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The White House

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1

Montag, 2. Juni 2008, 23:39

Personalien im Wirtschafts- und Finanzbereich

AJ Cregg betritt das Rednerpult zum ersten Mal, um die anwesenden Journalisten zu briefen.

Guten Abend.

Der Präsident und seine Familie lassen Mr. Hullander die besten Genesungswünsche ausrichten und hoffen, dass er bald wieder aktiv am wirtschaftspolitischen Geschehen mitwirken kann. Der Präsident hat heute zahlreiche Gespräche zur Wirtschafts- und Finanzpolitik geführt und freut sich, dass diese mehrheitlich erfolgreich waren. Zu den Ergebnissen im Einzelnen:

  • Der Präsident und die gesamte Administration bedauern, dass bisher kein neuer Nominierter für das Amt des Secretary of Trade und Treasury gefunden werden konnte. Trotz intensiver Bemühungen wirkt das Amt offenbar eher abschreckend. Der Präsident und seine Administration werden die anfallenden Aufgaben deswegen vorerst selbst wahrnehmen und gleichzeitig eine umfassende Reform der Aufgaben des Departments vorbereiten. Diese soll so schnell wie möglich in den Kongress eingebracht werden können. Konkrete Vorschläge werden intern bereits diskutiert. Unabhängig davon wird der Präsident seine Bemühungen um eine baldige Besetzung des Amtes intensiv fortsetzen.
  • Der Präsident ist hoch erfreut, dass er Professor Paulson erneut für den Vorsitz des Council of Economic Advisors gewinnen konnte. Professor Paulson ist ein engagierter und kompetenter Leiter dieses beratenden Gremiums. Er genießt das Vertrauen des Präsidenten und wird ihm in Zukunft als Senior Advisor beratend zur Seite stehen. Professor Paulson ist eng in die Neuausrichtung des Departments of Trade and Treasury eingebunden.

Professor Paulson wird jetzt einige Worte an Sie richten, anschließen habe ich noch eine weitere Neuigkeit für Sie.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »The White House« (2. Juni 2008, 23:40)


2

Montag, 2. Juni 2008, 23:46

Ladies and Gentlemen!

Die astorische Wirtschaft ist heute Abend bedroht wie selten zuvor durch das enorme Staatsdefizit, durch die verzweigte Struktur von Staatsbetrieben und durch unsichere Kreditbedingungen bei der Federal Reserve Bank. Ich werde mich mit einem Team aus von mir geschätzten Ökonomen aus ganz Astor sofort an die Arbeit machen, um die Vereinigten Staaten aus diesem eisernen Dreieck zu befreien.

Dabei werden wir uns nach zwei Leitsätzen richten:
a. Nur eine freie Wirtschaft kann auch sozial und für Astor angemessen sein. Daher müssen wir unter anderem eine schnellstmögliche Privatisierung aller Staatsbetriebe anstreben.
b. Wir müssen das Dollarsystem in ruhigere Fahrwasser lenken, um den Wert unserer Währung langfristig stabilisieren zu können. Dafür ist eine sofortige Konsolidierung des Bundeshaushalts und ein Umdenken in der Kreditpolitik erforderlich.

Noch heute Nacht werde ich mir einen ersten Überblick über die Basisdaten der astorischen Wirtschaft, wie sie im Department of Trade and Treasury vorliegen, verschaffen.

In den nächsten Tagen werde ich weitere Auskunft geben. Vielen Dank.

Journalisten bedrängen Paulson, der auf den Ausgang zustrebt, mit Fragen. Am Ende des Saales warten drei Wissenschaftler mit dicken Mappen, auf denen das Siegel des Department of Trade and Treasury prangt, auf ihn. Die Journalisten versperren Paulson den Weg.

Lassen Sie mich durch! Das ist ein Notfall! Die Journalisten bilden eine Gasse. Paulson verlässt mit seinen Begleitern den Saal.
Anything else? Buy my Textbook.

