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Lynx News

nothing but the truth

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Samstag, 13. Oktober 2012, 23:43

Lynx Crossfire - Oct 13, 2012

[Platzhalter: Logo von Lynx Crossfire]


Die Melodie von Lynx Crossfire beginnt. Es wird das Studio gezeigt, die Kamera fährt alle Gäste ab und fixiert sich dann auf Tiberius Jameson.

Tiberius Jameson: Hallo und Willkommen zu Lynx Crossfire - der Sendung, in der wir Klartext reden. Ich darf meine Gäste hier im Studio begrüßen:

[Platzhalter: Bild Patricia Clark]

Die einzige Dame der Runde wird gezeigt.

Mrs. Patricia Clark aus Springfield, Laurentiana. Mrs. Clark ist Mitglied der City Legislature von Springfield und registrierte Republikanerin.

Patricia Clark: Guten Abend. Ich freue mich sehr heute hier zu sein!

Tiberius Jameson: Mr. Timothy Gregoire, Professor und Politikwissenschaftler der Astoriatown University in Greenville, Astoria State.

[Platzhalter: Bild Timothy Gregoire]


Timothy Gregoire: Good evening!

Tiberius Jameson: Und zu guter Letzt: Mr. George Wineland aus Creepy Hollow, New Alcantara. Mr. Wineland hat als Manager die letzten Wahlkämpfe von Former Senator Sam Collister geführt.

[Platzhalter: Bild George Wineland]


George Wineland: Guten Abend; danke für die Einladung.

Tiberius Jameson: Herzlich Willkommen Ihnen allen. Die letzten Wochen haben ja so einiges hervorgebracht, über das man dringend sprechen muss. Fangen wir mit dem Vizepräsidenten an, der zu spät zu seiner eigenen Vereidigung gekommen ist. Mr. Gregoire, was halten Sie von einem Gewählten, der sein Amt nicht wie vorgesehen antritt und für den dann heimlich, still und leise eine Vereidigung nachgeschoben werden muss?

Timothy Gregoire: Mr. Jameson, ich muss Ihnen Recht geben, dass die Vereidigung in der Öffentlichkeit hätte stattfinden sollen. Zumindestens eine öffentliches Statement wäre wünschenswert gewesen. Doch jemanden es anzulasten, dass er sich zuerst um seine Gesundheit kümmert, ist grotesk. Und vergessen Sie nicht ,dass der republikansiche Präsidentschaftskandidat unentschuldigt im Kongress gefehlt hat, so dass dessen Arbeit lahmgelegt war?

Tiberius Jameson: Ist es nicht eher grotesk, dass der Associate Justice vor laufenden Kameras plötzlich verkünden musste, dass der zu vereidigende Vizepräsident nicht da ist? Patricia, was sagen Sie dazu?

Patricia Clark: In der Tat. Grotesk ist nur das Statement von Mr. Gregoire. Es handelte sich nicht um irgendeinen Termin, sondern um die Vereidigung zum Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten. Ich hätte mich im Krankenbett zum Capitol Hill schieben lassen, wenn nötig.

Aber es hat wieder einmal mehr gezeigt, wie bereits der gesamte vorangegange Wahlkampf, dass es Vice President Zuckerberg nicht ernst mit dem Amt ist. Er hatte es ja nicht einmal geschafft sich in das Wählerregister einzutragen. Seine Abwesenheit bei der Inauguration hat mich nicht mehr sonderlich überrascht

Timothy Gregoire: Sie nehmen ja auf Ihre Gesundheit sehr viel Rücksicht.

Patricia Clark: Jedem seien seine Prioräten selbst überlassen. Die Wahl zwischen Magen-Darm oder Eidesleistung wäre mir leicht gefallen

Tiberius Jameson: Haben wir überhaupt eine öffentliche Erklärung von Mr. Zuckerberg gehört? Dass er krank war, ist doch nur ein Gerücht. Wissen Sie vielleicht mehr, George? Als Wahlkampfmanager können Sie diese PR-Nebelkerzen ja vielleicht durchschauen.

