Madam Speaker,
ich beantworte die Fragen des Senators von Freeland sehr gerne wie folgt:
1. Mr. Templeton, was qualifiziert Sie für das Amt des Secretary of Trade and Treasury? Haben Sie bereits Erfahrung mit diesem oder einem vergleichbaren Amt, wenn nein, warum halten Sie sich für geeignet?
Zunächst einmal verfüge ich sowohl als Gouverneur als auch als ehemaliger Deputy Secretary of the Interior über einschlägige Erfahrung bei der Leitung von Behörden, insbesondere auch von Obersten Bundesbehörden. Dies wird mir den Einstieg sicherlich deutlich erleichtern.
Des Weiteren habe ich mich natürlich schon eingehend mit der Finanz- und Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten beschäftigt; meine Mitarbeit an diversen Gesetzesvorhaben in diesem Metier sind Ihnen sicherlich bekannt. Ich möchte daher für mich in Anspruch nehmen, einen guten Über- und Einblick in die notwendige Gesetzesmaterie zu haben, die für das Amt des Secretary of Trade and Treasury grundlegend sind. Zudem kenne ich mich mit der EcoSim aus, habe also auch keinerlei Hemmungen, ab dem ersten Tag meiner Amtsführung die notwendigen administrativen Eingriffe vorzunehmen.
2. Wie gedenken Sie, den Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Bundessteuern Abhilfe zu schaffen? Ist mit weiteren Steuerausfällen zu rechnen und wenn nein, wie gedenken Sie, diese zu verhindern?
Zunächst einmal muss ich mir einen Überblick verschaffen, was der gegenwärtige Amtsinhaber mir hinterlässt. Dann werde ich geegnete Maßnahmen ergreifen, die je nachdem auch Initiativen zur Änderung der gegenwärtigen Steuergesetze führen kann, die über den gegenwärtigen Federal Taxes Amendment Bill hinausgehen.
Ihre Frage, ob mit weiteren Steuerausfällen zu rechnen ist, muss ich leider bejahen. Da der gegenwärtige Secretary seine Arbeit bereits eingestellt zu haben scheint, wird es mit Ablauf des Monatsletzten zu entsprechenden Buchungen kommen, die den gesetzlichen Regelungen zuwider laufen; ich gehe davon aus, dass insbesondere der Einzug der Vermögenssteuern wieder zu erheblicher gesetzwidriger Enteignung führen wird, da Privatpersonen über Gebühr steuerlich belastet werden. Hierzu plane ich im Übrigen, in der ersten Hälfte des Monats Juni sämtliche überzahlten Vermögenssteuern zurückzuzahlen.
3. Halten Sie die Bundessteuern für durchdacht und angebracht? Wenn ja, warum? Wenn nein, welche Änderungsvorschläge haben Sie?
Die Steuern halte ich per se - vom Instrument her, nicht umbedingt von der Hlhe, die es zu evaluieren gilt - für alternativlos. An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen, dass diese Steuern in Albernia bereits seit über zwei Jahren nahezu fehlerfrei funktionieren. Ich werde daher genau prüfen, was in den vergangenen Wochen schief gelaufen ist - und inwieweit der gegenwärtige Secretary hierfür die Verantwortung trägt.
4. Wie möchten Sie die Rohstoffförderung in den Vereinigten Staaten strukturieren? Wenn Sie eine zentrale Lösung anstreben, weshalb tun Sie das? Welche Alternativen sehen Sie? Was halten Sie von den Vorschlägen einer Staatsvertragslösung oder einer Lösung, in der der Bund die Rohstoffförderung nur für die Staaten übernimmt, die diese nicht selbst wahrnehmen? Wenn Sie davon nichts halten, nennen Sie bitte Gründe für Ihre Einstellung.
Meine Ansicht, dass die optimalste Lösung eine beim Bund angesiedelte zentrale Lösung ist, dürfte sicherlich bekannt sein. Das hat im Übrigen nicht zum Hintergrund, dass ich die Bundesstaaten ihrer bisherigen Zuständigkeiten "berauben" möchte; es ist nunmal die beste Lösung für die astorischen Unternehmen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Vereinigten Staaten. Zumal ich bis heute noch auf Gegenbeweise für diese Theorie warte.
5. Wird die Ausübung Ihres Amtes als SoTT unter Ihrem Engagement als Governor und Senator leiden? Können Sie Ihre Überparteilichkeit nicht nur im Sinne der politischen Parteien, sondern auch im Hinblick auf Ihren Heimatbundesstaat garantieren?
Ich werde von meinem Amt als Governor zurücktreten, sollte der Senat meine Nominierung als Secretary of Trade and Treasury bestätigen. Ich sehe hierin - man bedenke das Beispiel des gegenwärtigen Amtsinhabers - eine zu große Interessenverquickung. Es ist naturgemäß so, dass sich ein Gouverneur kaum einem politischen Thema - wie jetzt der Konzessionsfrage - stellen kann, ohne die Interessen seines Bundesstaates durchsetzen zu müssen. Diese Interessen widersprechen aber nicht selten den Interessen der Bundesexekutive; solcherlei Konflikte möchte ich tunlichst vermeiden.
Im Übrigen wäre das auch eine Arbeitserleichterung für mich, die sich sowohl zugunsten meiner Arbeit als Secretary als auch meiner Arbeit als Senator auswirken würde.