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Gregory Jameson

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1

Samstag, 22. Januar 2011, 15:54

S. 2011-013 Secretary of Defense (President-elect Cunningham, January 2011)




Honorable Senators:


Der President-elect of the United States hat

Mr. George T. Colton

als

Secretary of Defense

nominiert.


Der Senat führt, bevor er dieser Ernennung zustimmt oder sie ablehnt, eine Anhörung des Kandidaten durch.
Ich erteile dem Kandidaten für die Dauer der Anhörung das Rederecht.

Ich bitte den Kandidaten, folgenden Eid zu leisten:

"Ich schwöre, dass ich die Wahrheit sagen werde, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit,
und dass ich dabei nichts verschweigen oder verändern werde. So wahr mir Gott helfe."

Der Gottesbezug kann entfallen.

Das Hearing ist nach der Vereidigung eröffnet. Es dauert mindestens 48 Stunden und wird bei Bedarf um 72 Stunden verlängert.
Es endet in jedem Falle erst, wenn alle relevanten Fragen beantwortet wurden.



President of the Senate

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2

Samstag, 22. Januar 2011, 16:56

Ich schwöre, dass ich die Wahrheit sagen werde, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, und dass ich dabei nichts verschweigen oder verändern werde. So wahr mir Gott helfe.
Former Secretary of Defense
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Georges Laval

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3

Samstag, 22. Januar 2011, 17:02

Senator Colton,
danke für Ihre werte Anwesenheit. Folgende Fragen wären meinerseits an Sie gerichtet:

  • Wo sehen Sie die Erfolge und wo die Niederlagen Ihrer letzten Amtszeit?
  • Was sind Ihre Stärken und was sind Ihre Schwächen in Hinblick auf das Amt des SoD?
  • Wie stehen Sie zu einer engen militärischen und militärtechnischen Zusammenarbeit mit den Verbündeten der G4? Gehen Sie bitte seperat auf die Kooperationsmöglichkeiten mit Albernia, der DU und dem Empire Uni ein.
  • Welche neuen militärischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen sehen Sie auf Astor zu kommen?
  • Was sind Ihre Ziele für ihre 4-monatige Amtszeit, die Sie unbedingt durchsetzen wollen?
  • Was ist Ihre Meinung zu den möglichen Interdependenzen zwischen Verteidigungs und Außenpolitik?
  • Umreißen Sie bitte welche Vision Sie für eine astorische Verteidigungspolitik haben.

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Il m'a raconté l'histoire de sa vie
Il y a que la vérité qui blesse.

Gregory Jameson

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4

Samstag, 22. Januar 2011, 17:13




Honorable Senators:


Die Dauer der Anhörung wird um 72 Stunden verlängert.
Sie endet nicht vor dem 27.01.2011, 16:57 Uhr.



President of the Senate

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5

Samstag, 22. Januar 2011, 18:06

Mister President,

Die Fragen von Senator Laval beantworte ich wie folgt:

Zitat

Wo sehen Sie die Erfolge und wo die Niederlagen Ihrer letzten Amtszeit?


Der Erfolg ist, dass bei den Streitkräften seit vielen Jahren endlich Bewegung in die Sache gekommen ist. Es liegen erstens detaillierte Vorschläge für die Ausgestaltung der Army, der Navy, der Air Force und des Marine Corps bis auf Stufe Brigade/Task Force/Wing/Regiment vor. Zweitens liegen detaillierte Vorschläge für zwölf Unified Combatant Commands. Drittens ist ein neues Streitkräftegesetz in der Pipeline. Viertens sind die Joint Chiefs of Staff wieder vollständig. Niederlagen kann ich keine erkennen. Ich habe den Eindruck, meine Arbeit wird geschätzt oder stösst zumindest auf eine grosse Akzeptanz.

Zitat

Was sind Ihre Stärken und was sind Ihre Schwächen in Hinblick auf das Amt des SoD?


Meine grösste Stärke dürfte mein Fachwissen sein und der feste Wille, die Streitkräfte reformieren zu wollen. Was die Schwächen betrifft, müsste man wohl meinen einzigen Kritiker bezüglich meines Amtes als SoD fragen. Ich selbst vermag keine zu erkennen.