George Wineland: Leider weiß ich auch nicht mehr als die interessierte Öffentlichkeit, zumal ich ja nicht der Wahlkampfmanager von Mr. Zuckerberg gewesen bin, sondern von Mr. Collister. In meinen Augen ist aber der ganze Vorgang bezeichnend für die derzeitige Administration: sie hat keinen Plan, sondern wurstelt sich konzeptionslos durch ihre Amtszeit.

Tiberius Jameson: Es kam noch nicht oft zur Sprache, aber die geneigten Zuschauer und meine Gäste wissen es sicherlich: Vice President Zuckerberg hat kein eigenes Department erhalten, während das Department of Defense unbesetzt bleibt. Die letzten Vizepräsidenten, die kein eigenes Department hatten, waren keine Aktivposten. Wie alle erinnern uns noch an Samuel Epstein, der sich zu Tode langweilte. Oder Alexander Huang, der für die Demokraten schon etliche Male den Defibrilator des Weißen Hauses hüten durfte.

Was erwarten Sie: Hält Mr. Zuckerberg eine Amtszeit durch?

George Wineland: Nun, wenn er nicht irgendwann wegen Inaktivität ausgebürgert wird, wird er sein Amt bis zur nächsten Wahl absitzen.

Patricia Clark: Es würde mich sehr überraschen, wenn er es täte. Ich rechne wiedermal damit, dass der Senat einen Vizepräsidenten nachwählen wird, spätestens zur Halbzeit.

Tiberius Jameson: Mr. Gregoire?

Timothy Gregoire: Mr. Zuckerberg wird seine Amtszeit durchhalten. Zudem sollte beachtet werden, dass die Doppelbelastung von Vizepräsidentschaft und Department nicht Sinn und Zweck ist.

Patricia Clark: Überleben als einziges Amtsziel aber ebensowenig!

George Wineland: Wenn Mr. Zuckerberg der Doppelbelastung nicht gewachsen ist, sollte er mindestens ein Amt abgeben.

Timothy Gregoire: Hat die Vizepräsidentschaft das Überleben als einziges Ziel oder wie kommen Sie darauf?

Patricia Clark: Mr Zuckerberg hat im Wahlkampf kein anderes Ziel genannt.

Tiberius Jameson: Als Vizepräsident ist Mr. Zuckerberg doch erst einmal überhaupt nicht belastet. Derweil ist das Defense Department verwaist. Ich frage provokativ - ist diese Präsidentschaft nicht ein echtes sicherheitspolitisches Risiko? Patricia?

Patricia Clark: Diese Frage kann ich bejahen! Allerdings wage ich zu bezweifle, dass Mr. Zuckerberg im DoD ein kleineres Risiko wäre. Den Demokraten fehlt es einfach an fähigem Personal, vor allem in diesem Bereich.

Tiberius Jameson: Diesen Gedanken gebe ich gerne an Mr. Gregoire weiter: Wenn President Marani das Defense Department nicht besetzen kann, warum sucht er keinen Fähigen außerhalb seiner Partei? Andere Präsidenten, darunter Demokraten und Republikaner, waren sich früher nicht zu schade für kompetentes Personal aus der anderen Partei.

Timothy Gregoire: Mir wäre neu, dass Mr. Carbone ein strammer Demokrat wäre. Daher ist die Aussage, dass der Präsident nicht über den parteipoltischen Tellerrand schaut, verkehrt. Das das Defense Department nicht besetzt ist, kann natürlich kein dauerhafter Zustand sein. Ich denke, dass weiß auch der Präsident und wird mit Sicherheit in diesem Punkt noch aktiv werden

Tiberius Jameson: Dass der Präsident hier aktiv wird, wäre in der Tat wünschenswert. Die nationale Sicherheit vernachlässigt er bereits, und auch in der Außenpolitik hört man, dass sich der designierte Secretary weigert, zu arbeiten, solange er nicht ernannt ist. Ist das die neue Art des Regierens, George?

