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Robert Bernstein

U.S. Citizen

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1

Donnerstag, 24. Januar 2008, 23:58

Secretary Waller shows Contempt of Congress



Nur wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit als Secretary of Intelligence Affairs hat John Robert Waller noch einmal einen handfesten Skandal heraufbeschworen.

Lesen Sie alles über den Abstieg des umstrittenen Südstaatlers in der Financial Times Astor!
Editor in Chief
Financial Times Astor

Leo McGarry

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2

Freitag, 25. Januar 2008, 00:04

Ein sehr tendenziöser Artikel, der zwar viele gute Informationen liefert, aber eine journalistische Grundpraxis - die Befragung aller Betroffenen - außer Acht lässt. Ich hätte mir gewünscht, dass die FTA President Waller die Chance gibt, sich im Blatt zur Angelegenheit zu äußern.

Zitat

Heute Abend wurde ein Ausspruch von President Jefferson aus dem Weißen Haus kolportiert, der für die Zukunft gegenteiliges vermuten lässt: „We need the United States Congress. We do not need John Robert Waller.“

Das klingt nun überhaupt nicht nach President Jefferson.

Leider.
Leo McGarry
Former President of the United States

Steve McQueen

THE General!

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3

Freitag, 25. Januar 2008, 14:29

Ich bin oft im Weißern Haus, aber sowas ist mir nicht zu Ohren gekommen, noch entspräche es der Art der Präsidentin, so über den Secretary zu reden.
There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.

General; Former Commandant of the United States Marine Corps;
Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


Marines never die, they just go to hell to regroup.

McQueen Petroleum

Shana Jefferson

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4

Freitag, 25. Januar 2008, 16:59

Der stellvertretende Leiter der für die Nassräume im Weißen Haus zuständigen Putzkolonne ist ein gewisser Mr. Wayne Jefferson - und nicht mit mir verwandt ;) Soviel ich weiß arbeitete er aber bereits unter Präsident Waller im Weißen Haus, und mochte diesen nicht. Vermutlich hat ein Praktikant oder Volontär der FTA einen Fetzten aus einer Unterhaltung zweier Reinigungskräfte aufgeschnappt, in welcher der Satz fiel: "Jefferson said, we need...usw..."

Jetzt weiß ich jedenfalls, woher der Begriff des "Schweinejournalismus" kommt - von den saumäßigen Recherchen :D

Edit: Buchstabendreher
Shana Alexandra Jefferson
XVII. President of the United States
XII. Vice President of the United States
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shana Jefferson« (25. Januar 2008, 17:00)


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5

Freitag, 25. Januar 2008, 18:14

Mit Respekt, dieser Artikel hat nur noch wenig mit ernsthaftem Journalismus zu tun.
Chester B. Crawford
Governor of Freeland
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Leo McGarry

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6

Samstag, 26. Januar 2008, 04:11

Zitat

Original von Chester Crawford
Mit Respekt, dieser Artikel hat nur noch wenig mit ernsthaftem Journalismus zu tun.

Sie beweisen lieber mal Ihre Kompetenz, bevor Sie kritisieren. Derzeit genießen Sie präsidiale Vorschusslorbeeren. Rechtfertigen Sie diese erstmal.
Leo McGarry
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7

Samstag, 26. Januar 2008, 08:58

Zitat

Original von Leo McGarry

Zitat

Original von Chester Crawford
Mit Respekt, dieser Artikel hat nur noch wenig mit ernsthaftem Journalismus zu tun.

Sie beweisen lieber mal Ihre Kompetenz, bevor Sie kritisieren. Derzeit genießen Sie präsidiale Vorschusslorbeeren. Rechtfertigen Sie diese erstmal.

Wenn Sie meinen, ich würde mir jetzt einen Maulkorb anbinden lassen, dann liegen Sie fehl am Platz. Der Sinn des Journalismus in einem Land, in dem Demokratie noch etwas bedeutet, ist der, dass jeder einzelne Bürger sich eine Meinung bilden und andere kritisch hinter fragen kann und darf!
Wenn es Ämter zu rechtfertigen gibt, tue ich das durch die Arbeit, die ich leiste.


