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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rebecca Holden« (13. Februar 2008, 16:21)
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Original von Shana Jefferson
Astor wird nicht dadurch attraktiver, dass es die realen USA möglichst 1:1 kopiert, sondern ein sinnvolles micronationaes Abbild dieser ist. Sinnvoll bedeutet dabei immer mit an erster Stelle die leichte Verständlichkeit für jeden Interessierten, sowie die praktische Spielbarkeit.
Zunächst einmal wäre Astor als Projekt ausschließlich vertieft interessierter und bewanderter USA-Experten nicht lebensfähig, wir müssen stets ein Auge darauf haben, für den durchschnittlichen USA-Fan, der sich mit den besonderen politischen Finessen der realen USA doch nicht wirklich auskennt und in solchen Momenten gerne mal von Deutschand auf die USA denkt attraktiv und spielbar zu bleiben. Was weiß der "normale" USA-Fan, der das Land zwar toll findet, aber nicht täglich CNN schaut, amerikanische Politikblogs und Magazine im Internet liest usw. von den amerikanischen Parteien? "Die Republikaner sind eher 'rechts', die Demokraten sind eher 'links', aber das ist auch nur so eine ungefähre Einteilung, feste Parteiprogramme oder -ideologien gibt es nicht, es kommt mehr auf die Personen an". Dem entsprechen die Parteien in Astor, jeder der hierherkommt und sich z. B. nur über deutsche Medien wie Fernsehnachrichten, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel über die US-Politik informiert und von innenpolitischen Themen quasi nur wenn diese anlässlich Wahlkämpfen in diesen auftauchen erfährt, findet sich sofort zurecht, hat einen groben Eindruck davon wer wer ist und kann sich entscheiden, wo er stehen möchte.
Zum anderen sind die Parteien in ihrer gegenwärtigen Form wichtige Anlaufstellen zur Bildung von Meinungen, zum Schmieden von Allianzen und Netzwerken, um sich Rat und Unterstützung einzuholen. Sie ersetzen in dieser Funktion eine Vielzahl realer US-Insitutionen wie Universitäten, Unternehmen, Lobbygruppen, Thinktanks usw., aber auch die Ortsgruppen der Parteien, die nicht so viel anders aussehen als die der deutschen Parteien. Selbst wenn es eine Handvoll Lobbygruppen in Astor gäbe, wären sie kein gleichwertiger Ersatz in der Erfüllung dieser Aufgaben.
Und auch wenn du es nicht gerne hörst, die Bürgerzahl spielt ebenfalls eine gewichtige Rolle, ein solches System würde auch nicht funktionieren, wenn Astor achtzig oder hundert reale Bürger hätte, entsprechend also zehn bzw. zwölf pro Bundesstaat. Zu schnell stellen sich innerhalb der Anhänger einer Partei in einem Bundesstaat Pattsituationen ohne Ausweg ein, welche die Besetzung wichtiger Ämter wie die der Gouverneure und Senatoren, aber auch der Nationalkommittees der Parteien behindern. Es muss nur zwei Kandidaten geben, die beide das gleiche Amt haben, meinetwegen noch einen dritten der überwiegend inaktiv ist, oder noch einen vierten, und jeder der beiden unterstützt einen der beiden Kandidaten.
Weiter hätte dieses System den Effekt, die Parteipolitik in die Bundesstaaten hineinzutragen, denen sie weit mehr schadet als nutzt. Die Einflussmöglichkeiten in einem Bundesstaat würden stark bis völlig von der Parteipräferenz eines Bürgers abhängen, nicht mehr das Interesse an Land und Leuten entschiede über die Wahl des Wohnsitzes, sondern eben die Parteipräferenz. Es ist gute Tradition in Astor, dass Gouverneure und sogar Senatoren regelmäßig nicht nach Parteizugehörigkeit gewählt werden, wo so etwas hinführen kann habe ich mal in Peninsula erlebt, wo es lange Zeit 3:3 stand und gar nichts ging.
