The United States of Astor

Ich kann dazu nur sagen : Ich verstehe Secretary Fillmore hier voll und ganz und kann doch seine Entscheidung nicht gutheißen. Ich kann verstehen dass man als Secretary der viel Zeit in eine Arbeit steckt, welche dann aus parteipolitischen oder persönlichen Animositäten heraus abgelehnt oder totdiskutiert wird, irgendwann keine Lust mehr hat. Ich kann auch verstehen dass diese - auch in meinen Augen völlig sinnfreie Ausspracheverlängerung und das unter diesen Umständen sehr spät erteilte Rederecht zur schlechten Laune beigetragen haben.

Aber, Secretary Fillmore, Sie sind derzeit der in meinen Augen einzig richtige Mann für den Posten des SoTT, und das dürften viele andere Astorier ähnlich sehen. Ich würde es sehr begrüßen wenn Sie sich Ihren Schritt nochmals überlegen würden. Nicht für die Representatives , schon gar nicht für einen Bob O'Neil oder einen Ansel Berber-Thayer, sondern für Astor. Denn ein Rücktritt von Ihrer Seite würde die Handlungsfähigkeit der astorischen Regierung und damit der Vereinigten Staaten meiner Meinung nach nachhaltig schädigen. Und das können Sie doch unmöglich wollen.

Mr. Fillmore, warum Sie es für eine Unverschämtheit halten, wenn ich meiner Aufgabe im Repräsentantenhaus nachgehe, das Budgetrecht eben jenen Hauses gewissenhaft auszuüben, müssen Sie mir noch einmal erklären.

Im Übrigen gehe ich davon aus, dass Sie die Umstände kennen, warum ich meine Frage erst relativ spät gestellt habe. Falls dem nicht so sein sollte: Ich war zwischenzeitlich nicht anwesend.

Ihren angekündigten Rücktritt halte ich für dezent übertrieben, aber wenn sie es für zuviel verlangt halten, wenn ich mich unter anderem danach zu erkundigen beabsichtige, warum die Administration es für nötig erachtet, die ohnehin zum großem Teil unbenutzten staatlichen Betriebe ohne jedes erklärende Wort um einen weiteren Bauernhof zu ergänzen, dann müssen Sie das wohl in der Tat als persönliche Beleidigung ansehen.

Ich habe ehrlich gesagt kein Verständnis für diesen Rücktritt mit so einer Begründung. Weil ein Repräsentant etwas später noch Fragen stellt und daraufhin die Aussprache verlängert wird, wird das als persönliche Beleidigung und Unverschämtheit aufgefasst und der Rücktritt angekündigt. Hallo?
Vor allem wo Representative O'Neill einfach nur neutral um eine Erläuterung gebeten hat. Von seiner Seite aus habe ich weder Ablehnung noch sonstwas gehört.

Die Arroganz der Macht: Abgeordnete stellen unbequeme Fragen, statt meiner grandiosen Amtsführung zu huldigen und meinen Hut zu grüßen? Nicht mit mir!

Mr. Fillmore macht sich damit zum Horst.

Macht? Sie waren offensichtlich noch nie SoTT.

Horst hin oder her - das House hat ein Recht darauf Genaueres zu den Zahlen zu erfahren und das wird es auch. Der angekündigte Rücktritt hat damit wenig bis nichts zu tun.

Was ich bei meinem Statement vergessen habe zu erwähnen: Ein Rücktritt von Ihnen, Mr. Fillmore, wäre außerordentlich bedauerlich. Ihre Amtsführung war in weiten Teilen vorbildlich und ein etwaiger Nachfolger, so er gefunden werden kann, hätte es sehr schwer, Ihnen das Wasser zu reichen.

Handlung:

Die aktuelle Entwicklung wird im TV-Sender NA24 kommentiert...

Ein doppelter Paukenschlag in Astoria City: Der renommierte und unangefochtene Secretary of Trade and Treeasury schmeißt wärend einer Sitzung des House of Representatives die Brocken hin und am gleichen Tag flüchtet auch der Verteidigungsminiser nicht nur aus seinem Amt.
Jetzt steht President Grey vor einem Scherbenhaufen. Urplötzlich, aber nicht aus dem Nichts.

Er wird einen Neuanfang wagen müssen. Es ist für ihn auch eine zweite Chance. Der erste Anfang lief nicht rund. Ein Viertel seiner Amtszeit ist um, die Regierung konnte bislang nichts bis wenig bewegen und nun fehlen ihm drei Minister.

An Rücktritt indes sollte er nicht denken. Wieso? Weil die Opposition nicht besser dasteht. Sie verfügt über teilweise satte Mehrheiten, die sie nutzen könnte, Politik zu gestalten. Doch sie unterlässt es. Sie könnte beginnen, personelle Alternativen zum Präsidenten aufzubauen, doch ihr misslingt ist.

Letzes Beispiel aus einer ganzen Reihe ist die unglückliche Reaktion von O'Neill auf die Ankündigung des Rücktritts von Secretary Fillmore. Nein, das hatte nichts aber auch garnichts präsidiales, nichts staatsmännisches. Da war er wieder der Wadenbeißer, wie wir ihn kennen. Souveränität und Bedachtheit, wie wir sie von einem Präsidenten erwarten, das scheinen für ihn Fremdwörter.

Auch für die Republikkaner gibt es jetzt eine zweite Chance: Sich personell und inhaltlich als Alternative zu präsentieren, als konstruktive und gestaltende Kraft. Denn der erste Monat der Amtszeit Grey war für die Regierung ein vertaner Monat - und ebenso für die Opposition.

Sagt sich angesichts von Porky Perkins' Bericht nur: Ich bleibe hier!

Zitat

Original von Quinn Michael Wells
... Nicht für die Representatives , schon gar nicht für einen Bob O'Neil oder einen Ansel Berber-Thayer, sondern für Astor. ...

Was habe ich denn mit der ganzen Angelegenheit hier zu tun? Halten Sie mal den Ball flach, Sie Flutsche...