George Wineland: Es zeigt zumindest eine Mentalität, die den Eigennutz vor die Gesamtverantwortung stellt. Wenn ich aber allein an den außenpolitischen Scherbenhaufen denke, den diese Administration in ihrer ersten Amtszeit hinterlassen hat, kann man heute froh sein, dass sie außenpolitisch nichts tut.

Tiberius Jameson: Gäbe es mit einem Präsidenten Foot und einem Vizepräsidenten Collister diese Probleme nicht?

Timothy Gregoire: Wahrscheinlich nicht, da Mr. Foot wahrscheinlich bis heute nicht vereidigt wäre!

Tiberius Jameson: Er hätte vermutlich nur den halben Eid geleistet, aber das hätte man ihm dann wieder vorgeworfen.

Alle stimmen in ein herzliches Lachen ein.

George Wineland: Das, Mr. Gregiore ist reine Spekulation.

Ich glaube, es gäbe diese Probleme deswegen nicht, weil Foot und Collister einen völlig anderen außenpolitischen Ansatz vertreten: Dass man zum Beispiel nicht Sanktionen gegen Staaten verhängt ohne vorher sicherzustellen, dass sie auch international durchsetzbar sind. Oder denken Sie nur, an das Vorspiel zum Scheitern der G3. So geht man nicht mit befreundeten Staaten um!

Patricia Clark: Zustimmung! Speaker Foot und Mr. Collister wären unter Garantie das außenpolitisch bessere Gespann für Astor gewesen!

Tiberius Jameson: Mitverantwortlich für die außenpolitische Bilanz ist sicherlich auch der Außenminister - was hat ihr Parteifreund Magnus falsch gemacht, Patricia, dass die Vereinigten Staaten nicht nur die G3, sondern auch ihre eigenen Sanktionen gegen Severanien haben scheitern sehen?

Patricia Clark: Ich muss gestehen, dass die Umstände in diesen Punkten unglücklich gewesen sein mögen. Dennoch ist die Außenpolitik ein Themenbereich der zu vielen nicht beeinflussbaren Größen unterworfen ist, als das man dies Secretary Magnus allein anlasten könnte.

George Wineland: Man darf auch nicht ausser Acht lassen, dass der Secretary of State ohne das ausdrückliche Wissen und die Zustimmung von Präsident Marani auch gar nicht so hätte agieren können, wie er agiert hat.

Tiberius Jameson: Richtig. Das bringt uns wieder zurück zum Präsidenten: Ist Luciano Marani bereit und in der Lage, unsere Nation zu führen? Oder hat er nur die Chance ergriffen, die das Verschwinden von Präsident Kelvin und die politische Mehrheit im Repräsentantenhaus ihm geboten haben? Ist President Marani ein Opportunist?

George Wineland: Politischer Opportunist in dem Sinne, dass er die Gelegenheit beim Schopfe gepackt hat: Ja. Aber in allen seinen Reden hat President Marani unter Beweis gestellt, dass er keinen politischen Kompass hat, er also weder weiß, wo wir heute stehen, noch wohin die Reise gehen soll.

Timothy Gregoire: Nein, nein. Präsident Marani ist kein Opportunist, sondern ein Realpolitiker! Zu viel idealistische Politik hat doch noch nie jemandem geholfen.

Patricia Clark: Mr. Marani ist doch in dieses Amt nur durch unglückliche Umstände gelangt, mit dem Ziel sich in die Präsidentengalerie einzureihen! Daher denke ich nicht, dass man von ihm noch Großtaten erwarten kann.

Timothy Gregoire: Unglückliche Umstände? Er wurde in der Präsidentschaftswahl vom Volk bestätigt. Das jetzt als "unglückliche Umstände" zu benennen ist wirklich mutig...

Patricia Clark: Ich bezog mich auf seine Wahl durch das Repräsentantenhaus. Obwohl ich seine Wiederwahl auch nicht als Glücksfall bezeichnen möchte...

