlinien nur um 3 vom Hundert pro Monat von der derzeitigen Geldmenge sein, also 60.000 Dollar. Andererseits ist dies eine Woche im Voraus anzukündigen. Jede Geldmengenänderung wird natürlich strengstens bedacht, da sie massive Auswirkungen auf den Außenwert unserer Währung haben können und damit auch immer ein Risiko für den Außenhandel bedeuten.
Sie haben in einer Presseerklärung vor wenigen Tagen erwähnt, dass sich derzeit rund 200.000 Dollar „im Umlauf“ befinden. Der Quarterly Report zum März weist für den entsprechenden Posten knapp 323.500 Dollar aus. Wie erklärt sich die Differenz?
Der auf der Pressekonferenz genannte Betrag von knapp 200.000 Dollar bezieht sich auf die Ausschüttung des Geldes an das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen. Weitere 125.000 Dollar wurden an die Bank of Albernia als Devisenaustausch geleitet. Das sind summasummarum 325.000 Dollar. Der Fehlbetrag zu den von Ihnen eingebrachten 323.500 Dollar resultieren aus Einlagen bei der Federal Reserve Bank, die von Privatpersonen getätigt wurden, die ihre Gehälter durch die Vereinigten Staaten erhalten haben.
Der erwähnte Bericht weist eine „amtliche Geldmenge“ von 2 Millionen Dollar aus. Ist es korrekt, dass man dieser Zahl keine weitere Beachtung schenken muss und nur die Geldmenge im Umlauf tatsächliche Implikationen für die Politik hat? Falls nicht, warum ist die „amtliche Geldmenge“ von Bedeutung?
Amtliche Geldmenge bedeutet alles Geld, welches im Umlauf und welches die Federal Reserve Bank als Reserven hat, also alle irgendverfügbaren astorischen Dollars. Die Geldmenge spielt allerdings einen Wert, wenn es um den Außenwert unserer Währung geht, sofern dieser gemessen wird bei den Wechselkursen durch andere Institute.
In der erwähnten Presseerklärung vor wenigen Tagen erwähnten sie auch, dass es dringend notwendig sei, Kredite zu vergeben, um die Wirtschaft der Vereinigten Staaten zu fördern. In welcher Größenordnung besteht, Ihrem Ermessen nach, derzeit Bedarf an solchen Krediten?
Ich rechne mit der Ausschüttung von 500.000 Dollars innerhalb der ersten zwei Monate.
Sie erwähnen, dass die Vereinigten Staaten derzeit 120.000 Dollar halten. Handelt es sich dabei um einen Kredit?
Diese 120.000 Dollar sind Teil eines Kredites.
Bitte deuten Sie die folgende Frage nicht als eine wie auch immer geartete Ankündigung, sondern vielmehr als interessierte Nachfrage: Was wären die drei schlimmsten Konsequenzen für die Vereinigten Staaten, wenn der Senat Ihrer Ernennung jetzt nicht zustimmen würde?
Sie gestatten, wenn ich mich nicht an der Zahl drei orientiere und im zweiten Punkt etwas allgemeiner werde. Zum ersten kenne ich das System der bansoft EcoSim testensweise, ich weiß damit umzugehen, daher sehe ich mich fähig, die Geldpolitik über diese Software zu gestalten. Ich kann allerdings keine Auskunft darüber geben, inwieweit andere Bürger mit diesem System und den Zentralbankinstrumenten vertraut ist.
Zum zweiten bedeutet eine Nichternennung eines Directors jetzt noch kurz vor Beginn des WWPS eine Verzögerung für die astorische Wirtschaft. Da, wie bereits bei der Pressekonferenz genannt, 80.000 Dollar auf knapp 40 Privatkonten liegen. Damit können wir nicht wirtschaften, das heißt, die Federal Reserve Bank muss; muss ganz dringend ab den 1. April 2008 ohne jede Verzögerung Kredite ausschütten können. Derzeit ist dies aufgrund fehlender Kreditangebote durch in keinstem Maße möglich, was heißt, dass der Privatwirtschaft Investitionskapital fehlt und damit das WWPS der USA erst stark verzögert Wirkung zeigen kann.