Zitat

Wie stehen Sie zu einer engen militärischen und militärtechnischen Zusammenarbeit mit den Verbündeten der G4? Gehen Sie bitte seperat auf die Kooperationsmöglichkeiten mit Albernia, der DU und dem Empire Uni ein.


Verhalten. Es ist mir unklar, weshalb so eine Zusammenarbeit von uns ausgehen sollte. Vielleicht bin ich da auch zu sehr Isolationist. Solch internationale Sachen enden meiner Erfahrung nach doch meistens im Nichts. Ein paar laue Konferenzen, ein paar Absichtserklärungen und dann folgen doch eh keine konkreten Taten. Bündnisse sind auch stets so eine Sache: Immer muss man da im Auge behalten, dass Bündnisse ein zweischneidiges Schwert sein können. Plötzlich macht ein Bündnispartner etwas, das nicht in unserem Sinne liegt und wir müssen dann mitmachen bei etwas, das uns nicht passt, aber wir sind halt durch ein Bündnis verpflichtet. Da muss man sehr aufpassen, dass sowas nicht passiert. Am besten, indem man eben gar kein Bündnis abschliesst.

Militärische Kooperationsmöglichkeiten bezüglich Albernia könnten die maritime Sicherung unserer und dessen gemeinsame Interessen im Nordanik beinhalten - also gemeinsame Flottenoperationen im Nordanik.

Bezüglich der DU wäre dasselbe ins Auge zu fassen und zusätzlich Absprachen bezüglich der Sicherung der Ostküste des astorischen Kontinents und bezüglich der Missile Defense - also gemeinsame Flottenoperationen im Nordanik und eine gemeinsame Raketenabwehr auf dem astorischen Kontinent sowie eine enge Zusammenarbeit der Luftstreitkräfte an der Ostküste.

Bezüglich des EU stünden ebenfalls militärische Kooperationsmöglichkeiten im maritimen Bereich im Blickfeld, nicht nur im Nordanik, sondern auch im Orceanik.

Zitat

Welche neuen militärischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen sehen Sie auf Astor zu kommen?


Keine. Wir haben klar kommuniziert, dass wir uns nicht von aussen fremdbestimmen lassen und seither ist Ruhe. Wir gestalten das astorische Militär nach unseren Vorstellungen, nicht in Anpassung auf scheinbare Bedrohungen irgendwelcher ausländischer Mächte.

Zitat

Was sind Ihre Ziele für ihre 4-monatige Amtszeit, die Sie unbedingt durchsetzen wollen?


Die Verabschiedung einer neuen gesetzlichen Regelung bezüglich der Streitkräfte und ein Manöver auf Stufe Unified Combatant Command.

Zitat

Was ist Ihre Meinung zu den möglichen Interdependenzen zwischen Verteidigungs und Außenpolitik?


Es ist klar, dass die Aussenpolitik die Verteidigungspolitik mitbestimmt. Sollten irgendwelche Militärbündnisse abgeschlossen werden, müssen sich die Streitkräfte diesem Umstand anpassen: sei es bezüglich neuer Verbände, neuer Aufträge, neuer Standorte, neuer Einsatzräume, neuer Partner auf dem Gefechtsfeld etc. pp. Meine Meinung ist, dass solche Interdependenzen möglichst klein zu halten sind und folglich keine Militärbündnisse abgeschlossen werden sollten.

Zitat

Umreißen Sie bitte welche Vision Sie für eine astorische Verteidigungspolitik haben.


Das astorische Militär dient einzig der Verteidigung Astors. Diese Verteidigung erfolgt global und nur gegen die kriminellen, die Menschenrechte nicht achtenden und Astor angreifenden Führungszirkel und deren Streitkräfte, nicht gegen die Zivilbevölkerung eines Staates und die Lebensgrundlagen dieser Zivilbevölkerung.
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Gregory Jameson

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6

Samstag, 22. Januar 2011, 18:42

Senator Colton,

Sie sind ja derzeit Secretary of Defense und auch Gouverneur sowie Senator von Savannah.