[EDIT: Duden...;)]
Chester B. Crawford
Governor of Freeland
Head of U.S. Delegation to the CoN

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chester Crawford« (26. Januar 2008, 09:01)


Leo McGarry

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8

Samstag, 26. Januar 2008, 10:45

Gute Kritik, die Respekt einbringt, soll angeblich etwas mit Argumentation statt Herumgekläffe zu tun haben. Schauen Sie sich Ihren Einzeiler an und beantworten Sie sich selbst die Frage, ob Sie für einen Teil einer hochqualitativen Demokratie gestanden oder eher eine DU-mäßige Diskussionskultur vertreten haben...
Leo McGarry
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9

Samstag, 26. Januar 2008, 12:36

Zitat

Original von Leo McGarry
Gute Kritik, die Respekt einbringt, soll angeblich etwas mit Argumentation statt Herumgekläffe zu tun haben. Schauen Sie sich Ihren Einzeiler an und beantworten Sie sich selbst die Frage, ob Sie für einen Teil einer hochqualitativen Demokratie gestanden oder eher eine DU-mäßige Diskussionskultur vertreten haben...

Governor McGarry, ich halte hier keine Pressekonferenz ab, sondern habe meine Meinung zu diesem Artikel kundgetan. Dass eine Zeitung eine Aussage der Präsidentin der Vereinigten Staaten zitiert, die sie niemals gemacht hat, zeugt nicht gerade von seriösem Journalismus. Solche bodenlosen Unterstellungen gilt es zu verurteilen.
Chester B. Crawford
Governor of Freeland
Head of U.S. Delegation to the CoN

Leo McGarry

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10

Samstag, 26. Januar 2008, 12:42

Woher wissen Sie, dass Präsidentin Jefferson diese Aussage nie gemacht hat?

Im Übrigen bedarf es wohl einer Klarstellung: Das Verhalten von Präsident Waller ist indiskutabel. Davon brauchen Sie gar nicht abzulenken.
Leo McGarry
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Shana Jefferson

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11

Samstag, 26. Januar 2008, 12:45

Und Sie brauchen nicht davon abzulenken, dass Mr. Crawfords Feststellung, es sei empörungswürdig, dass die FTA mir unbelegte - weil erfundene - Zitate in den Mund legt, zutreffend ist.
Shana Alexandra Jefferson
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Leo McGarry

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12

Samstag, 26. Januar 2008, 12:49

Zitat

Original von Shana Jefferson
Und Sie brauchen nicht davon abzulenken, dass Mr. Crawfords Feststellung, es sei empörungswürdig, dass die FTA mir unbelegte - weil erfundene - Zitate in den Mund legt, zutreffend ist.

Ich habe das nicht zu verantworten; wenden Sie sich mit Ihrer Kritik an die FTA. Ich habe bereits deutlich gemacht, warum ich der Auffassung bin, dass dieser Artikel nicht allen journalistischen Maßstäben gerecht wird. Damt hat es sich für mich.

Was halten denn eigentlich Sie vom Verhalten von Präsident Waller?
Leo McGarry
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Shana Jefferson

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13

Samstag, 26. Januar 2008, 14:42

Zitat

Original von Leo McGarry
Ich habe bereits deutlich gemacht, warum ich der Auffassung bin, dass dieser Artikel nicht allen journalistischen Maßstäben gerecht wird.


Dann sollten Sie die Äußerung genau dieser Meinung doch bitte auch Mr. Crawford zugestehen? Oder erproben Sie hier ein neues Modell diskutativer Effizienz, demzufolge in öffentlichen Gesprächen nur noch ein Redner pro Meinung zugelassen ist? :D

Zitat

Was halten denn eigentlich Sie vom Verhalten von Präsident Waller?


Wie Sie sicherlich wissen, arbeitet Mr. Waller als SecIA unter Hochdruck und Inkaufnahme großer Belastungen und persönlicher Opfer daran, die Spur des vermissten Ex-Präsidenten Andrew Madison zu verfolgen, um diesen, wenn menschenmöglich wohlbehalten, wieder nach Hause zu holen.

Dass er es darüber bislang nicht geschafft hat, eine an ihn gerichtete Anfrage im Senat zu beantworten ist zwar bedauerlich, aber weiß Gott kein Skandal. Noch haben wir Anlass zu der Hoffnung, dass Secretary Waller und seine Mitarbeiter Menschenleben werden retten können, und das hat, wo Pflichten kollidieren, klaren Vorrang!
Shana Alexandra Jefferson
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Leo McGarry

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14

Sonntag, 27. Januar 2008, 00:12

Zitat

Original von Shana Jefferson
Dann sollten Sie die Äußerung genau dieser Meinung doch bitte auch Mr. Crawford zugestehen?

