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Lynx News

nothing but the truth

Beiträge: 255

Bundesstaat: Bundesweit

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1

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 03:08

Republican Primaries 2010 Coverage - Chan Sen

Handlung:Die Erkennungsmelodie von Lynx News erklingt, während die Kamera eine Totale des Studios mit den sich auf die jeden Moment beginnenden Sendung vorbereitenden Moderatoren zeigt, und ein Newsticker am unteren Bildschirmrand durchläuft:

Republican Primaries December 2010 +++ First race between the four candidates in Freeland ended without clear winner +++ Chan Sen decided on December 7th +++

Schließlich baut sich das Logo der Lynx-Hauptnachrichten auf dem Bildschirm auf, die Musik verklingt, und die Kamera zoomt herein auf das Moderatorenduo.


Jeffrey Baker: Guten Abend, und willkommen zu den Lynx Nachrichten, ich bin Jeffrey Baker.

Abigail Shaw: Und ich bin Abigail Shaw.

Jeffrey Baker: Nach den ersten und noch ohne einen eindeutigen Sieger gebliebenen republikanischen Vorwahlen in Freeland am vergangenen Sonntag, waren am Dienstag die registrierten Republikaner in Chan Sen an die Wahlurnen gerufen.

Abigail Shaw: Während Gouverneur und Senator Wakaby ein Unabhängiger ist, gilt Chan Sen bei Präsidentschaftswahlen als traditionell eher den Demokraten zugeneigter Staat. Anders als in Freeland jedoch, stellen registrierte Demokraten hier keine Mehrheit der Bevölkerung - die weitaus meisten Chan Senesen sind parteipolitisch ungebunden.

Jeffrey Baker: Somit kommt Chan Sen regelmäßig eine in mehrfacher Hinsicht besondere Rolle bei den Präsidentschaftswahlen zu: es ist der einzige Bundesstaat, in dem eine bundesweite ethnische Minderheit - die chinopischstämmigen Astorier - die Mehrheit der Bevölkerung stellt. Und durch die Bereitschaft seiner Bevölkerung, mit zuweilen radikalen Stimmungsumschwüngen auf die Bilanz einer Bundesregierung zu reagieren, hätten die Chan Senesen durch ihre Wahlentscheidung so manche knappe Wahl in der Vergangenheit im Endergebnis trotz ihrer eher geringen Zahl an Elektorenstimmen umkippen können.

Während Freeland am ehesten noch ein Stimmungstest unter tendenziell liberaleren Mitgliedern der Republikanischen Partei in einem Heavily Democratic State war, kommt den Vorwahlen in Chan Sen eine ganz andere Bedeutung zu: viele der registrierten Republikaner in diesem Bundesstaat verfügen über keine tiefere und längerfristige Bindung an die Republikanische Partei, sondern haben sich dieser vielmehr unter dem Eindruck der aktuellen bundespolitischen Situation angeschlossen.

Ihr furioser Sieg bei den Repräsentantenhauswahlen letzten Monat hat den Republikanern in Chan Sen ebenso Zulauf gebracht, wie der Parteibeitritt des bis dato der LoL angehörenden und somit zwischen den Blöcken von Republikanern und Demokraten stehenden Vizepräsidenten Paul Cunnigham. Ein nicht unerheblicher Teil der chan senesischen Bevölkerung scheint der Republikanischen Partei auf Grund ihres Aufwindes und personellen Erneuerung derzeit wohlwollend und positiv gegenüber zu stehen. Wie sich dieser Trend jedoch bis zu den Wahlen Mitte Januar entwickeln wird, ist jedoch noch völlig offen.

Betrachten wir aber zuerst das Vorwahlergebnis vom vergangenen Dienstag.

Handlung:Abigail Shaw steht von ihrem Platz auf und geht zu einer Leinwand, auf der eine Grafik erscheint:




Abigail Shaw: Wohl wenig überraschend, konnte nach Auszählung aller Stimmen im stark von Unabhängigen und Wechselwählern geprägten Chan Sen der amtierende Vizepräsident Paul Cunnigham sich mit einigem Abstand den Sieg sichern.

Die Chan Senesen pflegen sich in ihren Wahlentscheidungen stärker als die Bevölkerungen vieler anderer Staaten an ihrer Zufriedenheit mit der aktuellen Bundesregierung zu orientieren, und Vizepräsident Cunnigham - der in der Regierung des unabhängigen Präsidenten Fillmore zugleich das Amt des Justizministers bekleidet - gilt als einer der hauptsächlichen Leistungsträger der amtierenden Regierung.

Zudem könnte sich auch seine vor allem aus dem demokratischen Lager kritisierter wiederholte Änderung der parteipolitischen Affiliation im ebenfalls wechselfreudigen Chan Sen zu seinen Gunsten ausgewirkt haben. Ein Politiker, der stets die Mitarbeit in und Unterstützung der seiner Meinung führenden und zukunftsfähigsten politischen Gruppierung sucht, wird hier nachvollziehbarerweise als kluger und sachorientierter Pragmatiker geschätzt.