Bislang ist es so, dass beide Parteien mangels fixer und für ihre Mitglieder verpflichtender Programmatik jedes Mitglied unabhängig von seinen politischen Positionen aufnehmen, gerade bei Wahlen in den Bundesstaaten entscheidet nicht die Parteizugehörigkeit, sondern die Persönlichkeit des Kandidaten, es gibt Kandidaturen auch Parteiloser auf den Listen der Parteien zum Repräsentantenhaus - das ist alles durchaus sehr "amerkanisch", zudem ist es leicht verständlich und gut spielbar.
Wichtig für Astor wäre z. B. die Erschließung von Simulationsfeldern jenseits von Politik und Sport (Stichwort: "Gesellschaftssimulation"), etwas mehr Farbe in der Politiksimulation durch verstärkten Einfluss von Charakteren und Biografien der Spitzenpolitiker (was auch nach dem aktuellen und bewährten Modell funktioniert), die Reparatur des Forums, eine informative Homepage, die Sanierung der MNwiki-/EHM-Artikel usw., aber keine Reform die weder funktionieren, noch auf breites (intellektuelles) Verständnis oder Akzeptanz stoßen würde.
Zitat
Mir leuchtet ehrlich gesagt nicht ganz ein, was der Vorschlag an dieser Stelle bezwecken soll? Für ihre Organisation und Abläufe sind die Parteien selbst verantwortlich, Reformvorschläge also entsprechend in diesen zu unterbreiten, und nicht im simulationsexternen Bereich des Forums.
Zitat
Astor wird nicht dadurch attraktiver, dass es die realen USA möglichst 1:1 kopiert, sondern ein sinnvolles micronationaes Abbild dieser ist.
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Zum anderen sind die Parteien in ihrer gegenwärtigen Form wichtige Anlaufstellen zur Bildung von Meinungen, zum Schmieden von Allianzen und Netzwerken, um sich Rat und Unterstützung einzuholen.
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Zu schnell stellen sich innerhalb der Anhänger einer Partei in einem Bundesstaat Pattsituationen ohne Ausweg ein, welche die Besetzung wichtiger Ämter wie die der Gouverneure und Senatoren, aber auch der Nationalkommittees der Parteien behindern. Es muss nur zwei Kandidaten geben, die beide das gleiche Amt haben, meinetwegen noch einen dritten der überwiegend inaktiv ist, oder noch einen vierten, und jeder der beiden unterstützt einen der beiden Kandidaten.
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Weiter hätte dieses System den Effekt, die Parteipolitik in die Bundesstaaten hineinzutragen, denen sie weit mehr schadet als nutzt.
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Es ist gute Tradition in Astor, dass Gouverneure und sogar Senatoren regelmäßig nicht nach Parteizugehörigkeit gewählt werden...
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aber keine Reform die weder funktionieren, noch auf breites (intellektuelles) Verständnis oder Akzeptanz stoßen würde.
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Beruf: Betriebsleiter Anderson Company Ultd. Albernia / Nationaltrainer der astorischen Fußballnationalmannschaft
Wohnort: Northwood, Peninsula
Bundesstaat: Serena
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Original von Rebecca Holden
Diese ganze Sache mit den Parteien lässt mir schon wieder keine Ruhe. Ich überlege ständig wie man die ganze System der Parteien bzw. der politischen Meinungsbildung in Astor verändern könnte um es so attraktiver zu machen. Natürlich könnte man mit dem aktuellen Zustand zufrieden sein aber die aktuell große Anzahl an parteilosen Bürgern lässt doch erkennen das man sich innerhalb der Spielerschaft vielleicht doch ein wenig mehr Unabhängigkeit wünscht.
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Original von Rebecca Holden
...
Diese Vorschläge sind übrigens nicht identisch mit denen von Buchanan oder Schoomaker!
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dwain Anderson« (13. Februar 2008, 17:36)
Zitat
Allerdings wäre dies ein enprmer Aufwand. Dazu müssten die Verfassung und ggf. die Gesetze geändert werden.
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Original von Rebecca Holden
...
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