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3

Montag, 2. Juni 2008, 23:48

Vielen Dank, Professor Paulson. Wenn die Anwesenden sich dann wieder beruhigen würden - ich habe Ihre Schlagzeile für morgen noch nicht verlesen.

Der Präsident hat für das Amt des Fed-Direktors eine kompetente Neubesetzung gefunden. Die ehemalige Secretary of Trade and Treasury, Rebecca Holden, wird die Nachfolge von Mister Hullander antreten. Der Präsident lässt ausrichten, dass er großes Vertrauen in die administrativen Fähigkeiten von Rebecca Holden hat und hofft, dass der Senat sie zügig bestätigen wird.

Rebecca Holden wird jetzt einige Worte an Sie richten; anschließend stehe ich bereit, um Fragen zu beantworten. Miss Holden, bitte.

Rebecca Holden

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4

Dienstag, 3. Juni 2008, 00:08

"Vielen Dank. Ich habe mich in der Tat bereit erklärt, vom Präsidenten für das Direktorat der Federal Reserve Bank nominiert zu werden. Die Finanzpolitik der Vereinigten Staaten ist ein Thema, das mich während meiner aktiven politischen Laufbahn intensiv interessiert hat, und ich will weiter daran mitwirken, dass die von mir eingeführte EcoSim national und international Erfolg hat. Ich freue mich auf ein spannendes Hearing im Senat und auf die neue Aufgabe in einem altbekannten Bereich. Vielen Dank, Näheres dann in den nächsten Tagen."
Rebecca Holden
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Kimberly Beringer

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5

Mittwoch, 4. Juni 2008, 15:50

Ms. Cregg,

es wäre doch interessant zu erfahren, welche wirtschaftspolitische Linie President McGarry nun überhaupt zu fahren gedenkt?

Der von ihm als Attorney General nominierte Vice President Tang hat in seinem Hearing vor dem Senat angekündigt, vor dem Supreme Court ein Anerkenntnis betreffend die Klage New Alcantaras gegen die Vereinigten Staaten abgeben zu wollen. Damit dürfte sich das Thema "Wirtschaftspolitik des Bundes" de facto erledigt haben. Ich erlaube mir zu unterstellen, President McGarry ist über dieses Vorhaben informiert und hat ihm zugestimmt.

Ist seine Ankündigung, "einer umfassenden Reform der Aufgaben des Department of Trade and Treasury" vorzubereiten folgerichtig so zu verstehen, dass er dieses zu einem reinen Finanzministerium umbauen wird, da dem Bund nach der Auffassung seines Attorneys General ohnehin keine relevanten wirtschaftspolitischen Kompetenzen zukommen?

Falls ja, ist er wirklich der Meinung, regelmäßig einen Haushalt zu erstellen bedürfte eines separaten Ministeriums? Und darüber hinaus, welche Aufgabe ist dem von ihm als Chairman des Council of Economic Advisros wiedereingesetzten Mr. Paulson dann noch zugedacht - ein aus Bundesmitteln finanzierter wirtschaftspolitischer Ratgeber der Gouverneure, oder was?

Oder angenommen, meine Unterstellung ist falsch, und President McGarry weiß nichts von den Ansichten und Plänen seines Vice President in Sachen New Alcantara vs. United States - wann wird er eingreifen, um seinem renitenten Vice President die Schranken zu weisen? Wie wird er solche Vorgänge in Zukunft unterbinden wollen?

Sie werden es mir nicht verübeln können, dass der Beginn der neuen Administration auf mich sehr chaotisch und unausgegoren wirkt...

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6

Mittwoch, 4. Juni 2008, 16:13

Miss Beringer, der Präsident ist für eine Liberalisierung der Wirtschaftspolitik des Bundes. Eine Verlagerung staatlicher Lenkung auf die Ebene der Einzelstaaten ist dabei nicht das Primärziel. Die Vereinigten Staaten sind ein freies Land und der Präsident ist der Auffassung, dass sich dies auch in der Wirtschaft wiederspiegeln sollte. Wir streben eine massive Privatisierung der Wirtschaftspolitik an und werden, gemeinsam mit Professor Paulson und anderen, prüfen, welche Wege am wirksamsten zu diesem Ziel führen.

