Mr. Speaker, Mr. President,
Honorable Members of Congress,
Fellow Astorians!
Zum zweiten Mal habt ihr mir gestattet, vor euch und die Welt zu treten, um über die Lage der Nation und den Fortgang der Arbeit meiner Administration zu berichten.
Und es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, so schnell ist die Zeit verflogen.
Wie schon beim letzten Mal, möchte ich mit der Außenpolitik beginnen, die auch Dank dem Engagement meiner Vizepräsidentin ihr Aufblühen fortsetzt.
Unsere Hilfsbemühungen in Notschistan sind angelaufen und im Rahmen dieser gelingt uns gar zeitweise die Zusammenarbeit mit Andro.
Unsere globalen Kontakte wurden ausgebaut, etwa durch eine Erweiterung des Grundlagenvertrages mit der Demokratischen Union und mit einer Erweiterung
bzw. Neuauflage der Verträge mit Dreibürgen, wobei die formalen Hürden für letzteres hoffentlich bald beseitigt sein werden, damit dieser auch den Weg hier in den Kongress finden kann.
Wir haben unserem südlichen Nachbarn Stralien konkrete Angebote gemacht, wie eine Zusammenarbeit an der Grenze organisiert sein könnte, haben aber noch keine Rückmeldung erhalten.
Ich hoffe hier noch Fortschritte erzielen zu können, bevor meine Amtszeit zu Ende geht.
Derzeit befindet sich meine Außenministerin zudem in Gesprächen mit Bergen und Chinopien, während für mich noch diese Woche ein Aufenthalt in Cranberra auf dem Plan steht.
Mit ersteren sollen an die vor rund einem Jahr geknüpften Beziehungen angeschlossen werden, während das Gelbe Reich schon früher unser Partner war und wieder werden soll.
Als direkter Nachbar, liegt mir persönlich Cranberra am Herzen, zudem ich nach Jahren endlich erste vertragliche Beziehungen aufbauen möchte, auch im Hinblick auf mein Vorhaben einer astorischen Freihandelszone.
In der Polkommissin ist es seit Monaten gespenstisch ruhig, was jedoch nicht unebdingt ein schlechtes Zeichen sein muss. Gegründet wurde sie schließlich, um Streitigkeiten rund um die Polgebiete zu klären. Wenn dafür akut kein Bedarf besteht, dann umso besser!
Zu guter Letzt bemüht man sich in Freesland gerade eine Nachfolgeorganisation des Rates der Nationen zu gründen.
Meine Administration beobachtet und begleitet dieses Vorgänge durch die Außenministerin und ich bin persönlich gespannt,
worauf man sich am Ende einigen wird und als wie erfolgreich sich so eine Organisation dieses Mal entwickeln kann.
Fellow Astorians!
In ersten Monaten meiner ersten Amtszeit war das Thema Bundeshaupstadtdistrikt sehr populär. Es wurden mehrere Vorschläge diskutiert, es gab ein Volksreferendum in
Astoria State dazu.
Erst vor kurzem haben wir es schließlich geschafft, einen Kompromiss zwischen den Interessen des Bundes und der Stadt Astoria City, bzw. dem ganzen Staat zu finden.
Dieser Vertrag soll als Prototyp dienen, nach dessem Vorbild auch Verträge mit den anderen Staaten geschlossen werden sollen.
Ich möchte mich im verbleibenden Monat meiner Amtszeit daher noch mit den zuständigen Gouverneuren zusammensetzen, um dies zu besprechen.
In der Haushaltpolitik haben wir einen Sparkurs eingeschlagen, um eine Verschuldung zu verhindern, die durch den Fortgang der Budgetpolitk meiner Vorgänger imminent geworden wäre.
Auch in der Haushaltsvorlage für Oktober und November, die alsbald dem Repräsentantenhaus vorliegen wird, wird dieser notwendige Kurs fortgesetzt, den dieses hoffentlich mitgehen wird.
Im Sicherheitsbereicht, haben wir eine umfassende Reform der Polizeibehörden angestoßen, die zur Stunde noch im Kongress beraten wird.
Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Änderungen wegweisende sind, auf denen zukünfte auch noch aufgebaut werden kann und ich bin überzeugt,
dass der Kongress, wenn auch mit der ein oder anderen Änderung hier und da, dieser Reform zustimmen wird.
Fellow Astorians!
Die Wahlen und damit explizit das Wahlamt, waren zuletzt Thema vieler Vorwürfe und auch Kontroversen.
Diese mögen sich in letzter Zeit gehäuft haben und es mussten Gerichte bemüht werden, um Detailfragen in der Ausführung der Wahlrechtsbestimmungen zu klären.
Nach Jahren stetiger Anpassung, einem Balance-Akt zwischen strikten Regelungen und einfachem Zugang zum Grundrecht der Mitbestimmung, können wir trotzdem menschliche Fehler nicht ausschließen.
Ich hoffe daher, dass die kleine Reform der Wahlorganisation, die direkt vor meinem Erscheinen hier, in Kraft gesetzt wurde, dazu beitragen wird, dass die Wahlen in Zukunft wieder ruhiger ablaufen können.
Fellow Astorians!
Wie viele vor mit, bin ich mit dem Anspruch angetreten, alle Punkte auf meiner Agenda umsetzen zu können.
Daher schmerzt es mich sagen zu müssen, dass dies nicht gelungen ist. Auch in meiner Administration gab es Versäumnisse.
Dinge die nicht so angepackt wurden, wie ich es mir gewünscht habt. Dinge die nicht ganz so, oder gar nicht umgesetzt werden konnten.
Dafür möchte ich nun keine Ausreden präsentieren, keine Ausflüchte hervorkramen.
Als oberstem Staatsdiener ist es meine Pflicht dafür gerade zu stehen - und das tue ich.
Es hätte schlicht vieles besser laufen können.
Ich möchte die letzten Worte heute daher nutzen, um mich schon einmal bei allen meinen Unterstützern im letzten halben Jahr - und darüber hinaus - zu bedanken.
Ohne euch, wäre selbst das was wir geschafft haben, nicht möglich gewesen!
Der Run meiner Präsidentschaft geht in die letzte Kurve. Ich werde mein Bestes geben, so viele der laufenden Projekte abzuschließen wie möglich und klaren Tisch zu machen,
bevor ich den Platz frei mache für den oder die Politikerin, die das nächste Kapitel in der Geschichte Astors beschreiben wird.
Ob diese mehr oder weniger von ihrer Agenda umsetzen können, mehr oder minder erfolgreich sein werden als ich, liegt ganz bei ihnen und ich bin bereits auf den Wahlkampf gespannt.
Wie immer dürfen wir also gespannt sein, was die Zukunft bringt - bis dahin werde ich mein möglichstes tun.
God bless the United States!
Montag, 27. Mai 2024, 23:24
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