The United States of Astor

Ich denke, soweit die Verfassung den Bund zur Gesetzgebung ermächtigt haben wir alle das zu respektieren.
Eine Gefahr für den Föderalismus vermag ich nicht zu erkennen.

Erstmal unterschreibe ich das Statement von Governor Bowler bezüglich des Besitzes einfacher Waffen.

Andererseits muss ich aber unverholen fragen, ob er hier als Governor von Serena oder als Leader von Unitology auftritt, wenn er sagt:

Zitat von »Jonathan James Bowler«

Desweiteren lässt sich klar erkennen dass Congressman Clark mit dieser Bill auch die Church of Unitology angreift, dies völlig zu unrecht. Ich kann nicht nachvollziehen weshalb der Demokratische Abgeordnete Clark einen persönlichen Feldzug gegen die Kirche führt, finde es aber beschämend dass er dafür sogar bereit ist den Föderalismus und die Freiheit zu opfern.

Governor Bowler, ich bin da ganz bei ihnen in dieser Thematik. Es gleicht einem Trauerspiel sondergleichen wie der Demokratische Kongressabgeordnete Clark hier einen offensichtlich persönlich motivierten Feldzug zu Lasten des Föderalismus und zu Lasten der Vertrauensbeziehung zwischen Bürger und Staat führt. Dementsprechend würde ich, sofern es denn nötig wird, was ich nicht hoffe aber befürchte, ein Schreiben zu Handen des Präsidenten selbstverständlich signieren.

Zudem sei noch angemerkt, dass sich in Anbetracht dessen wie wenig der Föderalismus gewissen sogenannten Volksvertretern bedeutet in Astoria City niemand wundern muss, wenn es irgendwann einem Staat zu bunt wird und dieser tatsächlich Sezessionspläne schmiedet. Und hier rede ich nicht von Hirngespinsten à la Mallborrow.

Werte Kollegen,

Auch ich halte die Bill in der vorliegenden Form für inakzeptabel, zum einen weil die Souveränität der Bundesstaaten stark tangiert wird, zum anderen weil ich Einschränkungen im Besitz von Handfeuerwaffen generell ablehne. Assentia ist neben Freeland der derzeit einzige Bundesstaat ohne Restriktionen in diesem Bereich und ich kann aus Überzeugung sagen dass sich dies bewährt hat. Offenkundig sah dies der Gesetzgeber in den anderen vier Staaten, ob gerechtfertigt oder nicht, anders. Dies respektiere ich, und ebenso erwarte ich dass der Bund die Rechtslage in Assentia respektiert.

Wenn Congressman Clark den Aussenhandel, sprich den Handel mit anderen Länder reglementieren will, so sehe ich den Bund dazu befugt. Mancher mag vielleicht auch hier eine Grauzone sehen, da es doch zu einer indirekten Beeinflussung der Politik in den Staaten kommt. Dies erachte ich aber als vertretbar. Handlungsbedarf sehe ich hierbei jedoch nicht im Import, es sei denn es betreffe qualitativ minderwertige Ware, sondern im Export. Wir sollten es tunlichst unterlassen in Krisenregionen zu exportieren. Nicht umsonst besagt ein Spruch: "Den bittersten Tod erfährt man durch die Kugel die man selbst verkauft hat". Wir sollten aufpassen nicht Staaten und Organisationen zu bewaffnen die uns gefährlich werden könnten.

Beträffe der Entwurf von Congressman Clark ausschliesslich Kriegsgüter, und hier rede ich vom wirklich groben Geschütz, sprich ABC- und Explosivwaffen, könnte man im Sinne eines Konsens darüber hinweg sehen dass der Bund in diesem Bereich seine Kompetenzen, sagen wir mal stark ausreizt. Aber dem Bürger das Recht auf Selbstverteidigung und damit verbunden den Staaten das Gestaltungsrecht zu nehmen kann ich nicht akzeptieren. Sollte der Entwurf angenommen werden dürfen Sie daher selbstverständlich mit meiner Unterschrift rechnen, Governor Bowler.

Werte Kollegen,

Wenn Sie unsere Verfassung wirklich für föderalismusfeindlich halten, steht Ihnen immer der Weg einer Petition zur Verfassungsänderung offen.

Überaus erfreulich dieses Veto!

Bedauerlich, dass der Präsident die verfassungsmäßige Rolle des Bundes verkennt und darüber hinaus erneut in kaum noch tolerierbarer Weise in die Arbeit der Legislative als gesetzgebendes Organ eingreift.