Mr. Crawford hat den Artikel kritisiert, weil er das Fehlverhalten von Republikanern kritisiert - und auf Argumente vollkommen verzichtet, sondern sich damit zufrieden gegeben, die Parteilinie öffentlich vertreten zu haben.

Wenn er so auch im CoN arbeitet... Gott bewahre.

Zitat

Wie Sie sicherlich wissen, arbeitet Mr. Waller als SecIA unter Hochdruck und Inkaufnahme großer Belastungen und persönlicher Opfer daran, die Spur des vermissten Ex-Präsidenten Andrew Madison zu verfolgen, um diesen, wenn menschenmöglich wohlbehalten, wieder nach Hause zu holen.

Ich weiß das nicht. Was daran liegt, dass Präsident Waller seit einer gefühlten Ewigkeit keine Informationen zur Angelegenheit mehr publiziert hat. War er dazu auch zu beschäftigt? Ich dachte immer, für die Pressearbeit habe man kompetente Mitarbeiter...

Zitat

Dass er es darüber bislang nicht geschafft hat, eine an ihn gerichtete Anfrage im Senat zu beantworten ist zwar bedauerlich, aber weiß Gott kein Skandal. Noch haben wir Anlass zu der Hoffnung, dass Secretary Waller und seine Mitarbeiter Menschenleben werden retten können, und das hat, wo Pflichten kollidieren, klaren Vorrang!

Und Präsident Waller sah sich außer Stande, dies auch so im Senat zu kommunizieren?
Leo McGarry
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Shana Jefferson

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15

Sonntag, 27. Januar 2008, 09:45

Zitat

Original von Leo McGarry
Mr. Crawford hat den Artikel kritisiert, weil er das Fehlverhalten von Republikanern kritisiert - und auf Argumente vollkommen verzichtet, sondern sich damit zufrieden gegeben, die Parteilinie öffentlich vertreten zu haben.

Wenn er so auch im CoN arbeitet... Gott bewahre.


Ich bin sicher, Mr. Crawford wird auch im CoN solche Kräfte in ihre Schranken weisen, die unsachliche Angriffe gegen die Vereinigten Staaten, gestützt auf unwahre Behauptungen oder Zitate, führen, und unsere nationale Politik loyal und ehrlich vor der Weltöffentlichkeit vertreten.

Im Vertrauen auf diese Fähigkeiten habe ich ihn für dieses Amt ausgewählt.

Zitat

Ich weiß das nicht. Was daran liegt, dass Präsident Waller seit einer gefühlten Ewigkeit keine Informationen zur Angelegenheit mehr publiziert hat. War er dazu auch zu beschäftigt? Ich dachte immer, für die Pressearbeit habe man kompetente Mitarbeiter...


Jetzt wissen Sie es. Und mir ist ein SecIA lieber, der sich persönlich einer sensiblen und dringenden Aufgabe wie der Suche nach einem im Amt verschollenen Präsidenten und seiner Familie widmet, anstatt seinen Pressesprecher zu instruieren. Wenn selbst der nichts aktuelles über eine Sache weiß, dürfen Sie das als Indiz werten, dass diese verdammt heiß ist.

Zitat

Und Präsident Waller sah sich außer Stande, dies auch so im Senat zu kommunizieren?


Offensichtlich ja. Mr. Waller ist ja nun weiß Gott kein Grünschnabel in der Politik, er kennt die Abläufe und seine Pflichten. Wenn er sich im Falle einer Pflichtenkollision entscheidet, die eine gegenüber der anderen vorübergehend vollständig zurückzustellen, dann hat er dafür einen sehr guten, ihn in den Augen jedes objektiven und gerechten Menschen rechtfertigenden Grund.
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16

Sonntag, 27. Januar 2008, 13:24

Zitat

Original von Shana Jefferson
Und mir ist ein SecIA lieber, der sich persönlich einer sensiblen und dringenden Aufgabe wie der Suche nach einem im Amt verschollenen Präsidenten und seiner Familie widmet, anstatt seinen Pressesprecher zu instruieren. Wenn selbst der nichts aktuelles über eine Sache weiß, dürfen Sie das als Indiz werten, dass diese verdammt heiß ist.

Ich sehe es als Indiz dafür, dass die Ermittlungen keine neuen Ergebnisse zu Tage gebracht haben. Oder - und ich hoffe, dass dem nicht so ist - dass Secretary Waller schlicht und ergreifend nicht ausreichend mit dem Fall befasst ist und die Ermittlungen vor sich hindümpeln.

