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1

Freitag, 1. September 2006, 22:54

BA 2006/09/002 Ernennung des Secretary of Defense

Zitat

Zitat

Zitat

United States of Astor
President of Senat
Klaus Peter
Astoria City, 1st of September 2006


Ehrenwerte Senatoren,

der Vize-Präsident schlägt Achilles Andriz zum Secretary of Defense vor.

Dem Senat obliegt das Recht gemäß Article III Section 6 (2) der Constitution, seinen Kandidaten zu bestätigen oder abzulehnen.

Damit Sie sich ein Bild über den Kandidaten machen können, setze ich ein Hearing bis Montag, den 04.09.2006 - 20 Uhr an. In dieser Zeit können Sie Fragen an den Kandidaten stellen.

Für die Befragung erteile ich Achilles Andriz Rederecht in diesem Räumen.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit

George W. Hayes

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2

Freitag, 1. September 2006, 23:28

Mr. Andriz,

Sie sind - ähnlich wie die Kandidatin für das Amt des Außenministers - erst seit kurzem Staatsbürger. Sehen Sie sich bereits in der Lage ein solches Amt auszuführen?

Würden Sie uns zudem Ihr Programm für dieses Amt - das in Astor ja ein wenig unter Verwaisung gelitten hat - erläutern?

Ich danke Ihnen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »George W. Hayes« (1. September 2006, 23:37)


Andriz

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3

Samstag, 2. September 2006, 13:47

Ehrenwerter Mr. Hayes,

eines stimmt nicht so ganz - ich war - meines Erachtens nach zumindest - schon immer Bürger der USA, habe aber den aktiven Teil meiner Bürgerschaft erst vor einigen Wochen begonnen wahrzunehmen. (Und ja, gerüchteweise kann ich auch Sätze mit weniger als 112 Worten formulieren ;) )

Ich kann klar meinen Hauptnachteil offenlegen - ich war nie aktiv beim Militär. Bin nie durch den Schlamm gerobbt, habe in Uniform nie einen Schuß abgefeuert.

Aber - und das ist definitiv etwas, worauf ich stolz sein kann - ich bin ein guter Krisenmanager. Und unsere Streitkräfte stecken dank jahrelanger stiefmütterlicher Behandlung in einer solchen. Ich gedenke die schwelenden Konflikte zwischen den Teilstreitkräften in konstruktive Energie umzuwandeln. Ich möchte eine ordentlich ausformulierte Armee schaffen, die nicht nur aus bunten Bildern besteht sondern auch tief in das politische Geschehen eingreift - sei es aus Budgetfragen, Fragen einer allgemeinen Wehrpflicht oder als verlängerter Arm einer neuen, selbstbewussteren Außenpolitik.

Wobei - soviel Zeit muss sein - ich die rücksichtslose Kanonenbootpolitik früherer Jahrhunderte ablehne. Eine vorbehaltslose Verwirklichung eigener Interessen durch den Einsatz überlegener Streitkräfte hat schon immer mehr ƒrger als Segen gebracht.

Weiterhin sei zugefügt, dass die Streitkräfte der Vereinigten Staaten mit dem Armed Forces Act zwar ein Grundgerüst zur Modernisierung erhalten hat, wesentliche Rahmenrichtlinien hinsichtlich der Leistungsfähigkeit jedoch noch fehlen.

Ich kann administrieren, ich kann optimieren, ich kann motivieren. Aber ich kann nicht zaubern.

Mit freundlichen Grüßen

Achilles Andriz

Polit-Rentner

George W. Hayes

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4

Samstag, 2. September 2006, 13:53

Mr. Andriz,

ich danke Ihnen für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen.

Andriz

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5

Samstag, 2. September 2006, 21:08

Ausführlich? Ich habe gerade das Protokoll der Anhörung von Frau Armstrong gelesen... DAS war ausführlich ;-)

Polit-Rentner

6

Sonntag, 3. September 2006, 22:40

Zitat

Original von Andriz
Ausführlich? Ich habe gerade das Protokoll der Anhörung von Frau Armstrong gelesen... DAS war ausführlich ;-)


Das war ein Aufsatz *gähn* :)
Charles Kevin Darling
Former-Governor of the State of Peninsula




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7

Montag, 4. September 2006, 01:10

Mr Andriz,

Sie sagten, Ihr Ziel sei eine Armee, die - ich zitiere - "auch tief in das politische Geschehen eingreift". Trotz Ihrer folgenden Erläuterung ist dies eine Aussage, die mich doch einigermaßen beunruhigt. Sie fordern also eine Armee, die sich auch aktiv in das politische Geschehen einmischt und ihre Interessen im zivilen Entscheidungsprozess, etwa den genannten Budgetfragen, offensiv durchzusetzen sucht?

