Na ja, wenn wir die Punkte einmal im Einzelnen durchgehen:
Selbstregulierende freie Marktwirtschaft
Auch der linke Flügel der Demokraten ist nicht gegen die Marktwirtschaft, während andersherum ebenso konservativen und libertären Politikern durchaus bewusst ist, dass eine Marktwirtschaft eines gewissen Rahmens bedarf, um auch dauerhaft eine funktionierende Marktwirtschaft zu bleiben.
Recht auf Waffenbesitz
Diese Materie fällt in die Gesetzgebungszuständigkeiten der Bundesstaaten, und mir wäre keine Fraktion innerhalb der Demokratischen Partei bekannt, die daran derzeit etwas zu ändern gedachte.
Verhinderung der Schaffung eines staatlichen Wohlfahrtsystems
Auch der linke Flügel der Demokraten zieht es vor, wenn die Menschen von anständiger Arbeit anständig leben können, anstatt auf staatliche Transferleistungen angewiesen zu sein, während andersherum sicherlich auch niemand der Ansicht ist, Menschen in Not sollten keine solidarischen Hilfeleistungen erhalten.
Legalisierung von Drogen
Siehe den Punkt "Waffenbesitz"
Eher isolationistische Außenpolitik ohne militärische Interventionen
Wenngleich die Vereinigten Staaten in der Außenpolitik wieder etwas aktiver geworden sind, als zuletzt, so geht es zumindest meiner Regierung dennoch klar um intergouvernmentale Zusammenarbeit zur friedlichen Beilegung von Streitigkeiten und Förderung des wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Fortschritts der Menschheit. Nicht jedoch um die Aufgabe nationaler Souveränität zu Gunsten supranationaler Organisationen, oder eine "Kanonenbootpolitik."
Sie sehen also, die Demokraten und das Liberal Movement besitzen zumindest eine Basis für gemeinsame Gespräche von Thema zu Thema.
Endlich spielt natürlich auch eine Rolle, dass dies bei den republikanischen Kandidaten momentan eher zweifelhaft ist. Der derzeitige Parteiführer Blue hat ja seine Position bereits klar gemacht: Er ist "dagegen", greifbare Argumente hat er nicht, Gegenvorschläge auch nicht, er setzt ganz auf den Gewinn einer Sperrmajorität, die schlicht alles blockiert, nachdem er im Kongress erklärt hat, dass er "dagegen" ist.
Und entgegen den Vorstellungen des Congressman hegen weder ich, noch die demokratische Kongressfraktion die Absicht, irgendein Vorhaben einfach "durchzudrücken." Wir sprechen uns nur klar für ein Repräsentantenhaus, das durch konstruktive Verhandlungen und sinnvolle Kompromisse Mehrheiten auch
für etwas formen kann, anstatt nur
gegen alles zu sein, was Administration oder demokratische Kongressfraktion vorschlagen.