Den Eindruck eines chaotischen Beginns weise ich entschieden zurück. Die Administration begreift den Ausfall von Director Hullander als Herausforderung, an deren Lösung wir gemeinsam arbeiten. Kritisch anzumerken ist, dass wir bisher keinen Ersatz für das entsprechende Department haben finden können. Wenn Sie als Republikanerin jemanden kennen, der sein Wissen nicht hinter parteilichen Grenzen verbergen will, ist er herzlich zur Mitarbeit eingeladen.

Edmund S. Malroy

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7

Mittwoch, 4. Juni 2008, 16:45

Denkt sich, dass die junge Schickse Beringer keine Ahnung hat, wovon Sie redet. Für jeden auch nur halbwegs versierten Juristen in den Vereinigten Staaten liegt auf der Hand, dass die Frage einer intensiveren Wirtschaftspolitik des Bundes keine Frage des "Wollens" oder "Nicht-Wollens" ist - die in der Verfassung verankerte Bund/Staaten-Kompetenzverteilung lässt ein über die infrastrukturellen Rahmenbedingungen hinausgehendes, wirtschaftspoltisches Engagement des Bundes schlicht nicht zu!

Der Jungspund Tang tut ganz recht daran, das mit Sicherheit ins Haus stehende Supreme Court-Urteil gegen die Bundesregierung bzgl. des Exploitation of Ressources Act vorwegzunehmen und seine Energie nicht auf die Verteidigung einer unhaltbaren Gefechtsstellung zu verschwenden.

Wenn Ms. Beringer sich eine stärker Rolle des Bundes auf dem Feld der Wirtschaftspolitik wünscht, dann sollte sie nicht halbwissend daherschwadronieren, sondern lieber ihre Parteifreunde im Kongress dazu anspornen, ein entsprechendes Verfassungs-Amendment zu initiieren, das dem Bund diese Kompetenzen zuweist.
EDMUND S. MALROY [D]
LAWYER IN RETIREMENT
FORMER PRESIDENT OF THE UNITED STATES

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Edmund S. Malroy« (4. Juni 2008, 16:45)


Kimberly Beringer

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8

Donnerstag, 5. Juni 2008, 13:39

Zitat

Original von The White House
Miss Beringer, der Präsident ist für eine Liberalisierung der Wirtschaftspolitik des Bundes. Eine Verlagerung staatlicher Lenkung auf die Ebene der Einzelstaaten ist dabei nicht das Primärziel. Die Vereinigten Staaten sind ein freies Land und der Präsident ist der Auffassung, dass sich dies auch in der Wirtschaft wiederspiegeln sollte. Wir streben eine massive Privatisierung der Wirtschaftspolitik an und werden, gemeinsam mit Professor Paulson und anderen, prüfen, welche Wege am wirksamsten zu diesem Ziel führen.


Und wie wollte die Administration einer gegebenenfalls in einigen der Bundesstaaten betriebenen gegenläufigen Politik, die die Volkswirtschaft lieber schrittweise aufbaut und entsprechend ihrem Leistungsvermögen sukzessive liberalisiert, um zunächst auch in der kritischen Aufbauphase die Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen zu gewährleisten, sowie bestmögliche Voraussetzungen für langfristige Stabilität und Wachstum zu erreichen?

Es ist ja nun schön, dass President McGarry wirtschaftspolitische Ziele und mit Mr. Paulson einen fachmännischen Berater an seiner Seite hat - nur bleibt das Problem, dass er diese nach Auffassung seines Attorney General von Verfassung wegen nicht wird umsetzen können?!