George Wineland: Es waren in der Tat unglückliche Umstände, die dazu geführt haben, dass zum zweiten Mal in der Geschichte unseres stolzen Landes ein President nicht direkt oder indirekt durch das Volk legitimiert wurde.

Tiberius Jameson: Als Sie gerade von zuviel idealistischer Politik sprachen, meinten Sie da nicht eher ideologische Politik, Mr. Gregoire? Ich habe vom Präsidenten uns seinem Umfeld jetzt so oft gehört, dass er Waffen in der Öffentlichkeit verbieten und die Todesstrafe gleich mit abschaffen will. Braucht Astor einen Präsidenten, der das Trennende betont, statt uns zu einen?

Timothy Gregoire: Konsens ist immer wichtig, Mr. Jameson, aber eine reine, auf Konsens bedachte Politik verhindert, dass ein Ruck durch dieses Land geht und gesellschaftliche Diskussionen angestoßen werden.

Tiberius Jameson: Astor wartet jetzt schon eingige Tage darauf, dass der Präsident Diskussionen anstößt. Nicht erst seit dem 1. Oktober ist er im Amt. In seiner Rede zur Lage der Nation musste er betonen, dass Astor jetzt Teil einer Kreuzfahrtroute zu den Westlichen Inseln ist. Wann kommt der große Wurf, Patricia?

Patricia Clark: Gar nicht mehr. President Marani hat bereits in seiner letzten Amtszeit nicht viel bewegt und der Wahlkampf verlief ebenfalls... sagen wir schleppend. Von daher erwarte ich mir nichts mehr. Umso dringender brauchen wir mit den Midterm-elections eine starke republikanische Fraktion im House!

George Wineland: Das sehe ich genauso.

Tiberius Jameson: In beiden Häusern des Kongresses haben die Demokraten eine strukturelle Mehrheit. Sind Sie nicht auch der Meinung, Mr. Gregoire, dass dies endlich einmal genutzt werden sollte?

Timothy Gregoire: Das wird auch mit Sicherheit der Fall sein. So zeigt unter anderem Mr. Logan derzeit in Freeland, dass er sich nicht auf den Lorbeeren seines Amtes ausruhen wird. Ich bin daher optimistisch.

Patricia Clark: Mir macht das eher Angst!

Tiberius Jameson: Mr. Foot setzt in Laurentiana als Gouverneur auch diverse Akzente - im Repräsentantenhaus hält man ihm das nicht zu Gute. Warum sollte Mr. Logan also gelobt werden, wenn er wie Mr. Clark als Congressman nach drei Wochen Nichtstun im Repräsentantenhaus einen Abwahlantrag stellt, der zu einer der wenigen Reaktionen von Congressman Sandoval geführt hat? Ihre Ansicht dazu, George?

George Wineland: Ich denke, wir sollten die Kirche im Dorf lassen: Der Kongress ist zwar zur Mitwirkung an der Politik angehalten, wenn aber von der Administration so gut wie nichts kommt, ist es auch nicht Aufgabe des Kongresses, den Reanimateur der Administration zu spielen.

Tiberius Jameson: Kann der Kongress nicht aber die Führungsrolle übernehmen, die das Weiße Haus vermissen lässt? Was die Gesetzgebung betrifft, ist der Kongress vollkommen unabhängig - und ein Präsident muss es sich mehr als einmal überlegen, ein Veto einzulegen, dass überstimmt werden kann.

Patricia Clark: Wenn der Kongress von aktiven, engagierten Politikern besetzt wäre, dann ja. Das sehe ich mit den Demokraten aber als nicht gegeben!

Timothy Gregoire: Ihre Darstellung ist richtig, Mr. Jameson. Der Kongress ist in der Lage, die Politik in diesem Lande maßgeblich mitzugestalten. Diese Chance muss er wahrnehmen. Leider kam das bisher in der Geschichte Astors eher selten vor.