Zitat

Wie gesagt, Sir, ich bin nicht hier zum Plaudern. Bringen Sie Namen, zeigen Sie mir Konstellationen als mögliche Lösungen. Werfen Sie mir nicht halbgare Sätze an den Kopf [...] und wenn Sie etwas über die Gesetze Savannahs wissen wollen, dann machen Sie sich selber schlau- Ich bin nicht hier, um Arbeit zu tun, die Sie selber machen können [...]


Wie halten Sie es angesichts dieses Ihres Kommentars auf die sachliche Nachfrage eines Bürgers mit der Öffentlichkeitsarbeit des Department of Defense?
Wie würden Sie als Mitglied des Kongresses reagieren, würde Ihnen von einem befragten Amtsträger der Administration, beispielsweise vom Secretary of Defense, eine vergleichbare Antwort gegeben, die sich auf Truppenaufstellungen bzw. der Anzahl der Kasernen und der Dislozierung der Truppen bezöge?
Würden Sie, dann aber als Secretary of Defense, derlei Informationen dem Kongress erstatten oder ihn darauf verweisen, dass er sich doch selbst oder durch Beauftragte darüber selbst durch Besuch aller Truppen und Truppenteile informieren könnte?
Gregory Jameson M.D.
I was: Member and Chairman of the Democratic Party
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gregory Jameson« (22. Januar 2011, 18:49)


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7

Sonntag, 23. Januar 2011, 11:30

Mister President,

Die Fragen von Senator Jameson beantworte ich wie folgt:

Zitat

Wie halten Sie es angesichts dieses Ihres Kommentars auf die sachliche Nachfrage eines Bürgers mit der Öffentlichkeitsarbeit des Department of Defense?


Es ist zu unterscheiden zwischen privaten Gesprächen und Anfragen an die Administration, hier des DoD.

Das obige Zitat stammt aus einem privaten Gespräch und die Frage wurde klar in einem solchen gestellt; es war keine Anfrage an mich als Governor of the State of Savannah.

Die Öffentlichkeitsarbeit des DoD sehe ich seit meiner Amtsübernahme als sehr gut an. Mit sieben Press Briefings habe ich die interessierte Öffentlichkeit über die laufenden Projekte, den Stand derselben und über zu besetzende Posten informiert - das bedeutet durchschnittlich pro Woche ein Press Briefing des DoD. Es ist mir nicht bekannt, dass in den letzten Jahren das DoD derart intensiv an die Öffentlichkeit ging.

Diese Öffentlichkeitsarbeit des DoD halte ich für sehr wichtig und zwar nicht nur im Sinne einer Einbahnstrecke DoD-Öffentlichkeit, sondern ich tue dies eben gerade auch deswegen, damit ich von der Öffentlichkeit Feedbacks für meine Arbeit erhalte. Solche sind auch durchaus gekommen und haben dazu geführt, gewisse von mir geplante Strukturen zu überdenken und abzuändern. Konkret ging es um die Nationalgarde.

Zitat

Wie würden Sie als Mitglied des Kongresses reagieren, würde Ihnen von einem befragten Amtsträger der Administration, beispielsweise vom Secretary of Defense, eine vergleichbare Antwort gegeben, die sich auf Truppenaufstellungen bzw. der Anzahl der Kasernen und der Dislozierung der Truppen bezöge?


Selbstverständlich würde ich dies nicht akzeptieren, sondern nachhaken. Allerdings würde es sich bei dem von Ihnen gebrachten Beispiel um ein amtliches Gespräch zwischen Funktionsträgern handeln und nicht um ein privates Gespräch im Sinne eines Small Talk wie im von Ihnen zitierten Beispiel.

Die Mitglieder des Kongresses und die Gouverneure der Staaten können jederzeit bei mir Informationen über die Streitkräfte und die Arbeit des DoD erhalten, sofern es sich nicht um klassifizierte Sachen handelt. Ich würde es sogar ausdrücklich begrüssen, wenn solche Fragen an mich gestellt würden: Erstens sehe ich dann, dass meine Arbeit auf Interesse und Wertschätzung stösst und zweitens kann ich mich dann mit den wichtigsten Funktionsträgern im Staat vorzeitig austauschen, also nicht erst z.B. in einer Kongressdebatte.