Zitat

Den Eindruck eines chaotischen Beginns weise ich entschieden zurück. Die Administration begreift den Ausfall von Director Hullander als Herausforderung, an deren Lösung wir gemeinsam arbeiten. Kritisch anzumerken ist, dass wir bisher keinen Ersatz für das entsprechende Department haben finden können. Wenn Sie als Republikanerin jemanden kennen, der sein Wissen nicht hinter parteilichen Grenzen verbergen will, ist er herzlich zur Mitarbeit eingeladen.


Sehe ich aus, als käme ich von der Personalserviceagentur, Ms. Cregg? ;)

Zudem hat der auf mich chaotische Eindruck des Beginns der McGarry-Administration nichts mit dem krankheitsbedingten Ausfall Mr. Hullanders zu tun, sondern mit dem Wirrwarr programmatischer Vorgaben und angekündigter Aktionen: der Präsident will die Wirtschaftspolitik umgestalten, ernennt dazu einen Chefberater und sucht noch einen Secretary of Trade and Treasury - währenddessen ist sein Attorney General der Meinung, dem Bund kämen keinerlei Gestaltungs- und Steuerungskompetenzen in der Wirtschaftspolitik zu, und will diese Rechtsauffassung auch vor dem Supreme Court vertreten.

An anderer Stelle, namentlich in der Außen- und Sicherheitspolitik, soll nach den Plänen des Präsidenten mit den Hollunderlanden nun ausgerechnet ein Failed state zur Revitalisierung der ISO beitragen.

Tut mir Leid, meine Teure, aber das nenne ich mal wirklich samt und sonders planlos... ;)

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9

Freitag, 6. Juni 2008, 14:15

Miss Beringer,

vielleicht ist es Ihnen möglich, die erste Frage etwas zu entwirren. Ich habe den Verdacht, dass es dort an einem Verb mangelt, aber in der Schnelle der Zeit war mir das nicht verständlich.

Die Interpretation der Worte des Attorney General sind auf dem vor dem Supreme Court verhandelten Fall bezogen. Die Auswirkungen auf die konkrete Politik der Administration werden Sie abwarten müssen; Sie werden rechtzeitig darüber informiert werden. Ich kann Sie nur davor warnen, voreilige und falsche Schlussfolgerungen zu ziehen.

Aus eben einer solchen leitet sich wesentlich Ihr nicht zutreffender Eindruck von den Anfangstagen der Administration ab. Präsident McGarry ist erfreut, dass der Senat alle seine Nominierten bestätigt hat, und arbeitet mit seinem Team bereits intensiv daran, die Voraussetzungen für die Umsetzung seiner Agenda zu schaffen. Sicherlich, das räume ich unumwunden ein, läuft am Anfang nicht alles reibungslos. Der Präsident ist aber zufrieden mit dem Fortgang der Kabinettskonsultationen; gerade die CC Commission ist ja ein Beispiel dafür, dass wir ehrgeizige Ziele nicht nur propagieren, sondern erreichen wollen.

Die Bezeichnung der Hollunderlande als gescheiterten Staat macht sich der Präsident nicht zu Eigen. Wir betrachten, bis wir einen konkreten Anlass haben, das Gegenteil anzunehmen, die Hollunderlande als einen engen Alliierten der Vereinigten Staaten, und übernehmen damit eine traditionelle Linie astorischer Außenpolitik.

Kimberly Beringer

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10

Freitag, 6. Juni 2008, 16:38

Zitat

Original von The White House
Miss Beringer,

vielleicht ist es Ihnen möglich, die erste Frage etwas zu entwirren. Ich habe den Verdacht, dass es dort an einem Verb mangelt, aber in der Schnelle der Zeit war mir das nicht verständlich.