Ein respektabler zweiter Platz geht an Senatorin Fox von Assentia, mit rund einem Drittel der abgegebenen Stimmen gegenüber Vizepräsident Cunninghams zwei Fünfteln. Auch das überrascht eher nicht, ist doch auch Senatorin Fox eine Quereinsteigerin in die Republikanische Partei und hat durch ihren Rang als Senatorin dem von ihr mitgebrachten und in Chan Sen seit jeher fruchtbaren liberaleren Gedankengut zweifellos zu gewachsenem Gewicht innerhalb der Republikanischen Partei verholfen.

Ebenso keine Überraschung ist der deutliche Einbruch von Representative Warren Byrd gegenüber seinem starken Abschneiden in Assentia. Aus Savannah stammend, darf Byrd fraglos als der konservativste und am meisten "typische" Republikaner im Kandidatenfeld gelten. Seine Anziehung auf die recht liberalen und den Republikanern keinesfalls strukturell zugetanen Chan Senesen war somit nur vorhersehbar gering.

Einzige Sensation des Vorwahlergebnisses ist wohl der abgeschlagene vierte Platz von Representative J. Edward Mullenberry aus Peninsula. Einem erfolgreichen Geschäftsmann aus dem südlich benachbarten Westküstenstaat, der sich erst nach seinem wirtschaftlichen Erfolg der Politik zugewandt hat, wäre im ebenfalls prägend von Fleiß und Unternehmergeist geformten Chan Sen eigentlich ein deutlich besseres Ergebnis zuzutrauen gewesen. Doch ist er zwischen dem harten Kern der Republikanischen Partei in Chan Sen, der sich hinter Representative Byrd sammelt, sowie dem Teil der pragmatischen und wechselwahlfreudigen Chan Senesen, der sich aktuell an die Republikaner hält und sein Vertrauen zu insgesamt vier Fünfteln in Vizepräsident Cunnigham und Senatorin Fox setzt, völlig unter die Räder gekommen.

Handlung:Kameraschwenk auf Jeffrey Baker


Jeffrey Baker: Nach dem ganz und gar ausgeglichenen ersten Vorwahlergebnis in Freeland nun also ein erster Paukenschlag in Chan Sen: der dort im Vorfeld als durchaus aussichtsreich gehandelte Kandidat J. Edward Mullenberry erleidet eine herbe Schlappe. Ausgerechnet in einem der wechselfreudigsten Bundesstaaten erreicht er nicht einmal ein Zehntel der registrierten republikanischen Wähler.

Die klare Minderheit der angestammt konservativen Chan Senesen eint ihre Unterstützung für den Südstaatler Byrd. Die überwiegend anlassbezogen den Republikanern zugeneigten Chan Senesen setzen mehrheitlich auf den ausgeglichenen Pragmatiker und Sacharbeiter Cunningham.

Aber auch Senatorin Fox schneidet sehr gut bei ihnen ab, bedenkt man, dass die Mehrheit für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Aspertine in Chan Sen im September in den Medien noch mit Spekulationen darüber begründet wurde, dass Fox sich Sonderrechten für die barnstorvischsprachige Minderheit in Freeland auf Bundesebene entschieden entgegengestellt hat. Vielleicht ein Anzeichen für den großen Integrationswillen der Chan Senesen in den astorischen Mainstream, und ihre Absage an den Status einer privilegierten Minderheit.

Was bedeutet dieses doch recht polarisierte Ergebnis aus Chan Sen nun für das Rennen um die republiklanische Präsidentschaftsnominierung insgesamt?

Handlung:Kameraschwenk zurück auf Abigail Shaw


Abigail Shaw: Nach den ersten beiden Vorwahlen in zwei Staaten mit eher wenigen Delegiertenstimmen auf der Republican National Convention ist dennoch bereits ein erster Trend erkennbar. Eine gewisse Signifikanz erhält dieser zudem dadurch, dass mit einem stark demokratisch dominierten Staat sowie einem Swing State bereits zwei sehr unterschiedliche Staaten abgestimmt haben.

Chan Sen entsendet 300 Delegierte zur Republican National Convention.

Von diesen erhält der Vorwahlsieger Paul Cunnigham 123, die Zweitplatzierte Ashley Fox 99, Warren Byrd 51 und J. Edward Mulleberry nur 27.

Zusammen mit dem Ergebnis aus Freeland ist der Stand nun folgender:

Handlung:Eine neue Grafik erscheint auf der Videowand hinter Abigail Shaw




Zwar ist es für alle Kandidaten noch ein weiter Weg zur notwendigen Mehrheit von 1601 Delegierten, doch zeichnet sich ein erster Trend ab: Paul Cunnigham und Ashley Fox können sich mit 175 bzw. 153 Delegierten gegenüber ihren Rivalen Warren Byrd mit 97 und J. Edward Mullenberry mit 75 Delegierten schon leicht absetzen. Selbst Senatorin Fox als nur zweite Siegerin in Chan Sen erhält von dort allein mehr Delegierte, als der aktuell Drittplatzierte Warren Byrd sich überhaupt schon sichern konnte.

