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Lynx News

nothing but the truth

Beiträge: 255

Bundesstaat: Bundesweit

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1

Montag, 13. Dezember 2010, 14:18

Republican Primaries December 2010 Coverage - Hybertina

Handlung:Die Erkennungsmelodie von Lynx News erklingt, während die Kamera eine Totale des Studios mit den sich auf die jeden Moment beginnenden Sendung vorbereitenden Moderatoren zeigt, und ein Newsticker am unteren Bildschirmrand durchläuft:

Republican Primaries December 2010 +++ Cunnigham frontrunner after first two races +++ One candidate dropped out already +++ Hybertina first safe Republican State to decide +++

Schließlich baut sich das Logo der Lynx-Hauptnachrichten auf dem Bildschirm auf, die Musik verklingt, und die Kamera zoomt herein auf das Moderatorenduo.


Jeffrey Baker: Guten Tag, und willkommen zu den Lynx Nachrichten, ich bin Jeffrey Baker.

Abigail Shaw: Und ich bin Abigail Shaw.

Jeffrey Baker: Die republikanischen Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl kommenden Januar gehen weiter. Nachdem Chan Sen eine erste Führung für den amtierenden Vizepräsidenten Paul Cunningham sowie den Ausstieg des Repräsentantenabgeordneten J. Edward Mullenberry aus dem Rennen nach dessen unerwartet schwachem Abschneiden im kleineren der beiden Westküstenstaaten gebracht hat, hat als dritter Staat Hybertina entschieden.

Abigail Shaw: Lange Jahre eine kleine, aber stets verlässliche republikanische Hochburg, wurden die politischen Verhältnisse in Hybertina in den vergangenen zwölf Monaten gehörig durcheinander gewirbelt: Astors sonniger Südoststaat sah in dieser Zeit einen unabhängigen und einen demokratischen Senator, zwei demokratische Gouverneure und vergab zudem bei den Wahlen letzten Januar seine Elektorenstimmen erstmals in seiner Geschichte an das demokratische Ticket.

Mit dem klaren Triumph des Republikaners Marc Coburn bei den jüngsten Gouverneurswahlen scheint sich jedoch wieder eine Trendwende zurück zum Red State angedeutet haben, Umfragen sehen die Republikaner bei den Wahlen im Januar klar in Front.

Jeffrey Baker: Auch ist Hybertina der erste Bundesstaat in den republikanischen Vorwahlen, in denen einer der Kandidaten einen Heimatvorteil genießt: der amtierende Vizepräsident und aktuelle Führende Paul Cunningham.

Gerade in den nördlichen Regionen an der Grenze zum einzigen Nachbarn Savannah dürfte jedoch auch der bisher nur drittplatztierte Sprecher des Repräsentantenhauses Warren Byrd einen klaren Vorteil genießen, denn dieser Teil des Staates orientiert sich politisch und mental traditionell eher am Tiefen Süden denn den anderen Regionen Hybertinas.

Völlig unklar sind die Chancen und Erfolgsaussichten von Senatorin Fox in Hybertina. Aus Astoria State stammend und mit ihrer Wahlheimat in Assentia hat Fox eigentlich keinerlei Verbindung zu diesem Staat. Ihr droht hier nach nach dem knappen Sieg in Freeland und einem überraschend soliden zweiten Platz in Chan Sen möglicherweise ein erster Rückschlag.

Ebenso offen ist, wie sich die bisherigen Anhänger des Repräsentantenhausabgeordneten Mullenberry in Hybertina nach dessen Ausstieg aus dem Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur nun neu orientieren werden.

Betrachten wir nun also das Ergebnis der hybertinischen Vorwahlen.

Handlung:Abigail Shaw steht von ihrem Platz auf und geht zu einer Leinwand, auf der eine Grafik erscheint:




Abigail Shaw: Erwartungsgemäß klarer Sieger in Hybertina ist der Sohn dieses Staates und amtierende Vizepräsident Paul Cunningham. Er verfehlt sogar die absolute Mehrheit bei den registrierten Anhängern der Republikaner nur denkbar knapp.

Hier dürften sich Lokalpatriotismus mit positiven Eindrücken ob der derzeit im Kongress zur Abstimmung stehenden groaßangelegten Justizreform der Fillmore-Administration verbinden: Cunningham ist für die Republikaner in Hybertina nicht nur "ihr Mann in Astoria City", sondern beweist und bewährt sich in bedingt durch das umstrittene Urteil des Supreme Court zur Bundesverwaltung unsicheren Zeiten auch als tatkräftiger und erfolgreicher Reformer.