In der Tat hat sich dort das Wörtchen "entgegensteuern" frecherweise aus dem Staub gemacht, welches man aber auch als in besagtem Satz fehlend erschließen kann, wenn man sich nur ein klein wenig Mühe gibt ;)

Aber egal, denn darum geht es ja nun nicht, sondern um die Fragen, welche konkreten wirtschaftspolitischen Aufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten des Bundes President McGarry überhaupt als verfassungsmäßig gegeben ansieht, und inwiefern diese sich mit dem von ihm betriebenen personellen Aufwand in diesem politischen Bereich decken: analysiert man die Begründung jener Klage, die Attorney General Tang in seinem Hearing vor dem Senat als seiner Auffassung begründet anerkannt hat, sind die wirtschaftspolitischen Zuständigkeiten des Bundes mit Abschluss des C-Net-Treaty bereits weitestgehend erschöpft. Insbesondere für eine "Liberalisierung der Wirtschaftspolitik des Bundes" verbleibt keinerlei Raum, weil es demnach gar keine Wirtschaftspolitik des Bundes gibt.

Dennoch hat President McGarry wie zitiert eine wirtschaftspolitische Zielvorgabe geäußert, den Vorsitz des Council of Economic Advisors neubesetzt, und sucht zudem - wie ich Ihre Frage an mich nach einem geeigneten Kandidaten deute - noch einen zuständigen Fachminister.

Ja, wie herum denn jetzt?

Zitat

Die Interpretation der Worte des Attorney General sind auf dem vor dem Supreme Court verhandelten Fall bezogen. Die Auswirkungen auf die konkrete Politik der Administration werden Sie abwarten müssen; Sie werden rechtzeitig darüber informiert werden. Ich kann Sie nur davor warnen, voreilige und falsche Schlussfolgerungen zu ziehen.


Nun, ich denke dort gibt es weit weniger abzuwarten, als wie bereits ausgeführt zu analysieren, denn Senator Jacksons Prozessbevollmächtigter Mr. Wirtz hat ja durchaus profunde Arbeit geleistet, indem er in seiner Klageschrift die sich seines Erachtens aus der Verfassung ergebenden wirtschaftspolitischen Zuständigkeiten des Bundes herausgearbeitet und umgrenzt hat. Die Frage ist nun, was President McGarry innerhalb dieses von seinem Attorney General bestätigten Rahmen noch als verfassungsmäßige Aufgaben des Bundes sieht?

Zitat

Aus eben einer solchen leitet sich wesentlich Ihr nicht zutreffender Eindruck von den Anfangstagen der Administration ab. Präsident McGarry ist erfreut, dass der Senat alle seine Nominierten bestätigt hat, und arbeitet mit seinem Team bereits intensiv daran, die Voraussetzungen für die Umsetzung seiner Agenda zu schaffen. Sicherlich, das räume ich unumwunden ein, läuft am Anfang nicht alles reibungslos. Der Präsident ist aber zufrieden mit dem Fortgang der Kabinettskonsultationen; gerade die CC Commission ist ja ein Beispiel dafür, dass wir ehrgeizige Ziele nicht nur propagieren, sondern erreichen wollen.


Über den Erfolg der CC Commission unterhalten wir uns, wenn deren Arbeitsergebnis vorliegt - schließlich wollen über den Erfolg oder Misserfolg der Einsetzung dieses Gremiums keine voreiligen Schlüsse ziehen, oder, Mis. Cregg? ;)

Ich beurteile ja auch nur, was ich bislang als Tatsachen sehe: einen Präsidenten, welcher wirtschaftspolitische Ziele ausgibt und Fachleute dieses Gebietes um sich schart, während sein Attorney General in seinem Senatshearing eine Klage als seiner Auffassung begründet anerkennt, deren Erfolg dem Bund keinerlei Raum für Wirtschaftspolitik mehr ließe. Und das erscheint mir als ziemlich planlos und verworren.

Zitat

Die Bezeichnung der Hollunderlande als gescheiterten Staat macht sich der Präsident nicht zu Eigen. Wir betrachten, bis wir einen konkreten Anlass haben, das Gegenteil anzunehmen, die Hollunderlande als einen engen Alliierten der Vereinigten Staaten, und übernehmen damit eine traditionelle Linie astorischer Außenpolitik.