George Wineland: Der Kongress könnte - bezogen auf die Gesetzesinitiative - das Vakuum ausfüllen, das die Administration durch ihr Nichtstun schafft. Das ist aber nicht im Sinne des Erfinders: Ich erwarte von einer Administration dass sie erstens einen Plan hat und zweitens die Intiative ergreift.

Tiberius Jameson: Die Republikaner befinden sich derzeit mit Ausnahme von Speaker Foot in der außerparlamentarischen Opposition. Wenn wir uns die Personaltableaus der Parteien anschauen, dann sehen wir aber: Fast alle prominenten Demokraten sind irgendwie eingebunden oder von der Bildfläche verschwunden - oder beides.

Haben die Republikaner bei den Midterm Elections nicht einen wahnsinnigen Vorteil, nämlich ihr schieres zur Verfügung stehendes Personal? Denken wir nur an politische Schwergewichte wie die drei ehemaligen Präsidenten O'Neill, Cotton und Narayan - oder die bisherige Senatspräsidentin Roberts! Mr. Gregoire?

Timothy Gregoire: Ich gebe Ihnen Recht, die Republikanische Partei ist aktuelle besser aufgestellt als in den letzten Monaten. Aber ein Garant für Aktivität ist das nicht. So hat man von Mr. Narayan in den letzten Wochen kaum was gehört, auch Mr. O'Neill und Mr. Cotton sind erst sein kurzem wieder auf der polischen Bühne zu finden.

Die nächsten Wahlen werden zeigen, wie die Republikanische Partei ihre Möglichkeiten nutzen wird.

Tiberius Jameson: Patricia, spinnen wir den Gedanken weiter: Welche politische Landschaft sehen wir in zwei Monaten?

Patricia Clark: Ich hoffe, dass die Bürger in Astor aufwachen aus dem Tiefschlaf, in den die demokratische Adminstration uns geführt hat, und bei den Midterm Elections der GOP die Möglichkeit geben zu zeigen, welche Partei die wahre Astor-Party ist. Ich bin optimistisch, dass wir eine republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus sehen werden!

Tiberius Jameson: Derzeit stehen Nachwahlen für das House of Representatives an - und es gibt mit President O'Neill nur einen Kandidaten für ein Mandat. George, wieviel Hauen und Stechen gab es in der GOP für dieses geschenkte Mandat?

George Wineland: Da ich ja bei der Nominierung dabeigewesen bin, kann ich Ihnen garantieren, dass alles sehr friedlich abgelaufen ist: es gab die übliche Kandidatenrunde, man hat diskutiert und sich letztendlich auf einen gemeinsamen Kandidaten geeignet, der von allen in der GOP uneingeschränkt unterstützt wird.

Tiberius Jameson: Hat es Sie überrascht, dass weder Demokraten noch Unabhängige sich für das Mandat haben aufstellen lassen, Mr. Gregoire?

Timothy Gregoire: Er lächelt sarkastisch. Weniger, da ja alle bereits ein Amt innehaben.

Tiberius Jameson: Da ist wohl etwas dran. Er gluckst erfreut auf.

Oder ist die Politik heute nicht mehr attraktiv für neue Gesichter? George, Sam Collister ist auch ein Quereinsteiger gewesen, aber seine Partei hat ihn schon früh mit wichtigen Kandidaturen betraut. Können die Demokraten und auch die Unabhängigen von den Republikanern lernen?

George Wineland: Nun, unter anderem, dass man nicht in ein Amt gewählt wird, um nur als bloßes dekoratives Aushängeschild zu fungieren.

Patricia Clark: Sehr richtig! Die Demokraten und die Republikaner haben ein grundverschiedenes Amtsverständnis.

Tiberius Jameson: Und sie haben grundverschiedene politische Ansichten - schon auf dem Papier. Was wird Ihre Partei tun, Patricia, wenn die Demokraten aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen und Ernst machen - Abschaffung der Todesstrafe, Verbot von Waffen in der Öffentlichkeit, Legalisierung von Abtreibungen, atomare Abrüstung und all die anderen Dinge, das sie seit Jahren versprechen und zum Glück nie eingehalten haben?