Sensationell als Zweite ins Ziel kommt Senatorin Fox aus Assentia. Zwei von fünf Abstimmenden favorisieren sie als Präsidentschaftskandidatin, was so von kaum einem Beobachter erwartet wurde.

Fox' Hochburgen ballen sich dabei nahezu ausschließlich im südlichsten Zipfel des Staates, der Region also, in der die meisten Angehörigen ethnischer Minderheiten leben, sowie in den wichtigsten Universitätsstadten des Staates. Während Cunningham vor allem bei der Mittelschicht, den Unternehmern und den älteren Bürgern die Nase vorn hat, ist Fox der unumstrittene Liebling der Farbigen, der Latinos und der jungen Leute. Ihre Herkunft aus politisch eher liberalen Sphären sowie ihr entschiedenes Eintreten für Bürgerrechte und Rechtsstaatlichkeit, das sie erst jüngst wieder im Zusammenhang mit der Justizreform bewiesen hat, findet in diesen Kreisen offenbar besonderen Anklang.

Eine herbe Enttäuschung ist das Ergebnis für den Sprecher des Repräsentantenhauses Warren Byrd, der noch nicht einmal seine Hausmacht in den nördlichsten Landkreisen voll ausschöpfen kann, und nur rund ein Achtel der Stimmen erhält.

Obwohl protokollarisch der dritte Mann im Staat und als Nachfolger des Demokraten Liam Aspertine in diesem Amt so etwas wie das Gesicht der Republican Resurrection bei den Midterm Elections vom November hat auch Byrd bereits der Fluch des Amtes des Kongresspräsidenten getroffen: ranghoch und mächtig, aber wenig geeignet, um Aufmerksamkeit und Profil zu gewinnen. Es scheint fast so, als sähen die sich kulturell dem Tiefen Süden zurechnenden Republikaner im Norden Hybertinas eher noch Verteidigungsminister Colton, der sich nicht um die Nominierung bemüht, als ihren wichtigsten Vertreter in der Bundeshauptstadt und setzen derzeit noch nur wenig Hoffnung in Warren Byrd.

Handlung:Kameraschwenk auf Jeffrey Baker


Jeffrey Baker: Teils wie erwartet, teils mit einem erneuten Erdbeben - Hybertina mag eine zuverlässige Größe für die Republikaner bei den Wahlen im Januar sein, das Rennen um die Nominierung haben die dortigen Parteimitglieder dennoch erneut gehörig aufgemischt.

Ein nahezu archetypischer Republikaner geht in einem Solid Red State völlig unter. Und eine unkonventionelle, quereingestiegene Aufsteigerin stiehlt dem erfahrenen und respektierten, aus dem Staat stammenden Vizepräsidenten um ein Haar die Show.

Nachdem nun die Vorwahlergebnisse aus einem Blue State, einem Swing State und einem Red State feststehen, lässt sich konstatieren: es ist eine andere Republikanische Partei, die sich im November souverän aus jenem Trümmerfeld erhoben hat, das der ehemalige Vizepräsident Xanathos, der nun liberale Senator Wells und ihr Gefolge hinterlassen haben.

Sie ist offener, pluralistischer und dynamischer geworden. Ihre angestammte Klientel fasst wieder Vertrauen und Zuversicht in ihre GOP, aber auch ganz neue Schichten und Gruppen der Bevölkerung wenden sich ihr zu, finden ihr Personal und ihre Inhalte für sich persönlich aufregend und interessant.

Und wenn der Vorwahlkampf eines zeigt, dann dass alte und neue Republikaner sich bestens miteinander vertragen! Selten zuvor war die Präsidentschaftskandidatur einer der beiden großen Parteien so umkämpft wie dieses Mal. Aber die Kandidatenvielfalt fördert nicht Streit und böses Blut, sondern Austausch und Diskussion, macht neugierig auf die Meinungen der Parteikollegen, ihre Flügel und die von ihnen unterstützten Kandidaten.

Anders als in der Ägide Xanathos/Wells werden nicht mehr die Zähne gegen jene gefletscht, die von der korrekten Doktrin abweichen. Meinungsvielfalt ist wieder ein Gewinn, Diskussion und Dissens eine gute Sache, und der Zusammenhalt intakt.

Vorwahlen in noch fünf weiteren Staaten stehen aus, aber ein bereits in Chan Sen vorsichtig begonnener Trend bei der Kandidatenkür beginnt sich zu verfestigen.

Handlung:Kameraschwenk zurück auf Abigail Shaw


Abigail Shaw: 300 Delegierte entsendet Hybertina auf die Republican National Convention kommendes Wochenende in Freeland: 144 für Paul Cunnigham, 120 für Ashley Fox und 36 für Warren Byrd.