Wenn President McGarry noch einen konkreten Anlass benötigt, Zweifel daran zu hegen, dass die Hollunderlande als außen- und sicherheitspolitischer Partner der Vereinigten Staaten noch von Nutzen sind, oder gar zu einer Vitalisierung der ISO beizutragen vermochten, empfehle ich ihm eine Rundreise durch dieses Land, sowie insbesondere auch eine Revision seiner außenpolitischen Aktivitäten ;)

Im Wahlkampf sowie noch nach seinem Wahlsieg hatte President McGarry dem Land einen "Neuanfang" versprochen - bezog sich das ausschließlich auf die Innenpolitik? Denn in der Außenpolitik erscheint mir seine Linie nicht nur wirr, wie in der Wirtschaftspolitik, sondern schlicht rückwärtsgewandt! Dort könnte er nun sogar auf gewisse, bereits vorhandene Grundlagen eines Neuanfanges aufbauen, wie sie von seiner Vorgängerin President Jefferson im Zusammenwirken insbesondere mit den Regierungschefs Albernians und Chinopiens entwickelt und eingesetzt wurden, nämlich flexible und gemeinsame Reaktionen befreundeter Staaten auf für einen oder alle von ihnen relevante sicherheitspolitische Vorgänge, außerhalb der Strukturen eines seit Ewigkeiten verkrusteten, erstarrten und gelähmten Bündnisses. Statt dessen will er eben dieses nun wiederbeleben, und setzt dabei ausgerechnet auf die Einbeziehung eines Staates, der seit einer schon nicht mehr nur kleinen Ewigkeit nicht mehr auf der weltpolitischen Bühne gesichtet wurde?!

Natürlich ist all das noch keinerlei "Zwischenurteil" über die McGarry-Administration, ein solches wird man seriöserweise frühestens in einigen Wochen ziehen können, es ist nur ein erster Eindruck, wie der neue President sozusagen aus dem Startblock gekommen ist, und da lautet mein Eindruck: außenpolitisch mit dem Blick nach hinten, und wirtschaftspolitisch fast über seine eigenen Füße strauchelnd...

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11

Freitag, 6. Juni 2008, 18:24

Miss Beringer,

Sie sind sicherlich gut darin, mit einem Lächeln Polemik gegen andere Leute zu verbreiten; in dieser Hinsicht stehen Sie Ihren optischen Vorgängerinnen in nichts nach.

Der Präsident wartet bis zur Vorstellung von wirtschaftspolitischen Details das Urteil des Supreme Courts ab und wird anschließend während eines Treffens mit den Gouverneuren erläutern, welche Möglichkeiten der Finanz- und Wirtschaftspolitik es gibt. Die Finanzpolitik zählt ebenfalls zu den Bereichen des CEA-Chairmans, in denen er den Präsidenten und seine Administration berät.

Auf der Weltbühne wurde Astor monatelang auch nicht gesichtet, bis es dann plötzlich wiederauftauchte. Der Präsident steht zur ISO und wird - in Übereinstimmung und mit Unterstützung der albernischen Regierung - alles unternehmen, um sie zu erhalten, zu stärken und auszubauen.

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12

Dienstag, 10. Juni 2008, 18:14

Zitat

Original von The White House
Der Präsident hat für das Amt des Fed-Direktors eine kompetente Neubesetzung gefunden. Die ehemalige Secretary of Trade and Treasury, Rebecca Holden, wird die Nachfolge von Mister Hullander antreten. Der Präsident lässt ausrichten, dass er großes Vertrauen in die administrativen Fähigkeiten von Rebecca Holden hat und hofft, dass der Senat sie zügig bestätigen wird.

