The United States of Astor

Handlung:

Nach den Worten des Governors tritt Norman selbst ans Rednerpult.

Ladies and Gentlemen!

Zuallererst möchte ich Governor Laval für die Ernennung danken. Es ist eine große Ehre für mich, dieses Amt zu übernehmen und Freeland auf diese Weise zu dienen.

In den vergangenen Monaten habe ich mich mal mehr, mal weniger intensiv um die Entwicklung unseres Freistaates bemüht. Ich möchte meinen Stolz auf die zu großen Teilen von mir überarbeitete Verfassung nicht verhehlen, ohne arrogant klingen zu wollen. Diese neue Verfassung war die Grundlage für alle folgenden Arbeiten, sie hat die Struktur unseres Staates klarer definiert und hilft so bei den täglichen Verwaltungsaufgaben.

Seit einiger Zeit nun übe ich auch das Amt des Wirtschaftsministers in Freeland aus. Ich tue dies aus der Überzeugung, meinem Heimatstaat einen großen Dienst damit zu erweisen. Wir zeigen täglich, dass Freeländer selbst in der Lage sind, ihre Probleme in die Hand zu nehmen, ohne diese an den Bund delegieren zu müssen. Das macht mich stolz.

Vereinzelter Applaus.

Natürlich möchte ich mein neues Amt und die damit verbundenen Möglichkeiten nicht ungenutzt lassen. Konkret plane ich bereits die Gestaltung einer Webseite von Freeland, um unseren Freistaat nach außen hin zu repräsentieren. Näheres zu diesem Projekt werde ich in den kommenden Wochen bekanntgeben. Alle Bürger Freelands werden herzlich eingeladen sein, bei der Gestaltung durch Inhalte, Grafiken, Ideen etc. mitzuwirken.

Natürlich möchte ich Governor Laval bei all seinen Amtstätigkeiten unterstützen und stehe voll und ganz hinter seiner Führung des Freistaates. Freeland hat sich in diesem Jahr durch die kontinuierliche und starke Arbeit seiner Bewohner von einem fast inaktiven und gänzlich vergessenen Staat zu einem sehr lebhaften Heimatland entwickelt, worüber ich sehr froh bin. Unsere legislative Tätigkeit steht der anderer Bundesstaaten in nichts nach. Unsere Verwaltung arbeitet effizient und bürgerfreundlich. Dieser Weg soll in der Zukunft weitergegangen werden.

Natürlich möchte ich auch an der Umsetzung meiner greenFreeland-Kampagne arbeiten und hoffe hierbei auf die Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger. Vielen Dank.

Handlung:

Tritt unter Applaus wieder vom Rednerpult weg und stellt sich anschließend den Fragen der anwesenden Bürger und Journalisten.

Gratulation, Mr. Hodges.

[SIZE=7]Dann können Sie ja schon mal am kleinen Maßstab für den dritten Versuch die Präsidentschafts zu gewinnen üben [/size]

Vielen Dank, Mr. President.

Handlung:

Übergeht das Gemurmel des Präsidenten geflissentlich.

Mr. Hodges, Gratulation, Sie haben sich heute mal wieder selbst widersprochen. Ich weiß ja nicht ob das zu Ihrer Taktik gehört, aber besonders "honest" scheint mir das nicht. Waren Sie nicht kürzlich noch ein großer Freund der Gewaltenteilung im Bezug auf die Fusion von Governor- und Senatorenposten? Und heute bekleiden Sie das Amt des Vice Governor welches für den Fall eines wie auch immer gearteten Ausscheidens von Mr. Laval aus dem Amt des Governors für Sie der Schritt in eben dieses Amt wäre. Da sei mir nun die Frage erlaubt: Wieso? Wieso widersprechen Sie eigentlich so furchtbar gern sich selbst?

Mr. Wells, natürlich freue ich mich auch, Sie hier zu sehen. Ich hätte nicht erwartet, dass sie die sicheren Gefilde Ihres Registration Office (obwohl, selbst dort sind Sie ja rhethorisch unterlegen) so oft verlassen, denn Ihre verbohrte Weltsicht spricht deutlich dagegen. Aber wenden wir uns Ihren Vorwürfen zu. Bitte belegen Sie mir zunächst die Stelle, an der ich eine mögliche - noch nicht erfolgte - Besetzung des Gouverneurspostens mit der Person des Senators kritisiert habe. Dann können wir weiterreden.
Zur Entkräftung Ihrer Argumente: Eine Gewaltenteilung besteht in Astor nicht nur horizontal - also zwischen Exekutive, Legislative und Judikative - sondern auch vertikal, zwischen dem Bund und den Staaten. Als Senator und damit Bundesbeamter habe ich gar nicht die Möglichkeit, in Freeland irgendwelche besonderen Umwälzungen zu erwirken.
Sollten Sie jetzt eine Textstelle finden, an der ich eine mögliche - noch nicht erfolgte - Besetzung des Gouverneurspostens mit der Person des Senators kritisiert habe, dann haben Sie es tatsächlich geschafft, einen Widerspruch zwischen einer sicherlich schon etwas älteren Äußerung meinerseits und einer heute erfolgten Tat zu finden. In diesem Fall werden Ihnen sicherlich einige Süßwarengeschäfte ihre Dienste anbieten. Sollten Sie sich in der glücklichen Lage befinden, ihre Ansichten niemals ändern zu müssen, dann sind Sie in einem so kurzlebigen Geschäft wie der Politik falsch. Oder haben Sie immer noch die gleiche Meinung zu Mrs. Boa Vista wie zum Zeitpunkt ihres Eintritts in die Republican Party?