Der neue Gesamtstand ist damit folgender:

Handlung:Eine neue Grafik erscheint




Vizepräsident Cunningham kann seine in Chan Sen gewonnene Führung ausbauen und liegt mit nun 316 Delegierten weiter in Front. Senatorin Fox fällt ihm gegenüber leicht zurück, hat mit jetzt 276 Delegierten jedoch immer noch fast genau so viele Stimmen, als Kongresspräsident Warren Byrd mit neu 111 Delegierten und der aus dem Rennen ausgestiegene Repräsentantenhausabgeordnete J. Edward Mullenberry zusammen erreichen würden.

Es darf somit als unwahrscheinlich gelten, dass Mullenberry sich dafür entscheiden wird, seine Delegiertenstimmen auf Byrd übertragen wird. Er wird sich wohl vielmehr zwischen Cunningham und Fox entscheiden, und könnte damit - je nach dem, wann er seine Entscheidung trifft und bekannt gibt - eine erste Vorentscheidung im bisher noch völlig offenen Rennen der beiden Spitzenreiter herbeiführen.

Für Warren Byrd gilt es nun, sich möglichst rasch zu entscheiden: er muss entweder alle Kräfte auf den nächsten Vorwahlstaat New Alcantara bündeln, um dort idealerweise einen ersten, eventuell aber auch noch starken zweiten Platz vor einem abgeschlagenen Dritten zu erreichen, um sich überhaupt noch Chancen zu bewahren. Oder aber er muss nun zeitig aus dem Rennen aussteigen, um eine Entscheidung möglichst in den Vorwahlen und nicht erst durch Delegiertenhandel auf der Convention zu ermöglichen.

Handlung:Kameraschwenk auf Jeffrey Baker, während Abigail zu ihrem Platz neben im zurückkehrt


Jeffrey Baker: Unter normalen Umständen würde Warren Byrd als klarer Favorit in die Vorwahlen in New Alcantara gehen. Weite Teile des Staates bilden zusammen mit Savannah und dem nördlichen Hybertina den eigentlichen Süden, und lange Zeit war New Alcantara das eigentliche Stammland der auch dort gegründeten Republikanischen Partei.

Aber welche Umstände sind in diesen furiosen Vorwahlen eigentlich noch normal? In Hybertina ist Byrd bereits deutlich hinter allen Erwartungen an sein Abschneiden zurückgeblieben. In den mächtigen Industrierevieren New Alcantaras reihen die Magnaten der Erdöl-, Chemischen und Nahrungsmittelindustrie sich hinter Paul Cunningham ein. Und Ashley Fox könnte bizarre Schützenhilfe aus der Governor's Mansion halten - manchem mit dem als schwach und planlos empfundenen Gouverneur Edgar Wilson unzufriedenen republikanischen Alcantero gilt sie schon beinahe als die "auswärtige Oppositionsführerin".

Doch bislang hat noch kein Bundesstaat in diesen Vorwahlen so abgestimmt, wie die Analysten es von ihm erwartet hatten. Niemand wäre mehr ernstlich überrascht, wenn New Alcantara alles bisher Dagewesene neuerlich völlig auf den Kopf stellt.

Bald werden wir mehr wissen.

Abigail Shaw: Nun zu den weiteren Nachrichten des Tages.

Auf der Jahreshauptversammlung der Valsantinisch-katholischen Bischofskonferenz in Astoria City hat Erzbischof Djerassi von San Quentin seine Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass...

*Zapp*
LYNX NEWS HD
nothing but the truth

Mark Coburn

CEO of Cerberus

Beiträge: 207

Beruf: CEO of Cerberus

Wohnort: El Campello, Hybertina

Bundesstaat: -

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2

Montag, 13. Dezember 2010, 15:36

Handlung:Ist erstaunt über das Abschneiden der jeweiligen Kandidaten, freut sich aber dennoch über die Fernsehübertragung und die hervorragende Berichterstattung.
Mark Coburn
CEO of Cerberus
El Campello, Hybertina
Member of the Republican Party





J. Edward Mullenberry

Moderate Republican

Beiträge: 1 349

Beruf: Politiker

Wohnort: Freeport

Bundesstaat: Serena

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3

Montag, 13. Dezember 2010, 15:47

Handlung:Ed macht sich weiterhin Gedanken darüber, welchem Kandidaten er sein Endorsement gibt.
JOAQUÍN EDWARD MULLENBERRY jr.
Former (XXVII.) Vice President of the United States
Former Member of the House of Representatives
Former Lieutenant Governor of the Republic of Serena

"That person who agrees with you 80 percent of the time is a friend and an ally; not a 20 percent traitor." - Carsten Schmidt