Madam President, Sie glauben nicht ernsthaft, dass ein "Wir sagen nichts, es ist so heiß" die Zweifel an einer effizienten und erfolgreichen Untersuchung auch nur im Ansatz aus der Welt schaffen kann?

Zitat

Mr. Waller ist ja nun weiß Gott kein Grünschnabel in der Politik, er kennt die Abläufe und seine Pflichten. Wenn er sich im Falle einer Pflichtenkollision entscheidet, die eine gegenüber der anderen vorübergehend vollständig zurückzustellen, dann hat er dafür einen sehr guten, ihn in den Augen jedes objektiven und gerechten Menschen rechtfertigenden Grund.

Machen wir uns doch nichts vor: Mr. Waller hat die Verfassung der Vereinigten Staaten ignoriert und war überfordert damit, dem Senat sein Problem in zwei Zeilen mitzuteilen. Das ist lächerlich und darüber muss man nicht diskutieren.
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Lance B. Jackson

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17

Sonntag, 27. Januar 2008, 13:35

Zitat

Original von Shana Jefferson
Offensichtlich ja. Mr. Waller ist ja nun weiß Gott kein Grünschnabel in der Politik, er kennt die Abläufe und seine Pflichten. Wenn er sich im Falle einer Pflichtenkollision entscheidet, die eine gegenüber der anderen vorübergehend vollständig zurückzustellen, dann hat er dafür einen sehr guten, ihn in den Augen jedes objektiven und gerechten Menschen rechtfertigenden Grund.


Bei allem Respekt, Madam President: Geben Sie gut Acht, dass Sie bei der Verteidigung Ihrer Parteifreunde nicht sich selbst oder gar Ihr Amt der Lächerlichkeit preisgeben. Die Behauptung, Secretary Waller müsse leider aus Zeitgründen die Verfassung und Gesetze der Vereinigten Staaten mit Füßen treten, um seinem eigenen Versagen beim Schutz des Präsidenten hinterherzujagen, habe aber gleichsam Zeit, im Senat eine Enthaltung abzugeben, wenn es zufällig um seinen Heimatbundesstaat gilt, ist aber genau dazu geeignet: Sie zeigt, dass Sie akut gefährdet sind, aus Parteiräson Ihre weithin geschätzten kognitiven Fähigkeiten einzubüßen. Ersparen Sie den Bürgerinnen und Bürgern der Vereinigten Staaten ein solches Possentheater und versuchen Sie nicht, Versagen im Amte als heldenhaftes Engagement zu vertuschen.
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Shana Jefferson

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18

Mittwoch, 30. Januar 2008, 09:13

Zitat

Original von Leo McGarry
Ich sehe es als Indiz dafür, dass die Ermittlungen keine neuen Ergebnisse zu Tage gebracht haben. Oder - und ich hoffe, dass dem nicht so ist - dass Secretary Waller schlicht und ergreifend nicht ausreichend mit dem Fall befasst ist und die Ermittlungen vor sich hindümpeln.

Madam President, Sie glauben nicht ernsthaft, dass ein "Wir sagen nichts, es ist so heiß" die Zweifel an einer effizienten und erfolgreichen Untersuchung auch nur im Ansatz aus der Welt schaffen kann?


Und - wer hatte nun Unrecht, und wer hatte Recht? Kleine Hilfestellung: Sie hatten Unrecht... ;)

Zitat

Machen wir uns doch nichts vor: Mr. Waller hat die Verfassung der Vereinigten Staaten ignoriert und war überfordert damit, dem Senat sein Problem in zwei Zeilen mitzuteilen. Das ist lächerlich und darüber muss man nicht diskutieren.


Mr. Waller hat die Verfassung der Vereinigten Staaten nicht ignoriert, denn diese verpflichtet ihn als Secretary nicht nur zur Beantwortung von Anfragen im Kongress, sondern auch zur Erfüllung seiner administrativen Aufgaben nach dem Federal Administration Act. In einer Situation, da diese beiden Aufgaben kollidierten hat er der einen von beiden den Vorrang zugewiesen, und das war nicht nur richtig, da er auf diese Weise die Leben Präsident Madisons und seiner Begleiter gerettet hat, es war auch ganz im Sinne der Verfassung. Denn Aufgabe der Secretaries ist es zunächst, die ihnen unterstellten Departments zu leiten - tun sie das nicht, weil sie statt dessen dem Kongress Rede und Antwort stehen, braucht der Kongress auch kein Fragerecht mehr, was sollte er die Secretaries dann auch fragen?
Shana Alexandra Jefferson
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Shana Jefferson