Patricia Clark: Wir werden das zu verhindern wissen! Nicht nur darum ist es so wichtig, dass ein President O'Neill nun ins House nachrückt. Wir müssen engagierter für astorische Werte eintreten als dies in junger Vergangenheit leider Fall war. Dann bin ich zuversichtlich, dass die Bürger der USA erkennen werden, was sie wirklich wollen, was unserer Nation wirklich hilft: Eine republikanische Mehrheit!

George Wineland: Sehr richtig!

Tiberius Jameson: In der Vergangenheit war es immer gut, wenn Administration und Kongress sich gegenseitig an- und aufgestachelt haben. Die Demokraten haben republikanische Administrationen oft blockiert - ist es jetzt nicht Zeit, den gesellschaftlichen Konsens zu suchen, Mr. Gregoire, anstatt ideologische Gräber auszuheben und jede Hoffnung auf Kompromiss zu begraben? Müssen die Demokraten mit ihrer aktuellen Mehrheiten nicht verantwortungsbewusst umgehen?

Timothy Gregoire: Die Republikaner waren und sind nicht die Unschuld vom Lande, was die Blockadebreitschaft angeht.

Wie ich vorhin schon gesagt habe, sind kontroverse Meinungen wichtig, um die gesellschaftliche Diskussion zu fördern. - Und Mr. Jameson, so viele ideologische Gräben, die unser Land spalten - abgesehen von der notwendigen Diskussion um den Waffenbesitz - sehe ich nicht.

Konsens muss nicht herbeigezwungen werden. Dann ist dieser schädlich.

Tiberius Jameson: Sie haben Recht: Ich habe mehrfach gelesen, dass die neue Administration mal wieder unser Gerichtssystem reformieren will. Die Senatorin von Laurentiana ist davon geradezu besessen. Ist das ein sinnvoller Einsatz von Personal und Zeit?

Patricia Clark: Das Gerichtssystem ist regelmäßig immer wieder einer Reformdiskussion unterworfen, die alle ganz toll und engagiert klingen. Wenn man aber hinsieht, wie viel juristische Streitfällte überhaupt in unseren Gerichten behandelt werden, erscheint mir eine neuerliche Reform eher Aktionismus zu sein

George Wineland: Es ist wenig hilfreich, dauernd am Justizsystem herumzudoktern, nur weil einem gerade nichts anderes einfällt. Es wäre durchaus sinnvoll, wenn sich die Administration die Fragen und Probleme annehmen würde, die sie seit ihrer Amtsübernahme entweder übersehen oder selbst geschaffen hat.

Timothy Gregoire: In der Tat, es gibt wichtigere Angelegenheiten als das Jusitzsystm

Tiberius Jameson: Die Demokraten haben im Rahmen ihrer National Convention eine Plattform für die Exekutivperiode verabschiedet. Wir sind uns einig, dass diese Plattform mehr Löcher als ein steyrischer Käse hat - dennoch haben wir von den Republikanern in dieser Hinsicht schon eine Weile nichts mehr gehört. Ist die GOP programmatisch stehen geblieben, als sie President Kelvin verloren hat?

Patricia Clark: Die Republikaner hatten einen kleinen Durchhänger, der den Demokraten überhaupt erst ihre momentane "Dominanz" ermöglicht hat, aber niemand kann die positiven Tendenzen in der GOP verleugnen, die dort zurzeit vonstatten gehen. Dank den Präsidenten O'Neill und Cotton unter anderem. Bei den Demokraten beobachte ich eher den gegenteiligen Trend

George Wineland: Das denke ich nicht. Politik ist immer in Bewegung und auch die GOP wird, unabhängig von ihrem aktuellen Personal, immer wieder angehalten sein, ihre Ziele und ihre Programmatik zu überdenken, was sie ja auch tut.

