Madam President,
honorable Senators,
Secretary Grey hat eine in den Kern- nzw- Pflichtbereichen des Department of the Interior stetige und kontinuierlich gute Arbeit geleistet. Ich habe keine Anzeichen dafür, dass gesetzliche Pflichten vernachlässigt oder gar verletzt wurden.
Ich empfand das Department als Schirmherr und moderierendes Moment der Projekte anderer Initiatoren, wie der Gouverneure bei der Gouverneurskonferenz, bei der Bildungskonferenz, bei den unterstellten Behörden im Verkehrssektor, um nur die öffentlichkeitswirksamen hier zu nennen.
Wenn man aber dem Ziel der Moderation und der Koordinierung folgt, geht Hand in Hand Eigeninitiative verloren. Nach meinem Wissen wird die Arbeit von Secretary Grey von ausländischen Medien daher auch als bieder oder langweilig betitelt.
An einer persönlichen Schwerpuntksetzung mangelte es, wenn man die Schwerpunktsetzung auf kontinuierliche und gute Arbeit im Rahmen der gesetzlichen Pflichten als solchen verneint.
Ich plane nicht, eine zweckdienliche und vom Dienst an der Gerechtigkeit bestimmte Rechtsanwendung zu ändern. Nach einem ersten Überblick sehe ich hierzu auch keine Notwendigkeit. Gänzlich ausschließen kann ich dies jedoch nicht, denn sowenig wie Gesetze für die Ewigkeit gemacht sind, sowenig kann ein Gesetz auch alle denkbaren Einzelfälle und -gegebenheiten im Voraus bedenken. Beim Auftreten eines solchen Falles würde ich dann natürlich prüfen, welche Lösungen sich mit und nach dem bestehenden Recht vereinbaren lassen. Gäbe es dann trotzdem keine zweckdienliche und der Gerechtigkeit dienende Lösung, dann würde das Department eine Änderung des entsprechenden Rechts initiieren.
Bei den Aufgaben verstehe ich die Frage so, welche Aufgaben das Department unter meiner Leitung verfolgen soll, die über die gesetzlichen Aufgaben hinausgehen.
Weit oben auf der Prioritätenliste stehen dabei eine erfolgreiche Beendigung der Education Conference.
Weiterhin will ich die Gouverneure der Staaten dazu bewegen, den Bundesstaaten gemeinsame Themenbereiche unter Einbeziehung eines nationalen Gemeinschaftsgefühl und -anspruches gemeinsam zu erörtern.
Das Problem, welches es dabei zu bekämpfen gilt, ist, die Gouverneure auch zur Mitarbeit zu bewegen, denn eine Verpflichtung hierzu kann die Nation nicht vorgeben. Ich gehe aber davon aus, dass alle Gouverneure der Nation das Beste für die Bewohner ihrer Staaten wollen und dass sie daher sich wenigstens mit Kritik an den alle Bundesstaaten betreffenden Prozessen beteiligen.
In Anbetracht mangelhafter künstlerischer Fähigkeiten - mit Ausnahme medizinischer - bliebe mir nur, künstlerisch fähigen Köpfen nach entsprechenden Ausschreibungen Aufträge zu erteilen, um diesen durchaus wichtigen Punkt bei der Führung und Verwaltung der inneren Belange unserer Nation zu bedienen.
Wo es Streit geben kann, muss es Entscheidung geben. Aber auch wo es Entscheidung gibt, kann es Streit geben. Das habe ich auch bei meiner Tätigkeit als Arzt mehrfach erlebt. Ich kann Ihnen in jedem Falle versichern, hinter denjenigen Projekten mit ganzer Energie zu stehen, die ich im Dienst der Gerechtigkeit als zweckdienlich ansehe.