Mr. Vice Governor / Senator,

darf man Sie eventuell an diese Diskussion erinnern in der Sie einen Entwurf der es einem Senator verbietet Governor zu werden ausdrücklich unterstützten? Aber das ist ja insofern verständlich als da noch nicht Sie betroffen waren. Mit Prinzipientreue haben Sie es nicht so.
Im Übrigen haben sich Miss Boa Vistas "wahre" Ansichten leider erst weit nach ihrem Beitritt in die Republican Party gezeigt. Nur sollten Sie keine Gesetze befürworten, ihrem Sinninhalt aber kurz danach an anderer Stelle klar widersprechen. Und dass Sie bereits bei einer Abwesenheit von Governor Laval von 4 Tagen dessen Amtsgeschäfte übernehmen ist Ihnen sicher nicht neu.

Mr. Secretary / Senator,

tatsächlich. Wie gesagt, der Handel mit Süßwaren blüht hier in Gareth wirklich.
Sie unterstellen mir mangelnde Prinzipientreue. Warum darf ich Ihrer Ansicht nach meine Meinung zur Problematik von Governor und Senator nicht ändern? Governor Laval ist froh über die Unterstützung, die er von mir erhält, und ich denke, dass ich so meinem Heimatland am Besten dienen kann. Halten Sie das für falsch?

Im Übrigen frage ich Sie, wie Sie das Amt eines Secretary übernehmen können, wenn Sie selbst doch auch Senator sind? Gelten solche Regeln etwa für Sie nicht?

Nein, Mr. Wells, so kommen Sie hier nicht weiter.

Mr. Hodges, ich habe mich auch von vornherein gegen eine Regelung ausgesprochen die es einem Senator verbietet Governor zu werden. Sie hingegen waren dafür. Aber dass Sie sich selbst widersprechen, dafür sind Sie ja bekannt. Wären Sie nämlich konsequent würden Sie eines der beiden Ämter ablegen. Aber das sind Sie nicht, Sie nehmen ja alles was man Ihnen irgendwo anbietet.

Aber gut, dass Sie nicht wirklich Ahnung davon haben wie man ehrliche Politik macht das ist ja auch weithin bekannt. Ich wollte Ihnen eigentlich auch nur dafür danken dass Sie all denen die Sie nicht gewählt haben nochmals Recht gegeben haben. Danke, Mr. Hodges.

Zitat

Original von Quinn Michael Wells
Mr. Hodges, ich habe mich auch von vornherein gegen eine Regelung ausgesprochen die es einem Senator verbietet Governor zu werden. Sie hingegen waren dafür. Aber dass Sie sich selbst widersprechen, dafür sind Sie ja bekannt. Wären Sie nämlich konsequent würden Sie eines der beiden Ämter ablegen. Aber das sind Sie nicht, Sie nehmen ja alles was man Ihnen irgendwo anbietet.

Ich habe Ihnen doch eben gesagt, dass ich meine Meinung zu dieser Sache offenbar geändert habe. Wenn Sie das nicht akzeptieren können, ist das nicht mein Problem. Ich nehme mitnichten "alles, was man [mir] irgendwo anbietet" - Freeland hat im Moment keine anderen Bürger aufzuweisen, die die Zeit aufbringen können, den Staat würdig im Senat zu vertreten, und Governor Laval braucht Unterstützung bei der Verwaltung. Ich führe also zwei Ämter aus, damit Freeland nicht in den Inaktivitätssumpf versinkt.

Zitat

Aber gut, dass Sie nicht wirklich Ahnung davon haben wie man ehrliche Politik macht das ist ja auch weithin bekannt. Ich wollte Ihnen eigentlich auch nur dafür danken dass Sie all denen die Sie nicht gewählt haben nochmals Recht gegeben haben. Danke, Mr. Hodges.

Sie sollten im Hinterkopf behalten, dass mich immer noch mehr Leute gewählt haben als Sie, Senator Wells.