The United States of Astor

Madam President,

Früher hatte die Electoral Roll Zensuscharakter. Heute, da viele Bürger per se nicht wahlberechtigt sind und ein gut funktionierendes Bürgerverzeichnis besteht, ist sie meiner Ansicht nach hinfällig. Ich plädiere für die Abschaffung dieses bürokratischen Ungeheuers.

Mr Speaker,
ich muss den Ausführungen der ehrenwerten Senatorin für Serena leider zustimmen. Solange wir das Problem "Wahlvieh" nicht besser lösen können, scheint mir dieser lästige Schutzmechanismus ebenfalls unverzichtbar, so gerne ich auch der Abschaffung zustimmen würde.

Madam President,

Wenn man statt der Electoral Roll eine Mindestpostingzahl innerhalb der letzten zwei Monate vor einer Wahl festsetzen würde, würde das doch auch helfen, oder?

Madam President,

So ist das Wahlrecht von genau EINEM Post abhängig.

Madam President,

Ich danke dem ehrenwerten Senator für Astoria State vielmals für diesen Antrag!
Es ist höchste Zeit den alten Zopf der Wählerliste abzuschneiden.

Die Vereinigten Staaten haben eine der restriktivsten Gesetzgebungen im Bereich des Staatsbürgerschaftsrechts. Wer sich innerhalb von 28 Tagen nicht mindestens einmal öffentlich zu Wort meldet verliert die Staatsbürgerschaft und damit einhergehend sowohl das aktive als auch das passive Wahlrecht. Das Gerede von Wahlvieh ist doch nichts anderes als ein Märchen! Ich wüsste gerne von der Senatorin für Serena und von Congressman Clark welche auf Bundesebene wahlberechtigten sie als Wahlvieh verstehen. Die Wahrheit ist doch dass es schlicht kein Wahlvieh gibt! Und sogar wenn dieses ominöse Wahlvieh existieren würde, wie soll ein einziges Posting dessen Einflussnahme auf Wahlen verhindern? Womöglich ist es ja noch genau dieses eine Posting welches den entsprechenden vor der Ausbürgerung retten würde.

Die Wählerliste hat in der heutigen Zeit schlicht und einfach keine Funktion mehr. Sie ist nichts mehr als ein unnötiger bürokratischer Akt, der neuerdings im Zwei-Monatsrhythmus vollzogen werden muss. Wenn derzeit in einem Bereich Handlungsbedarf besteht dann ist dies bei den State-IDs welche zu gewissen Zeiten inflationär aus dem Boden schiessen, nur um nach dem ein oder anderen "Nay" wieder in der Versenkung zu verschwinden.

Ich werde dem Antrag des ehrenwerten Senators für Astoria State daher in seiner ursprünglichen Form zu stimmen.

Was die deplatzierte Bemerkung der Senatorin für Serena die Regelung in Laurentiana betreffend angeht, so möchte ich ihr doch auf den Weg geben dass nicht die Regelung, sondern die Bürger das Problem sind. Wie übrigens auch in allen anderen Bundesstaaten. Löbliche Ausnahme ist hier derzeit einzig Astoria State, aber ich werde mich dafür einsetzen auch Laurentiana wieder aktiv zu gestalten.

Madam President,

Bedauerlich. Ich hatte gehofft die Senatorin für Serena könne mir endlich ein solch mystisches, sagenumwobenes Wahlvieh zeigen. Nun muss ich mir doch weiterhin mit meiner Fantasie behelfen, aber das ist für Märchen ja nicht weiter ungewöhnlich.

Im ernst: Das solche sogenannten Wahlviecher nicht fassbar sind ist doch nichts anderes als der Beweis dass sie auf Bundesebene nicht existieren.

Zitat von »Claire Gerard«

Sie ermöglicht es, dass man nicht komplett ohne Gegenleistung das Wahlrecht erhält, sondern sich innerhalb eines gewissen Zeitraums melden muss.

Terence Deringer
Laurentiana

So jetzt bin ich offiziell kein Wahlvieh mehr.
Irgendwie überzeugt mich das Ganze nicht wirklich. Die Wählerliste ist heute nichts anderes mehr als ein unnötiges bürokratisches Überbleibsel. Im besten Fall machen die Bürger einfach einen sinnlosen Post um der Bürokratie zu huldigen, im dümmsten Fall kostet genau diese Liste einen ansonsten aktiven Bürger sein aktives Wahlrecht, weil er genau in diesem Zeitraum verhindert ist.

Zitat von »Claire Gerard«

Abschließend möchte ich anmerken, dass der Staat Laurentiana dann ja überlegen kann, sein Volks auszuwechseln, wenn es den hohen Ansprüchen des Staates nicht gerecht wird.

Ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Ich meinte natürlich nicht die Bürger, sondern die Inaktivität der Bürger ist das Problem. Ein Problem welches schon seit längerem fünf(!) unserer sechs Bundesstaaten befallen hat und mir grosse Sorgen bereitet.

Madam President,

Ich möchte betonen dass ich nicht behaupten möchte es gebe kein Wahlvieh - davon gibt es sicher mehr als genug, Menschen, die nur zu dem Zweck aktiv zu sein scheinen bei Abstimmungen einer Seite zu helfen, selbst aber nie konstruktiv tätig werden.

Madam President,

Zitat von »Claire Gerard«

vielleicht kann ich ihm aber schon bei den Wahlen in drei Monaten ein entsprechendes Exemplar präsentieren, bis dahin dürften wir beide ja noch Mitglieder des Senats sein.

Die Zuversicht der Senatorin in Gottes Ohr.

Was genau erwartet die Senatorin für Serena von einem Bürger damit dieser nicht als Wahlvieh gilt?

Madam President,

Zitat von »John Edgar Powell«

Madam President,

Ich möchte betonen dass ich nicht behaupten möchte es gebe kein Wahlvieh - davon gibt es sicher mehr als genug, Menschen, die nur zu dem Zweck aktiv zu sein scheinen bei Abstimmungen einer Seite zu helfen, selbst aber nie konstruktiv tätig werden.

Der Antragssteller muss mir aber wohl darin recht geben dass, sofern dieses Problem überhaupt besteht, es doch eher auf Ebene der Bundesstaaten und nicht des Bundes zu suchen ist.

Madam President,

Nein, es besteht auf beiden Seiten und in meinen Augen wohl leider sogar im Kongress. Hör werde ich aber aus Rücksicht auf die Geschäftsordnung keine Namen nennen.

Madam President,

Bedauerlich dass der ehrenwerte Senator für Astoria State keine Namen nennen möchte. Ich hätte gerne einmal einem Wahlvieh die Hand geschüttelt.

Nichtsdestotrotz, die Wählerliste scheint mir absolut ungeeignet "Wahlviecherei" zu verhindern, sofern diese denn überhaupt existiert. Daher Weg damit!

Mr. Speaker,

Zu diesem Antrag habe ich nur eines zu sagen: Yea!

Es ist an er Zeit die unnötige Wählerliste, welche nicht mehr als eine ungeliebte Tradition ist, über Bord zu werfen. Das Fehlen der Wählerliste würde zudem wieder etwas mehr Spannung in die Wahlen bringen, da die Ergebnisse weniger voraussehbar werden.

Madam President,

ich werde diesen Antrag ablehnen, dass System hat sich bewehrt, ich sehe keinen Grund es zu ändern und so für laurentianische Verhältnisse in Gesamtastor zu sorgen.