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[Messages] Joint Vision 2010

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Sonntag, 31. Mai 2009, 14:17

Joint Vision 2010


- The Secretary of Defense -
Astoria City | May the 31sth, 2009

Joint Vision 2010


Nach dem micronationalen Weltkrieg und im Verlauf des späten 20. Jahrhunderts haben die Vereinigten Staaten von Astor eine Armee aufgestellt, die zu den zahlenmäßig größten und technologisch am weitesten entwickelten Streitkräften der Welt gehört. Die strategische Ausrichtung der dazu entwickelten Fähigkeiten war jedoch auf die klassische Aufgabe der Landesverteidigung bzw. die groß angelegte Konfrontation im Rahmen eines zwischenstaatlichen Konflikts ausgelegt. In diesen Bereichen sind die US Armed Forces nach wie vor die schlagkräftigste Armee der Welt.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts müssen die Vereinigten Staaten jedoch mit neuen Bedrohungen fertig werden. Dazu gehören der internationale Terrorismus, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, moderne Piraterie, internationale Kriminalität und der Zusammenbruch staatlicher Strukturen in „failing states“, die sich durch das Fehlen von institutioneller Ordnung zu Zufluchtsorten für Terroristen und Kriminelle und Brutstätten dieser neuen Bedrohungen entwickeln.

Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten müssen sich auf diese neuen Bedrohungen einstellen, indem sie ihre sicherheitspolitsiche Doktrin anpassen und die notwendigen Fähigkeiten (weiter-)entwickeln, um diesen Bedrohungen zu begegnen. Dazu muss Fähigkeit der Streitkräfte erhöht werden, flexibel weltweit eingesetzt werden zu können, um im Konfliktfall schnell intervenieren und Bedrohungen ausschalten zu können. Konkret sollen die Streitkräfte in der Lage sein, an einem beliebigen Punkt der Welt folgende Aufgaben erfüllen zu können:

- humanitäre Aufgaben
- Rettungseinsätze,
- friedenserhaltende Aufgaben sowie
- Kampfeinsätze bei der Krisenbewältigung einschließlich friedensschaffender Maßnahmen

Um dieses Ziel zu erreichen, sind folgende Maßnahmen geplant, die bis zum Jahr 2010 abgeschlossen werden soll:

    Strukturierung der Streitkräfte: Durch die Einrichtung eines Overseas Command wurden die strukturellen Vorraussetzungen geschaffen, um Einheiten, die sich im Einsatz außerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten befinden, unter ein einheitliches Kommando zu stellen. Dadurch wird die Führungsfähigkeit bei Out of area Einsätzen deutlich verbessert. Dies gilt auch für die Führung von dauerhaft im Ausland stationierten Kontingenten.

    Es wird weiterhin empfohlen, dauerhafte Stützpunkte im Ausland anzulegen, um die weltweite Einsatz und Verlegfähigkeit der Streitkräfte zu erhöhen. Eine Alternative ist die dauerhafte Präsenz mit Trägergruppen in besonders sensiblen Gebieten

    Aufbau von Fähigkeiten: Im kommenden Jahr soll vor allem in zwei Bereiche investiert werden, die zur Umsetzung der neuen Strategie besonders bedeutsam und bislang eher unzureichend entwickelt sind.

    Um Material und Truppen schneller und in größerer Zahl auch in entfernte Regionen verlegen zu können, wird eine deutliche Vergrößerung der strategischen Lufttransportflotte und Ausstattung mit einer neuen Generation von Transportflugzeugen durchgeführt. Dazu wird das DoD in den kommenden Wochen mit den notwendigen Ausschreibungen für die Entwicklung einer neuen Generation von Transportflugzeugen beginnen.

    Die Aufklärung soll durch den Ausbau der Satellitenüberwachung und der Fortentwicklung unbemannter Drohnen erheblich ausgebaut und verbessert werden. Prototypen unbemannter Aufklärungsdrohen wurden bereits erfolgreich getestet. Hier sollen die Bemühungen intensiviert werden, um diese in Serienproduktion herstellen und noch in diesem Jahr in den regulären Dienst überstellen zu können.

    Neuaufstellung von Kontingenten: Um kurzfristig Einsätze „out of area“ durchzuführen, brauchen die VSA Einheiten, die speziell auf diese Einsätze vorbreitet sind und in Bereitschaft gehalten werden. Daher sollen innerhalb der US Armed Forces eine „Rapid Response Force“ und vier „Battle Groups“ aufgebaut werden.

    Die Soll-Stärke der Rapid Response Force beträgt 50.000 Mann. Sie soll aus wechselnden Einheiten gebildet werden, die dazu im Vier-Monatsrhythmus Bereitschaft melden. Je nach angeforderten Fähigkeiten handelt sich dabei um Einheiten aller Teilstreitkräfte. Die RRF soll innerhalb von 20 Tagen verlegefähig sein und eine Durchhaltefähigkeit von 6 Monaten besitzen.

    Die Soll-Stärke einer Battlegroup beträgt 1500 Mann, die sich jeweils 4 Monate in Bereitschaft befinden. Bei einem Ziel von je 4 einsatzfähigen Battlegroups verfügen sie über insgesamt 18.000 Soldaten Soll-Stärke Die Battlegroups werden unter dem Dach des United States Marine Corps neu gebildet. Dazu ist die Soll-Stärke des Marine Corps zu erhöhen. Die Battlegroups sollen innerhalb von 5 Tagen verlegt werden und 30 Tage autonom operieren können.


Das Department of Defense hat sich zum Ziel gesetzt, die notwendigen Reformen bis zum 01.01.2010 abzuschließen und im Frühjahr 2010 eine Evaluation vorzunehmen, um den weiteren Handlungsbedarf festzulegen.

John E. Prescott
Secretary of Defense

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Department of Defense« (31. Mai 2009, 14:25)