Tiberius Jameson: Damit kommen wir langsam aber sicher zum Ende dieser Sendung. An alle meine Gäste die folgende Frage: Was muss in Astor passieren, damit sowohl das Weiße Haus als auch jeder Sitz im Repräsentantenhaus und Senat wieder umkämpft sind, sich die großen Parteien wieder "echte" Wahlkämpfe liefern und Wähler mobilisieren?

George Wineland: Die Demokraten müssen endlich wieder zu einer aktiven Partei werden, die sich der Wichtigkeit der Ämter und Funktionen für unser Land wieder bewusst wird.

Timothy Gregoire: Alle Bürger müssen sich engagieren. Dies ist aber nur möglich, wenn sich Demokraten und Republikanerals aktive Parteien mit klarem Programm vorstellen und keinen Disput scheuen.

Patricia Clark: Ganz zuerst: Bürger müssen sich wieder engagieren und bereit sein aktiv an unserer Nation mitzuwirken. Dass die Republikaner bei der letzten Präsidentschaftswahl ein Ticket aufgestellt haben, war beinahe schon überraschend. Aber es hat gewirkt, das Interesse an der Wahl war viel größer, als bei den vorangegangen. Ich hoffe und ich denke, dass so etwas eine Kettenreaktion auslösen wird, wenn nur jemand engagiert vorangeht. Vermutlich werden das die Republikaner sein müssen. Sie zwinkert Tiberius zu und fängt dann schelmisch an zu Grinsen.

Timothy Gregoire: Das hört sich so ... gezwungen an. Er stimmt in ihr Grinsen mit ein.

Tiberius Jameson: Apropos Zwang: Die Sendezeit zwingt uns dazu, dass wir bereits bei der Schlussrunde angekommen sind. Ich gebe Ihnen allen jetzt eine Situation vor und Sie antworten mir der Reihe nach, wie Sie damit umgehen würden. Einverstanden?

Zügiges Nicken bei allen Gästen.

Tiberius Jameson: Schön. Patricia: Stellen Sie sich vor, Sie wären Präsidentschaftskandidatin. Welchen der anderen Anwesenden würden Sie warum zu Ihrem Running Mate aussuchen und was wäre Ihr wichtigstes Thema?

Patricia Clark: Um ehrlich zu sein wären sie mein Favorit, Mr. Jameson. Sie haben den nötigen Biss, Pfeffer und einen guten Draht zu den Medien. Sie zwinkert ihm verschmitzt zu.

Das wichtigste Thema wäre mir die aktuelle Diskussion um das Waffenrecht und die verteidigung astorischer Werte. Sie haben vorher das Stichwort Abtreibung genannt, das möchte ich aufgreifen und zu meiner potentiellen Agenda erklären.

Tiberius Jameson: Ich würde nur ungerne meinen sicheren Bunker verlassen, Patricia, aber mit Ihnen würde ich mich in jeden Schützengraben wagen. Er lächelt schelmisch.

Mr. Gregoire, auf welchen der Anwesenden würde Ihre Wahl fallen? Und was wäre das wichtigste Vorhaben für Ihre mögliche Amtszeit?

Timothy Gregoire: Ich würde mich für Mrs. Clark entscheiden, mit Ihren Erfahrungen im Stadtrat könnten Sie bei der Arbeit mit dem Kongress hilfreich sein. Er zwinkert ihr zu. Mein Leitthema wäre die Außenpolitik.

Tiberius Jameson: Oha, Patricia, Ihre Chancen auf das Weiße Haus steigen. Wir wissen alle aus Erfahrung, wieviele Vizepräsidenten in den letzten Jahren ins Präsidentenamt aufgerückt sind.

Nun, dann bleiben nur noch Sie übrig, George. Wer wäre Ihr Running Mate und was welches Thema würden Sie als Kandidat besonders hervorheben?

