Sie sind nicht angemeldet.

Dies ist ein Archivforum. Die Registrierung neuer Benutzer ist deaktiviert. Es können weder neue Beiträge geschrieben werden, noch ist es erwünscht, Änderungen vorzunehmen.

Das astorische Forum ist unter https://us.astor.ws erreichbar.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: The United States of Astor. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Samuel Regis

Temporary Retiree

Beiträge: 417

Wohnort: Cape Everett/Freeland

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

1

Samstag, 12. Juli 2014, 13:34

[Regis for Congress] Samuel Regis on Foreign Affairs

Handlung:In seiner Geburtsstadt Seaford wurde eine Bühne aufgebaut, auf der Sam seine Rede zur Außenpolitik halten wird.


Liebe Freundinnen und Freunde,

viel wurde in den vergangenen Monaten über die Außenpolitik diskutiert. Der Präsident und seine Administration glauben, sie hätten ein neues Patentrezept entwickelt. Im Rahmen des sogenannten International Diplomatic Forum und des sogenannten Transnordanikrates soll die astorische Außenpolitik wieder aufblühen und nicht zu vergessen sollen die bilateralen Beziehungen weiter ausgebaut haben. Nun ist die Administration bald bereits sechs Monate im Amt. Und was ist seitdem passiert? Wenig. Der Transnordanikrat ist aufgrund seiner bürokatischen Ausrichtung zurecht gescheitert und hat wohl nur in einer deutlich modifizierten Form überhaupt eine Zukunft. Und von dem so viel gelobten IDF hört man mittlerweile gar nichts mehr. Man könnte ja meinen, dass die Administration die Bevölkerung über allfällige Erfolge dieses Projekts informieren würde.Doch muss man, auch aufgrund der ungenügenden Öffentlichkeitsarbeit der Administration davon ausgehen, dass dort einfach nichts los ist. Wahrscheinlich gähnen die leeren Hallen in Manuri nur so vor sich hin, der Pförtner verlässt schon sein Zimmer gar nicht mehr, da er ohnehin nichts zu überprüfen gibt und die Konferenzräume, natürlich vollständigg ausgestattet, harren darauf, genutzt zu werden. Natürlich könnte die Administration dieses Bild ganz einfach zerstreuen, aber sie hat es ja schlicht nicht nötig, die Bevölkerung über die Arbeit des IDF, oder auch nur über ihre anstehenden innenpolitischen Projekte zu informieren. Und auf bilateraler Ebene: Auch da fehlt es an allen Stellen an Informationen. Lediglich die außenpolitischen Differenzen mit Andro werden lang und breit in die Öffentlichkeit gezerrt, was zwar ein guter Anfang ist, aber längst nicht ausreicht, um die Öffentlichkeit als informiert zu bezeichnen. Was macht der Außenminister in der Polkommission? Was gibt es neues in der Polkommission? Was macht Delegate Rexton im IDF? Was gibt es dort neues? Welche Auslandsreisen plant die Administration zu welchen Zwecken? Alle diese Fragen bleiben offen und werden nicht beantwortet. Auch wenn außenpolitische Mühlen und langsam mahlen, können wir doch verlangen, dass die Administration uns, die Bürgerinnen und Bürger der Vereinigten Staaten informiert.

Darauf aufbauend möchte ich meine politischen Standpunkte zur Außenpolitik im folgenden vorstellen:

1. Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit.
Nur wenn die Bevölkerung über die außenpolitischen Entwicklungen und Projekte informiert werden, kann sie sich ein belastbares Urteil über die außenpolitische Arbeit der Administration bilden. Die Administration kann gerne lang und breit über ihre vermeintlichen Erfolge schwandronieren. Doch wenn diese nicht nachprüfbar sind, bleiben sie doch nur Luftblasen, die schnell zerplatzen, wenn es an ihre Substanz geht.

2. Keine weiteren Bündnisverpflichtungen!
Die Vereinigten Staaten wollen in Frieden und Wohlstand mit den anderen Staaten der Welt leben. Dafür braucht man aber keine lahmen Bündnisse. Das Triple-A-Bündnis mit Albernia hat sich als belastbar und zuverlässig erwiesen. Mehr Bündnisse oder größere Bündnissysteme helfen weden den Vereinigten Staaten, noch der Welt. Den TRANORA lehne ich daher in seiner bisherigen Form ab und hoffe, dass die Administration nicht weiter an diesem Bürokratiemonster festhält.

3. Offener Dialog mit allen Staaten der Welt
Ich halte den IDF für eine sinnvolle Institution, da sie den so notwendigen offenen und wertfreien Dialog mit den Staaten der Welt ermöglicht. Doch ist die Administration dort grundlegend falsch rangegangen. Erst eine bilaterale Gründung voranschieben und dann davon auszugehen, dass alle Staaten der Welt mit einem "Hurrah!" auf diesen Zug aufspringen war blauäugig und abseits jeder Realität. Meiner Ansicht nach, müsste der IDF in einem weiteren Anlauf neu aufgezogen werden und zwar in einer Konferenz mit allen interessierten Staaten. Vielleicht kann auch auf diese Weise eine ernstzunehmende Alternative zu der sich auslaufenden Konferenz in Bergen entwickeln.

Ich glaube, dass die Vereinigten Staaten eine wichtige Macht in der Welt sind und auch weiterhin sein müssen. Da sie sich aber in der Vergangenheit weitgehend neutral verhalten haben und auch keine Ansprüche an eine aktivere Rolle stellten, muss dies langsam wieder aufgebaut werden. Die Schnellschüsse der Administration konnten daher nur schiefgehen, doch fehlt ihr dafür leider jegliche Selbstreflektion. Im Kongress wird es mir darum gehen, auch realiter eine kritische Opposition zur Administration zu betreiben und sie aus dem außenpolitischen Dämmerschlaf herausholen, der sie glauben lässt, sie würden tatsächlich gute Arbeit machen. Ein gewisser Druck wird dabei aber leider nicht mehr vermeiden lassen.

Ich hoffe dafür auf eure Unterstützung. Für ein starkes Astor! Und für ein demokratisch dominiertes Repräsentantenhaus!
Samuel Regis
Former U.S. Attorney General