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19

Mittwoch, 30. Januar 2008, 09:34

Zitat

Original von Lance B. Jackson
Bei allem Respekt, Madam President: Geben Sie gut Acht, dass Sie bei der Verteidigung Ihrer Parteifreunde nicht sich selbst oder gar Ihr Amt der Lächerlichkeit preisgeben. Die Behauptung, Secretary Waller müsse leider aus Zeitgründen die Verfassung und Gesetze der Vereinigten Staaten mit Füßen treten, um seinem eigenen Versagen beim Schutz des Präsidenten hinterherzujagen, habe aber gleichsam Zeit, im Senat eine Enthaltung abzugeben, wenn es zufällig um seinen Heimatbundesstaat gilt, ist aber genau dazu geeignet: Sie zeigt, dass Sie akut gefährdet sind, aus Parteiräson Ihre weithin geschätzten kognitiven Fähigkeiten einzubüßen. Ersparen Sie den Bürgerinnen und Bürgern der Vereinigten Staaten ein solches Possentheater und versuchen Sie nicht, Versagen im Amte als heldenhaftes Engagement zu vertuschen.


Ich glaube, der einzige Unterschied zwischen Ihrer und meiner Wahrnemung der Sache ist, Mr. Senator, dass ich die Dinge weniger dramatisch sehe als Sie:

1. Ich versuche Secretary Waller nicht als Helden zu verklären, um irgend etwas zu vertuschen

Unserem dem Department of Intelligence Affairs unterstellten Auslandsgeheimdienst ist ein Fehler unterlaufen, welcher in der Entführung Präsident Madisons und seiner Begleiter gipfelte. Trotz der menschlichen Tragik dieses Falles muss man konstatieren: in der Politik passieren Fehler. Es hat nichts mit Heldenhaftigkeit oder Vertuschung zu tun, wenn ein Secretary sich unter Aufwändung all seiner Kräfte und Möglichkeiten der Beseitigung und Wiedergutmachung eines zu Tage getretenen Fehlers widmet. Nichts anderes hat Secretary Waller getan, nichts anderes bescheinige ich ihm hier.

2. Ich denke nicht, dass Secretary die Verfassung "mit Füßen getreten" hat

Hier kann ich die bereits an Governor McGarry gerichtete Frage wiederholen: was ist die wichtigste Aufgabe eines Secretaries - die ihm nach Verfassung und Federal Administration Act unterstellte Behörde zu leiten, und wie im konkreten Falle Secretary Wallers dadurch Menschenleben zu retten, oder dem Kongress darüber Bericht zu erstatten? Mr. Waller befand sich in der seltenen und ungewöhnlichen Situation, nicht all seine verfassungsmäßigen Pflichten zur gleichen Zeit erfüllen zu können, weshalb er Prioritäten gesetzt hat, die sowohl der Rangordnung seiner Aufgaben nach der Verfassung (die Rechtfertigung gegenüber dem Kongress hat überhaupt nur Sinn, wenn ein Secretary aktiv seine Amtsgeschäfte führt, oder?) entsprechen, als auch in der konkreten Situation - es standen Menschenleben auf dem Spiel! - geboten waren. Auch das ist keine Heldentat für welche ich den Secretary hier rühmen will - er hat einfach nur seine Pflicht erfüllt, auch in dem Moment, als er seine persönliche Überwachung und Koordinierung der Suche nach Präsident Madison gegen die Beantwortung einer Frage im Kongress abwog.

3. Die Teilnahme Secretary Wallers an der Abstimmung über die Zukunft seines Heimatstaates steht nicht im Widerspruch zum oben Gesagten

Sein Stimmkärtchen in einer Abstimmung über eine Frage, zu welcher man seit langem eine gefestigte Meinung hat, einzuwerfen, ist doch wohl "geringfügig" weniger zeitaufwändig, als vom Congress angeforderte Infomrationen so zusammenstellen und aufzubereiten, dass die Anfrage sinnvoll und erschöpfend beantwortet wird? Darauf muss ich doch wohl nicht noch näher eingehen?

Zusammenfassend kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, einige Congressmen und andere Würdenträger versuchen sich hier einen erschütternden Skandal daraus zusammenzuzimmern, dass die Administration wo geboten notwendige und richtige Prioritäten innerhalb ihrer verfassungsmäßigen Aufgaben setzt, und ihr unterlaufene Fehler erfolgreich korrigiert.
Shana Alexandra Jefferson
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