George Wineland: Meine Entscheidung würde ebenfalls zu Gunsten von Patricia Clark ausfallen. Sie ist eine engagierte, mutige und sachkundige Politikerin, die den notwendigen Konflikt nicht scheut. Während Sie hauptsächlich die Innenpolitik als Tätigkeitsfeld hätte, würde ich mich um die Außen- und Sicherheitspolitik kümmern. Wir wären ein gutes Team.

Patricia Clark: Na, ich sollte wohl doch über eine Karriere auf Bundeseben nachdenken. Sie ist sichtlich amüsiert.

Timothy Gregoire: Falls Sie nicht zuvor mit Mr. Jameson im Schützengraben landen. Er setzt ein breites Grinsen auf.

Tiberius Jameson: Lacht amüsiert auf. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass niemand von Ihnen die eigene Vereidigung verpassen würde. Wir alle sollten den Eid schon einmal üben - egal wo, Mr. Gregoire.

Meinen Gästen im Studio danke ich vielmals für ihre Teilnahme an dieser lebhaften Diskussion. Sie haben sich ins Crossfire gewagt.

Lynx Crossfire. Nächsten Samstag Abend wieder auf Lynx News. Mit neuen Gästen und neuer Munition. Ich bin Tiberius Jameson und danke Ihnen fürs Zuschauen.

Die Abschlussmelodie von Lynx Crossfire ertönt. Einblendung: "Unser Moderator wurde ausgestattet von Dolce & Carbone."*

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Die Bilder werden nachgeliefert, das Grafikprogramm ist aktuell leider nicht zur Hand.
LYNX NEWS HD
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Jerry Cotton

Former U.S. President

Beiträge: 3 073

Beruf: Historiker

Wohnort: Ambridge

Bundesstaat: Assentia

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Eine tolle Veranstaltung!
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2

Sonntag, 14. Oktober 2012, 12:43

Handlung: Verfolgt interessiert die Sendung

Elizabeth Hamilton

President of the United States

Beiträge: 1 602

Beruf: Präsidentin

Wohnort: Greenville

Bundesstaat: -

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Ein spannender Wahlabend!
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3

Sonntag, 14. Oktober 2012, 14:25

Eine interessante Debatte :thumbup:


Deputy Chairwoman of the Republican National Comittee


Bob O'Neill

* 04.07.1944, † 08.11.2013

Beiträge: 7 042

Beruf: Former U.S. President

Wohnort: New Beises

Bundesstaat: Laurentiana

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4

Sonntag, 14. Oktober 2012, 14:30

Ich muss den Kernaussagen zustimmen: Astor ist derzeit die Administration und den Kongress betreffend ohne Ziel und Führung. Und, wenn mich mein Kalender nicht täuscht, seit fünf Tagen ohne präsenten Präsidenten oder Vizepräsidenten.

Noch ein Grund mehr, dass bei den Midterm Elections die Republikaner eine Mehrheit erringen müssen: Ohne ihre starke Präsenz im Kongress "läuft" anscheinend nichts (Mr. Foot muss man derzeit weder zu "präsent" noch zu "stark" zählen, so dass ich ihn einfach ignoriere). Und wer weiß, ob der Kongress nicht demnächst wieder einen Präsidenten nachwählen darf...
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Frankie Carbone

Assentian Legend

Beiträge: 1 805

Wohnort: Ambridge, AA

Bundesstaat: -

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#GoCoyotes
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5

Sonntag, 14. Oktober 2012, 17:23

Zitat

Die Abschlussmelodie von Lynx Crossfire ertönt. Einblendung: "Unser Moderator wurde ausgestattet von Dolce & Carbone."


Ruft seine Tochter Gloria an und gratuliert zur gelungenen Produktplatzierung.
Frankie Carbone
former Senator & Governor (I-AA)

Adam Zuckerberg

Vice President

Beiträge: 491

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Wohnort: Astoria City

Bundesstaat: -

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6

Dienstag, 23. Oktober 2012, 18:11

Handlung:"Bad news are good news", denkt sich Adam