Nach dem bisherigen Verlauf der Vorwahlen dürften Cunnigham und Fox gegenüber Byrd und Mullenberry als Favoriten in die Rennen in den zusammen 1200 Delegierte entsendenden "großen" Swing States Astoria State und Peninsula gehen.

Heimatvorteile dürften zudem Paul Cunningham in Hybertina, das 300 Delegierte stellt, Ashley Fox in Assentia mit 400 Delegierten, und Warren Byrd im 300 Delegierte entsendenden Savannah genießen. Alle drei Staaten gelten zudem als zumindest tendenziell bis sicher den Republikanern zugeneigt.

J. Edward Mulleberry hat als bisher einziger der vier Kandidaten zumindest die "Generalprobe" für seinen Heimatstaat verloren - Chan Sen ist nicht nur Peninsulas Nachbar und gehört der gleichen geographischen Region an, sondern ist auch wie dieses ein Swing State. Zudem entsendet es mit 500 Delegierten die meisten Vertreter der Heimatstaaten aller vier Kandidaten auf die Republican National Convention.

Handlung:Kameraschwenk auf Jeffrey Baker, während Abigail zu ihrem Platz neben im zurückkehrt


Jeffrey Baker: Nächster Bundesstaat im republikanischen Vorwahlkalender ist Hybertina am Donnerstag, 9. Dezember. Es ist zudem der erste Bundesstaat in den aktuellen Vorwahlen, in denen die Republikaner nach den bisherigen Umfragen in den allgemeinen Vorwahlen mit einer sicheren Mehrheit rechnen dürfen.

Paul Cunnigham hat dort schon auf Grund seines Heimatvorteils als Favorit zu gelten. Dennoch ist Hybertina längst nicht mehr die solide republikanische Hochburg, die es in der Vergangenheit über lange Zeit war - Demokraten und Unabhängige konnten die jahrelange Dominanz der Republikaner im südöstlichen Zipfel der Vereinigten Staaten zuletzt durchaus brechen. So sah Hybertina in der jüngeren Vergangenheit zwei demokratische Gouverneure und eine unabhängige Senatorin, der amtierende Senator ist ein Demokrat. Umstände, die sicherlich Senatorin Fox in die Hände spielen dürften.

Representative Byrd indes wird wohl vor allem in den nördlichen, an seinen Heimatstaat Savannah angrenzenden Regionen des Staates mit massivem Zuspruch rechnen dürfen.

Und auch sein Kollege im Repräsentantenhaus Mullenberry könnte in Hybertina noch eine Rolle spielen, denn mit der Ansiedlung von Großunternehmen wie Cerberus hat der einst strukturschwache Staat einiges an wirtschaftlichem Gewicht dazugewonnen. Seine Delegiertenstimmen sind ohne Frage durchaus umkämpft.

Wir dürfen gespannt sein, wie die Republikaner in Hybertina sich entscheiden. Am Abend des 9. Dezember werden wir mehr wissen.

Abigail Shaw: Nun zu den weiteren Nachrichten des Tages.

Der am vergangenen Samstag bei seiner Darbietung in der Sendung Astor's got Talent auf tragische Weise verunglückte Kandidat David Waiter...

*Zapp*
LYNX NEWS HD
nothing but the truth

2

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 03:12

Die REPs scheinen die Schnauze von gemäßigten Demokraten voll zu haben.
Across this crooked land
Runs a crooked man
Our loved ones die
Under the hammer
Of the Soviet sun

Es lääbt Igor! ES LÄÄÄÄÄBT! Irkanien!
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Blog

Mark Coburn

CEO of Cerberus

Beiträge: 207

Beruf: CEO of Cerberus

Wohnort: El Campello, Hybertina

Bundesstaat: -

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3

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 09:55

Handlung:Sitzt vor dem Fernseher, mit einer Zigarre in der Hand, und freut sich über die hervorragende Berichterstattung zu den republikanischen Vorwahlen.
Mark Coburn
CEO of Cerberus
El Campello, Hybertina
Member of the Republican Party





Gregory Jameson

mens sana in corpore sano

Beiträge: 2 965

Beruf: Medical Doctor

Wohnort: Laurentiana

Bundesstaat: Laurentiana

What's Up?
Back to Politics.
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4

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 22:01

Handlung:Kann sich ein manipulatives Schmunzeln nicht verkneifen ...
Gregory Jameson M.D.
I was: Member and Chairman of the Democratic Party
Member and President of the United States Senate
Member and Speaker of the House of Representatives
Secretary of the Interior, Governor of Hybertina and Laurentiana

Beiträge: 1 408

Beruf: Literaturprofessor

Wohnort: Sheridan, Savannah

Bundesstaat: -

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5

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 22:10

Handlung:Verfolgt gespannt die medial unglaublich stark präsentierten Vorwahlen und kann sich nicht entscheiden, wie er bei den GOP-Wahlen in Savannah stimmen soll. Bei so einer Menge topquaifizierter Leute hat man wahrlich die Qual der Wahl.
Former Secretary of Defense
Former Governor and Senator of Savannah