Wäre aber auch schön, wenn der Senat da endlich mal drüber abstimmen würde...
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Rebecca Holden

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13

Mittwoch, 11. Juni 2008, 22:51

Mich würde ja mal interessieren wann die Bundesregierung gedenkt den Hauhaltvorschlag für Juni (plus Auflistung der Ausgaben/Einnahmen für Mai) ins RH einzubringen. Von den Gehältern ganz zu schweigen. Wir sind schon vier Tage über der Frist. Vielleicht ist Präsident McGarry mit der Doppelbelastung President/DoTT doch etwas zu überfordert. ;)
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14

Mittwoch, 11. Juni 2008, 23:50

Zitat

Original von Rebecca Holden
Vielleicht ist Präsident McGarry mit der Doppelbelastung President/DoTT doch etwas zu überfordert. ;)


Denkt sich: Ms Holden scheint ihre neue Rolle noch zu suchen. ;)
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15

Donnerstag, 12. Juni 2008, 01:14

Denkt sich, dass wir einen Haufen an noch amtierenden Secretaries haben dürften, wenn - was bislang nie geschehen ist - alle Secretaries nach der Inauguration eines neuen Präsidenten formal entlassen werden müssten, damit sie das Amt endlich los sind. ;-)
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Justin Wayne

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16

Donnerstag, 12. Juni 2008, 02:02

Zitat

Original von Bob O'Neill
Denkt sich, dass wir einen Haufen an noch amtierenden Secretaries haben dürften, wenn - was bislang nie geschehen ist - alle Secretaries nach der Inauguration eines neuen Präsidenten formal entlassen werden müssten, damit sie das Amt endlich los sind. ;-)

denkt sich:"Cool" 8)
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Leo McGarry

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17

Donnerstag, 12. Juni 2008, 08:22

Zitat

Original von Bob O'Neill
Denkt sich, dass wir einen Haufen an noch amtierenden Secretaries haben dürften, wenn - was bislang nie geschehen ist - alle Secretaries nach der Inauguration eines neuen Präsidenten formal entlassen werden müssten, damit sie das Amt endlich los sind. ;-)

Wenn das zuträfe, amtierten noch alle Secretaries aus den Administrationen Waller und Madison II/Jefferson I, was ich bezweifle, Mr. Speaker.
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Donnerstag, 12. Juni 2008, 09:19

Zitat

Original von Bob O'Neill
Denkt sich, dass wir einen Haufen an noch amtierenden Secretaries haben dürften, wenn - was bislang nie geschehen ist - alle Secretaries nach der Inauguration eines neuen Präsidenten formal entlassen werden müssten, damit sie das Amt endlich los sind. ;-)


Bisher wurden alle Secretaries formell entlassen. Jedenfalls zu meiner Zeit und ich denke das wird auch heute noch so sein.
XV. President of the United States of Astor
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19

Donnerstag, 12. Juni 2008, 09:24

Wo finden sich denn Ihre Entlassungen der Vorgängeradministration? Bei einem Quick Check der Ernennungs- und Entlassungsliste habe ich nichts Derartiges finden können.

Wie gesagt: Weder Ihre Secretaries noch die aus der Administration Madison II/Jefferson I wurden entlassen, sondern ihre Nachfolger - in der Annahme, vermute ich, dass die Amtszeiten mit der des Präsidenten ändern - ernannt.
Leo McGarry
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Donnerstag, 12. Juni 2008, 10:15

Zitat

Original von John Robert Waller
Bisher wurden alle Secretaries formell entlassen. Jedenfalls zu meiner Zeit und ich denke das wird auch heute noch so sein.

Ich habe nachgeschaut - das waren eigentlich nur die, die im Laufe der Amtsperiode "ersetzt" wurden. Im Übrigen hat der amtierende Präsident die Vorgänger seiner Secretaries wohl auch noch nicht entlassen.

Wie der Präsident schon sagte... Aber warum können Sie alle Gedanken lesen? ?(
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bob O'Neill« (12. Juni 2008, 10:23)