David tritt auf die Bühne in El Conjunto, um seine Kandidaturrede zu halten. Es ist nicht leer auf dem Platz der Hauptstadt, allerdings scheint das Interesse nicht übertrieben groß zu sein.
My fellow citizens,
dear friends,
ladies and gentlemen,
Ich danke Euch und Ihnen allen für Ihr können an diesem wunderbaren Tag und freue mich, hiermit nun auch ganz offiziell meine Kandidatur bekannt geben zu können für die Nachwahl zum House of Representatives, die ich bereits gestern angemeldet habe.
Die meisten von ihnen werden mich als Pressesprecher des White House kennen, dennoch noch einmal 1-2 Sätze zu mir: Mein Name ist David Clark, ich bin 42 Jahre alt, komme aus Bay Lake in New Alcantara und bin promovierter Politologe. Ich habe mehrere Jahre im Ausland gearbeitet, bevor ich wieder in die USA zurückgekehrt bin und bin verheirateter Vater eines Sohnes.
Als Representative zu kandidieren war für mich eine Pflicht der Bürger der Vereinigten Staaten von Astor gegenüber, denn es braucht ein arbeitsfähiges Parlament. Ich trete an als Mitglied der Demokratischen Partei, vor allem aber als Bürger dieses stolzen Landes, meine Entscheidungen sind Gewissensentscheidungen und keine Parteidiktate, denn Demokratie lebt von Vielfalt.
Mein Hauptanliegen ist die Innenpolitik und das Soziale, wenngleich ich eine aktive Außenpolitik ebenso unterstütze.
Wir brauchen ein Astor, das funktioniert, ein Astor das Aktivität nach außen zeigt und ein Astor, dass sich auf die Menschenrechte besinnt und jedem Menschen eine faire Chance gibt, zu zeigen was in ihm steckt und ihn dabei nach Kräften unterstützt, aber kein Astor, das jedem Menschen alles erlaubt.
Es ist Sache eines jeden Menschen, zu tun und zu lassen, was er will, so lange er dadurch nicht andere in diesem Recht einschränkt. Der Staat ist in der Pflicht, einzugreifen, wo etwas falsch läuft und das zu ändern - durch Gesetze oder Vermittlung. Wenn die einzelnen Bundesstaaten dazu nicht in der Lage sind, dann steht der Bund in der Pflicht.
Wir haben in den letzten Monaten eine aktive Außenpolitik gesehen, die Astor in der Welt wieder Zukunft gibt, wir müssen diese Politik weiterführen, denn Isolationismus ist kein Weg mit Zukunft. Wir leben in einer Welt, die immer schneller wird, einer Welt die immer globaler wird. Diesen Herausforderungen müssen wir uns stellen.
Auch den Herausforderungen im Inneren müssen wir uns stellen: Es ist nicht die Ideallösung, so meine ich, wenn ein Kandidat bei einer wahl die Hälfte der stimmen bekommt, letztendlich aber genau soviel Einfluss hat, wie ein Kandidat mit nur 10% oder 20% der Stimmen. Als mögliche Lösung sehe ich z.B. die Erhöhung der Sitzzahl im Repräsentantenhaus, um so mehr Kandidaten die Chance zu bieten, zu kandidieren und damit den Wählerwillen besser ausdrückbar machen zu können.
Ein weiteres Problem ist für mich die Unmöglichkeit, Vertretungsgesetze durch den Bund erlassen zu können, um zu verhindern, dass Lücken entstehen.
Auch die mangelnde soziale Absicherung auf die man häufig trifft halte ich für ein Problem, das auf kurz oder lang explodieren wird.
Ebenfalls gezeigt hat sich in den letzten Tagen, dass uns eine zentrale Stelle fehlt, die unabhängig wichtige Daten in Hoher Qualität und mit maximaler Glaubwürdigkeit erhebt. Es bringt uns nichts, in einer Debatte mit Zahlen umherzuwerfen, wenn der Gegner jederzeit eine andere Quelle mit gegensätzlichen Ergebnissen zur Verfügung hat, die beide nicht zweifelsfrei sind.
Natürlich gibt es noch viele weitere Probleme in unserem Land, die gelöst werden müssen, sicher auch viele, von denen ich nichts weiß, deshalb möchte ich jetzt Ihnen die Möglichkeit geben, Fragen an mich zu richten, damit sie auch das erfahren, was für Ihre Wahlentscheidung wichtig ist.