The United States of Astor

Ratelons mächtiger Zeigefinger
Botschafter Warner merkt, das auch ein Millimeter daneben einfach nur... daneben ist.
Ratelon hat gewählt - und das ist auch gut so in einem demokratischen Land. Für gewöhnlich bezeichnen sich an einem Wahlabend dann alle als Sieger und diejenigen, denen das auch bei großzügigster Interpretation nicht mehr möglich ist, geben sich zerknirscht uns einsichtsfähig.
Konservative Parteien aus dem Inland gratulieren den konservativen Parteien im Inland. Sektkorken ploppen und die Botschafter vieler Länder betreiben fleissig ihr Wahlkampf-Hopping - ein beliebter Sport ist es indes zu zählen, wer am nächsten Tag die meisten gefangenen Sektkorken aufweisen kann.

Doch da beging der astorische Botschafter in Ratelon einen kleinen Fehler. Es mag wohl an dem einen oder anderen Sektglas gelegen haben, daß er der VFD für ihren Wahlsieg gratulierte und der KanzlerKANDIDATIN. Gut, der Sekt in der VFD Zentrale ist der Beste und die Nase von Botschafter Warner war mehr als leicht gerötet, aber der Fauxpas war da und damit ein potentielles Ziel, an dem nicht nur linke Parteien ihren Frust abladen konnten. Warner wiederum verbat sich kritische ƒußerungen und heizte so manchen Rateloner damit umso mehr an - allen voran der ohnehin nie um eine Ehrverteidigung verlegene Fiete Schulze. Und wie die ratelonische Ikone Kauli bemerkte: "Da hinten links ist noch einiges an Perzellan zu zerschlagen."

Ohne sich in politische Belange aktiv einmischen zu wollen: Vielleicht sollte man darüber nachdenken, Herrn Warner in eine islamische Republik zu versetzen. Dort gibt es weder Wahlabende noch Alkohol auf den Botschafterparties.

Die Motorsäge im Haus ersetzt den Botschafter
Wie Fabian Montary die Aufgaben eines Botschafters interpretiert
Nun, man darf das Verhalten des astorischen Botschafters in der DUR, Richard Warner, gerne kritisieren. Den Auftritt des ratelonischen Botschafters in Astor, Fabian Montary, muss man einfach nur genießen. Denn der verwechselt nicht nur hin und wieder, WEN er denn vertritt (Zitat: "Ich spreche jetzt mal als politischer Bürger Ratelons", "Der Parteivorstand, dem ich auch angehöre, wird..."), er ist sich zudem auch nicht zu schade, an einem solchen Abend fürsorglich nach dem Wohlbefinden der Anwesenden zu fragen... z.B. Frau Armstrong mit den Worten "Was hat Sie denn bitteschön gebissen?".
So sind sie, die Rateloner. Uns armen Astorier immer einen Schritt voraus und dennoch höflich bis zum untergang.
Die endgültige Überlegenheit offenbart sich in Form einer Antwort auf ein Posting des weithin geschätzten Mr. Hayes. Das wollen wir der Einfachheit zitieren:

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Original von George W. Hayes

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Original von Fabian Montary

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Original von Jerome Davenport
Wer eine Regierung in Ratelon stellt gehört wohl zu den unberechenbarsten Dingen der Welt. Daher wäre eine Gratulation, die sich mit mehr als mit dem reinen Ausgang der Parlamentswahl geht, nur töricht.

Damit setzen Sie Diplomatie mit Torheit gleich, werter Mr Davenport.

Nein, er ist nur weise genug, sich nicht in haltlosen Spekulationen zu verfangen. Denn nichts anderes wäre das.

Sie verstehen meine Intention anscheinend nicht.

Oh, wir lieben Zitate in Zitaten in Zitaten. Das erschließt sich nur dem Astorier schwer, der Rateloner schaut gleich durch. Und natürlich auch die letzte Antwort: Hayes versteht Montarys Intention nicht.
Ein Astorier hätte sich gedacht "Nun, er versteht meine Intention nicht, also werde ich sie noch einmal erläutern!". Nicht so der überlegene ratelonische Intellekt des Fabian Montary. Der lässt Hayes ohne weitere Erläuterung sitzen und wendet sich wichtigeren Dingen zu.
Aber nicht, ohne die Diskussionen um seltsame und in Astor undenkbare Kolaitionskonstrukte a la "Kommunistisch-Bürgerlich" der Einfachheit halber als "dämliches Gelaber" abzutun.
Der astorische Botschafter in Ratelon ware nicht lebend aus dem Parteihauptquartier der FDU entkommen, hätte er sich dort einer ähnlichen Sprachwahl bedient.

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Original von Ansel Berber - Thayer
Interessante Berichterstattung. Obwohl mir da vor allem im ersten Artikel eine gewiße Objektivität fehlt - aber was will man erwarten.

"Objektiv" als Eigenschaft schreibt sich die Konkurrenz vom beobachteten Drachen auf die Druckfahne - wir kommentieren und argumentieren und sind damit sicherlich auch widerlegbar.

Ihre Sahara

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Original von The White House
Nur eine kleine Richtigstellung, um den armen Herrn Warner zu entlasten: Das Glückwunschtelegramm stammte aus Astoria State direkt und wurde nicht von ihm verfasst.

Gut das wir drüber gesprochen haben.


Die Nase war trotzdem rot ;-)

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Original von Ansel Berber - Thayer

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Original von Jerome Davenport

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Original von Ansel Berber - Thayer
Reißerische Klatschpresse bringt ja auch eine viel höhere Auflage, nicht wahr?

Nur erstaunlich, dass gerade historische Blätter aus dieser Sparte oft als Legendär und Kult bezeichnet werden. Während vermeindlich seriöse Blätter es kaum über die zweite Ausgabe hinaus schafften.

Jaja... :tongue

Es ist keine Klatschpresse, wenn man offensichtliches kommentiert. Sie würden anders darüber sprechen, wenn die Kommentare Ihrer persönlichen Einstellung entsprechen würden.
Und... was ist das für eine Bemerkung zu den zwei Ausgaben? *neugierde*

Der Punkt ist: Ratelonische Politiker haben das auch nicht nötig - schließlich kommt "Mann" aus einem Land, in dem der Begriff "Depp" als anerkanntes Kosewort gilt.
Zudem beobachtet die chan-senesische Presse - und da spreche ich für mich wie auch für Herrn Andriz, mit Interesse die Neugründung des Herrn Burghammer unter dem Motto "Ratelon zuerst" - als ob sich Ratelon jemals in der Realisierung seiner Interessen zurückgestellt hätte...