Zum zweiten Punkt. Im selben Satz erwähnten Sie, leider etwas unspezifisch, "Fragen einer allgemeinen Wehrpflicht". Soll damit impliziert werden, dass Sie eine solche einzuführen gedenken? Ich muss gleich vorausschicken, dass ich einer solchen Maßnahme im Sinne der persönlichen Freiheit unserer jungen Mitbürger und auch aus gewissen religiösen Erwägungen heraus niemals zustimmen könnte.

Ich danke Ihnen schon im voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
The Reverend Robert E. Crue

Andriz

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8

Montag, 4. September 2006, 09:23

Ehrenwerter Mr. Crue,

um Ihre erste Frage im einfachsten Sinne zu erklären: Eine Armee bedeutet in erster Hinsicht, dass sich die Vereinigten Staaten von Astor eine neue Behörde mit 800.000 Angestellten zulegen wird. Das dies zwangsweise innenpolitische Auswirkungen haben wird, wird auch meine Aufgabe sein.
Ich möchte mich eben nicht darauf beschränken eine nette Homepage mit vielen Fliegerbildchen zu erstellen, sondern ich sehe mich - neben meiner Hauptrolle als oberster Verwalter der Verteidigungsfähigkeit unseres Landes - auch als Vertreter meiner Angestellten, damit sie eben diese Verteidigungsfähigkeit gewährleisten zu können.
Ich sehe mich oder die Streitkräfte definitiv NICHT als neue Macht im Staate.
Aber ich sehe mich als Vertreter eines komplexen Gebildes, in dem 1,2% der astorischen erwerbsfähigen Bevölkerung Lohn und Brot finden.

Zu Ihrer zweiten Frage: Der Präsident und auch der Kongreß definieren die Aufgaben, die die Streitkräfte der United States zu erfüllen haben. Es muss Ihnen aber auch in Konsequenz klar sein, daß eben diese Aufgaben mit einer Berufsarmee nicht mehr abzudecken sind. Der Arbeitsmarkt in Astor ist jetzt schon fast wie leergefegt, eine geschätzte Aufstockung der Personalzahlen um ca. 30% wird zumindest schwierig.
Dazu kommt der unschätzbare Vorteil einer Wehrpflicht, dass man damit das Potential seiner Reservisten gewaltig vergrößert und die Armee zu einem echten Bestandteil der Bevölkerung macht - hinter dem einfachen Slogan vom "Bürger in Uniform" steckt ja die einfache Strategie, die Armee vollständig in die demokratischen Strukturen unseres Landes einzubauen, um den von Ihnen in der ersten Frage angedeutete Staat im Staate zu verhindern.

Es steht also eher an Ihnen, meine Herren, um festzustellen ob Sie eine Wehrpflicht brauchen oder nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Achilles Andriz

Polit-Rentner

Andriz

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9

Montag, 4. September 2006, 09:31

Ehrenwerter Mr Crue,

da ich dieses Hearing als Bewerbungsgespräch sehe und dazu auch die Möglichkeit besteht selbst Fragen zu stellen: Sie erwähnen, daß Sie religiöse Vorbehalte gegen eine Einführung der Wehrpflicht haben. Welcher Art sind diese Vorbehalten? Sind Sie generell gegen das Militär oder nur dagegen, dass eventuell jeder astorischer Bürger seinen Dienst für das Vaterland leisten müsste.

Außerdem muss ich noch hinterherschicken, dass ich beabsichtige die Streitkräfte auch für Frauen zu öffnen, so wie dies bereits in einigen Nationalgarden der Fall ist.

Mit freundlichen Grüßen

Achilles Andriz

Polit-Rentner

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10

Montag, 4. September 2006, 15:26

Ehrenwerter Mr Andriz,

ich sehe ein ernsthaftes Problem in der Problematik das sie nie beim Militär waren oder es bis jetzt sind. Es hat eine gewisse Tradition das der Verteidigungsminister der VSA selbst unserem Land an der Waffe gedient hat und diese Tradition hat auch einen betsimmten Grund. Es geht um Anerkennung, Respekt und Loyalität die ihnen ihre Untergebenenen Generäle und Soldaten entgegenbringen müssen weil sie wissen das sie einer von ihnen sind. Auch an Berufserfahrung fehlt es ihnen dadurch natürlich. Durch die Tatsache das sie nie in der US-Army gedient haben ergibt sich für mich daraus ein großes Problem das wohl keine Lösungsmöglichkeit hat
Zachary Buchanan

11

Montag, 4. September 2006, 20:42

Zitat

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United States of Astor
President of Senat
Klaus Peter
Astoria City, 4th of September 2006


Ehrenwerte Senatoren,

Das Hearing ist beendet, ich danke Herrn Andriz für die Beantwortung der Fragen.
Bitte schreiten Sie zur Abstimmung.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.