Gerade das von Ihnen gebrachte Beispiel bezüglich Dislozierung der Truppen und die damit verbundene Frage der Stationierungsorte würde sich sehr gut dafür eignen. Eine Liste der möglichen Standorte nach Staaten habe ich, eben um eine Debatte im Vorfeld auszulösen, bereits mit Press Briefing No 6 veröffentlicht.

Zitat

Würden Sie, dann aber als Secretary of Defense, derlei Informationen dem Kongress erstatten oder ihn darauf verweisen, dass er sich doch selbst oder durch Beauftragte darüber selbst durch Besuch aller Truppen und Truppenteile informieren könnte?


Die Frage habe ich bereits beantwortet: Der Kongress und die Gouverneure können von mir jede Information, soweit nicht klassifiziert, erhalten, die sie wollen. Über zusätzliche Truppenbesuche durch einzelne Kongressmitglieder oder Gouverneure oder Beauftragte derselben würde ich mich ausserordentlich freuen; dann kann ich die Frucht meiner Arbeit und die Streitkräfte ihr Können zeigen.
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Doug Hayward

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8

Sonntag, 23. Januar 2011, 12:47

Zitat

Original von George T. Colton
Mister President,

Zitat

Was sind Ihre Stärken und was sind Ihre Schwächen in Hinblick auf das Amt des SoD?


Meine grösste Stärke dürfte mein Fachwissen sein und der feste Wille, die Streitkräfte reformieren zu wollen. Was die Schwächen betrifft, müsste man wohl meinen einzigen Kritiker bezüglich meines Amtes als SoD fragen. Ich selbst vermag keine zu erkennen.


Mr. Colton, ich bitte Sie trotz des bereits getätigten Kommentars, erneut in sich hineinzuhorchen, ob es nicht Schwächen gibt, die Sie bei sich elbst, oder auf die Sie von anderen, z.B. Mitarbeitern, aufmerksam gemacht wurden. Es gehört zu meinen Prinzipien, dass nur derjenige sich verbessern kann, der seine Stärken und Schwächen kennt. Schließlich ist niemand von uns perfekt.

Zitat

Zitat

Wie stehen Sie zu einer engen militärischen und militärtechnischen Zusammenarbeit mit den Verbündeten der G4? Gehen Sie bitte seperat auf die Kooperationsmöglichkeiten mit Albernia, der DU und dem Empire Uni ein.


Verhalten. Es ist mir unklar, weshalb so eine Zusammenarbeit von uns ausgehen sollte. Vielleicht bin ich da auch zu sehr Isolationist. Solch internationale Sachen enden meiner Erfahrung nach doch meistens im Nichts. Ein paar laue Konferenzen, ein paar Absichtserklärungen und dann folgen doch eh keine konkreten Taten. Bündnisse sind auch stets so eine Sache: Immer muss man da im Auge behalten, dass Bündnisse ein zweischneidiges Schwert sein können. Plötzlich macht ein Bündnispartner etwas, das nicht in unserem Sinne liegt und wir müssen dann mitmachen bei etwas, das uns nicht passt, aber wir sind halt durch ein Bündnis verpflichtet. Da muss man sehr aufpassen, dass sowas nicht passiert. Am besten, indem man eben gar kein Bündnis abschliesst.


Stimmen Sie mit mir überein, wenn ich sage, dass der sogenannte "Bündnisfall" in möglichen Vertragwerken möglichst eng gefasst ist, sodass ein unbeabsichtigtes Hineingeraten in einen Konflikt eher unwahrscheinlich ist?

Zitat

Zitat

Welche neuen militärischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen sehen Sie auf Astor zu kommen?


Keine. Wir haben klar kommuniziert, dass wir uns nicht von aussen fremdbestimmen lassen und seither ist Ruhe. Wir gestalten das astorische Militär nach unseren Vorstellungen, nicht in Anpassung auf scheinbare Bedrohungen irgendwelcher ausländischer Mächte.


