Verehrte Mitbürger,
nach vier Monaten stehen im Mai Neuwahlen für das Amt des Gouverneurs an. Nachdem ich das Privileg hatte, dieses Amt vier Monate lang ausüben zu dürfen, ist es nun an der Zeit, einige wichtige Weichenstellungen vorzunehmen. Man kann es bereits als Erfolg sehen, daß es gelungen ist, dem Staat Freeland überhaupt wieder eine funktionierende und kontinuierliche Verwaltung zu geben. Auch ist es gelungen, eine neue Verfassung zu verabschieden. Beides war für Freeland wichtig und ich freue mich, dass ich einen aktiven Anteil daran hatte. Dennoch wäre es vermessen von mir, meine "Verdienste" hier übertrieben anzupreisen. In Zeiten des allgemeinen Aktivitätsrückgangs habe ich dafür gesorgt, daß hier nicht das Licht ausgeht, aber ich habe hier keinesfalls das erreicht, was nötig wäre, um den Staat nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern auch mit Leben zu füllen. Auch wenn ich den allgemeinen Trend in Astor nicht alleine umkehren könnte, so fällt meine Bilanz doch durchwachsen aus, da ich bislang nicht den nötigen Aktivitätsschub für diesen Staat erzeugen konnte. Ich habe nach wie vor einige Ideen, wie den weiteren Ausbau der Karten, eine intensivere Beschäftigung mit der Geschichte des Staates sowie dem Universitätswesen, aber ich kann damit auch keine Wunder versprechen. Ich habe versucht, Freeland in diesem Sinne ein guter Verwalter zu sein und ich biete an, dies auch weiterhin zu tun. Ich sage jedoch auch ganz offen, daß ich auch hinter eine andere Kandidatur zurücktreten würde, wenn ich überzeugt bin, dass hier jemand noch deutlich mehr einbringen kann. Ich kann nur meinen Appell zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung für Freeland wiederholen, auch wenn mir klar ist, daß hier deswegen nicht in vier Monaten Milch und Honig fließen werden. Auch wenn ich mich damit in die Reihe der "ernüchterten" Amtsträger/Kandidaten einreihe, will ich dennoch die Vision nicht ganz aufgeben.