Auch hier möchte ich Sie bitten, ihre Antwort nochmal zu reflektieren. Schließlich haben wir quasi direkt vor unsere Haustür die ehemalige Imperial Federation und den immer noch schwelenden Konflikt mit dem Chinopischen Reich. Selbst wenn Sie also davon ausgehen, dass Astor in Zukunft eine vollkommen isolationistische Strategie fahren sollte, kann es sein, dass sich Konflikte entwicklen oder verschärfen. Daher nochmal die Frage, welche Herausfordrung Sie sehen und wie die Streitkräfte auf solche Herausforderungen vorbereitet werden sollen.

Weiterhin steht für mich die Frage nach der Ämterteilung auch für Sie im Raum. Sie haben in mehreren öffentlichen Debatten auf dieses Problem hingewiesen, wobei Sie sich selbst nicht ausnehmen, vor kurzem haben Sie erneut für das Governeursamt kandidiert, sind Senator Ihres Bundesstaats und wollen nun dazu noch für vier Monate Mitglied der Administration sein. Welche Probleme könnten sich aus dieser Konstellation entwickeln? Wie gedenken Sie solchen Problemen zu begegnen?
Douglas Cornelius "Doug" Hayward
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9

Sonntag, 23. Januar 2011, 14:06

Mister President,

Die Fragen von Senator Hayward beantworte ich wie folgt:

Zitat

Mr. Colton, ich bitte Sie trotz des bereits getätigten Kommentars, erneut in sich hineinzuhorchen, ob es nicht Schwächen gibt, die Sie bei sich elbst, oder auf die Sie von anderen, z.B. Mitarbeitern, aufmerksam gemacht wurden. Es gehört zu meinen Prinzipien, dass nur derjenige sich verbessern kann, der seine Stärken und Schwächen kennt. Schließlich ist niemand von uns perfekt.


Selbstverständlich ist niemand von uns perfekt. Werde ich auf allfällige Schwächen meiner Person aufmerksam gemacht, reflektiere ich diese Meinungsäusserung, analysiere sie und korrigiere mich, wenn ich zum Schluss komme, dass Korrekturbedarf besteht.

Weder kann ich derzeit Schwächen meinerseits erkennen, noch wurden mir solche von aussen herangetragen.

Zitat

Stimmen Sie mit mir überein, wenn ich sage, dass der sogenannte "Bündnisfall" in möglichen Vertragwerken möglichst eng gefasst ist, sodass ein unbeabsichtigtes Hineingeraten in einen Konflikt eher unwahrscheinlich ist?


Wenn ich Sie richtig verstehe, meinen Sie, dass der "Bündnisfall" in möglichen zukünftigen Vertragswerken möglichst eng zu zu fassen sei. Dazu antworte ich wie folgt: Wenn dann schon so ein Vertragswerk mit einem integrierten "Bündnisfall" abgeschlossen werden soll, so muss selbstverständlich dieser Bündnisfall glasklar definiert sein. Schon alleine deswegen, dass sich die Mitglieder des Kongresses, welche dieses Vertragswerk zu genehmigen haben, ein Bild machen können, wann denn konkret dieser Bündnisfall eintritt und wann nicht.

Aber wir müssen stets bedenken: Ein Bündnisfall führt zur Fremdbestimmung Astors; Dritte bestimmen, was wir zu tun haben. Das schmeckt mir a) allgemein nicht und b) schon gar nicht, wenn es um Krieg oder Frieden geht. Ich würde dringendst davon abraten, solche Verträge abzuschliessen. Astor kann ja immer noch eingreifen - aber aus freiem Willen, beschlossen von den Vertretern des Volkes, dem Kongress.

Zitat

Auch hier möchte ich Sie bitten, ihre Antwort nochmal zu reflektieren. Schließlich haben wir quasi direkt vor unsere Haustür die ehemalige Imperial Federation und den immer noch schwelenden Konflikt mit dem Chinopischen Reich. Selbst wenn Sie also davon ausgehen, dass Astor in Zukunft eine vollkommen isolationistische Strategie fahren sollte, kann es sein, dass sich Konflikte entwicklen oder verschärfen. Daher nochmal die Frage, welche Herausfordrung Sie sehen und wie die Streitkräfte auf solche Herausforderungen vorbereitet werden sollen.


Angenommen, Astor fährt nicht den von mir gewünschten isolationistischen Kurs, ist es natürlich völlig richtig, dass die Streitkräfte auf darauf vorbereitet sein müssen. Schliesslich müssen die Streitkräfte beiden Optionen genügen können. Wenn der Kongress beschliesst - entgegen einer fünfjährigen Praxis - international einzugreifen, so müssen die Streitkräfte für diesen Fall bereit sein.

Mit Chinopien sehe ich gar keinen militärischen Konflikt im Raum. Seine Streitkräfte sind kontinental ausgerichtet - ein grosses Heer, eine grosse landgestützte Luftwaffe. Dies ist ein Ausfluss der Lage des Gelben Reiches, durch seine Nachbarschaft zu Tchino und Xinhai. Die Seestreitkräfte des Gelben Reiches können nie so gross sein, dass sie Astor ausser Nadelstichen gefährlich werden können. Ihre Operationsbasis ist viel zu weit weg, ihre Nachschublinien sind viel zu lang und störanfällig - das Gelbe Reich ist keine grosse Seemacht und somit für Astor, das nur von Übersee her angegriffen werden kann, keine Gefahr. Einzelne Flotten der Chinopen können von unseren Marschflugkörper-Unterseebooten innert kürzester Zeit zusammengeschossen werden. Die Chinopen wissen das und werden ausser diplomatischen Sachen nichts weiter unternehmen, schon gar keine militärischen Aktionen gegen uns. Das würde nämlich eine Schwächung der chinopischen Seestreitkräfte bedeuten, die sie nicht in Kauf nehmen können, weil sie ihre Tankerrouten schützen müssen. Die sind nicht daran interessiert, dass wir ihnen die Tanker-Begleitschiffe wegschiessen und anschliessend die ungeschützten Tanker kapern.

Irkanien wechselt alle paar Monate Namen und Teile seiner Ausgestaltung. Unsere Streitkräfte danach en detail auszurichten, käme einer Sysiphus-Arbeit gleich. Grundsätzlich sind aber unsere Streitkräfte nach der geplanten Reform sehr wohl auf allfällige Herausforderungen vorbereitet und zwar sehr gut:

a) durch das Schwergewicht bei der Navy, d.h. Astor wird im Vorfeld geschützt und nicht erst an den Küsten,

b) durch Interventionsstreitkräfte, die punktuell gegen feindliche Führungszirkel und Streitkräfte vorgehen können: die grosse Masse von Marschflugkörper-Unterseebooten, die strategischen Luftstreitkräfte, die Special Forces.

Sollte es also notwendig werden, bei einem völligen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung in Irkanien und einer daraus resultierenden Bedrohung der astorischen Sicherheit, militärisch reagieren zu müssen, so kann dies innerhalb von sehr kurzer Zeit, wenigen Stunden, geschehen: Sei es, dass man eine Marschflugkörper-Offensive startet, sei es, dass man die strategischen Bomber schickt, sei es, dass unsere Special Forces gefährliche Elemente verdeckt eliminieren, sei es, alles zusammen.

Die geplante Streitkräftereform hat den orcenaischen Raum stark im Visier und ist auch unter anderem darauf abgestellt. Dies sieht man auch daran, dass eigens ein Orceanic Command als Unified Combatant Command aufgestellt werden soll.

Zitat

Weiterhin steht für mich die Frage nach der Ämterteilung auch für Sie im Raum. Sie haben in mehreren öffentlichen Debatten auf dieses Problem hingewiesen, wobei Sie sich selbst nicht ausnehmen, vor kurzem haben Sie erneut für das Governeursamt kandidiert, sind Senator Ihres Bundesstaats und wollen nun dazu noch für vier Monate Mitglied der Administration sein. Welche Probleme könnten sich aus dieser Konstellation entwickeln? Wie gedenken Sie solchen Problemen zu begegnen?


Das Problem lässt sich nur mit einer Schwerpunktsetzung lösen. Schwerpunkt für mich ist die Arbeit als SoD, dann folgen in der Priorität das Senatorenamt und zuletzt Savannah.

Gäbe es in Savannah einen weiteren aktiven Bürger, ist mit diesem Kontakt aufzunehmen, welches Amt er allenfalls übernehmen könnte, den Senatsposten oder das Gouverneursamt. Beides bestimmt jedoch nicht eine Absprache, sondern der Wähler in Savannah.

Ich finde es sehr schade, dass Mister Halsey sich nicht mehr in Savannah gemeldet hat; ich hoffte, ihn für ein Amt einspannen zu können. Möglich wäre auch ein Umzug eines aktiven Bürgers nach Savannah: die Posten liegen quasi auf der Strasse. Es ist bedauerlich, dass niemand von dieser Option Gebrauch macht; stattdessen konzentrieren sich die Leute in Astoria State und Peninsula.
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Doug Hayward

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Montag, 24. Januar 2011, 15:12

Mr. Colton,

Sie werden, verstehen, dass ich es nicht bedauere, dass sich immer mehr Bürger sich in meinem Heimatstaat niederlassen möchten, zeichnet er sich doch durch seine wunderbare Umgebung und die angenehmen Temperaturen sogar im Winter aus. Im Gegensatz zur Ostküste, ist es ja in Peninsula durchaus möglich, sogar im Winter mit einem Tequila Sunrise am Strand zu sitzen und einen Sonnenaufgang zu genießen... Aber ich schweife ab.

Zitat

Original von George T. Colton
Das Problem lässt sich nur mit einer Schwerpunktsetzung lösen. Schwerpunkt für mich ist die Arbeit als SoD, dann folgen in der Priorität das Senatorenamt und zuletzt Savannah.


Wissen Sie, dass Problem von selbstgesetzten Schwerpunktsetzungen liegt in meiner Erfahrung darin, dass es leider nur hehre Ideale sind, die bei der geringsten Interessenverschiebung bereits über den Haufen geworfen sein können. Schließlich möchten Sie im Senat sicherlich auch nicht als Zähl- oder Stimmkandidat auftreten, der nur zu wichtigen Abstimmungen erscheint und ansonsten im Heptagon oder in der Governor's Mansion in New Beisis sitzt.

Ich danke Ihnen aber für Ihre Ehrlichkeit in dieser Debatte und möchte daher auch offen zu Ihnen sein, indem ich sage, dass ich eine Ämterverquickung auf vertikaler Ebene zwar für möglich und in manchen Fällen auch für sinnvoll halte, auf der horizontalen Ebene allerdings eine solche ablehne. Es gilt daher nicht nur für Sie, sondern für alle Kandidaten, dass ich niemanden bestätigen werde, der gleichzeitig ein Amt in der Exekutive und der Legislative innehat.

Mr. President,

von meiner Seite gibt es ansonsten keine Fragen mehr an den Kandidaten.
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Dienstag, 25. Januar 2011, 13:06

Senator Colton,

beabsichtigen Sie, gleichzeitig Aufgaben im Senat und in der Administration wahrzunehmen
oder werden Sie einer der Staatsgewalten den Vortritt geben und sich aus der anderen durch Rücktritt bzw. Verzicht verabschieden?
Gregory Jameson M.D.
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Dienstag, 25. Januar 2011, 16:37

Mister President,

Die Fragen von Senator Jameson beantworte ich wie folgt:

Aktuell beabsichtige ich, gleichzeitig Aufgaben im Senat und in der Administration wahrzunehmen und nicht von meinem Posten als Senator zurücktreten. Wird in Savannah eine weitere Person - neben Congressman Byrd und mir als Senator von Savannah - eingebürgert und ich bin SoD, so werde ich mit dieser Person Kontakt aufnehmen, ob sie Savannah im Senat der United States of Astor vertreten will und bei einem positiven Bescheid als Senator zurücktreten und dann soll der Wähler von Savannah entscheiden, ob dieser Neubürger Senator sein soll.

Sollte ich vom Senat nicht als SoD bestätigt werden, werde ich Senator bleiben.
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Gregory Jameson

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Freitag, 28. Januar 2011, 21:36




Honorable Senators:


Die Anhörung ist beendet. Die Abstimmung wird erst eingeleitet,
wenn der vereidigte Präsidenten der Vereinigten Staaten den Kandidaten für das Amt bestätigt hat.



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