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Horatio Nunokawa

XI. President of the USA

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1

Montag, 8. Mai 2006, 20:59

Vortrag zu bsEcoSim

Ladies and Gentleman,

ich möchte Sie herzlich einladen, dem Vortrag von Mr. Jafri Majes aus Albernia über die Wirtschaftsimulation bsEcoSim beizuwohnen.

Die Veranstaltung, in der sich Mr.Majes auch Ihren Fragen stellen wird, findet am Donnerstag, 11. Mai ab ca. 20:30 Uhr statt.
Horatio Nunokawa
11th President of the United States of Astor

2

Freitag, 12. Mai 2006, 16:52

War das nicht gestern?

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3

Freitag, 12. Mai 2006, 16:57

Vielleicht war sie ja auch....in Albernia.
XV. President of the United States of Astor
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4

Freitag, 12. Mai 2006, 16:58

*SimOff*

Ich glaube Majes hat zur Zeit Probleme mit seinem I-Net-Zugang. ;)
Zachary Buchanan

Horatio Nunokawa

XI. President of the USA

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5

Freitag, 12. Mai 2006, 21:13

Ich war gestern um halb neun hier und in Albernia - Mr.Majes war nicht anwesend - er hat auch keine Nachricht hinterlassen.

Der Vortrag wird auf jeden Fall nachgeholt.
Horatio Nunokawa
11th President of the United States of Astor

Beiträge: 93

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6

Samstag, 13. Mai 2006, 00:32

Wann und wo ist noch nicht bekannt?
Ex-Senator Chan-Sen (2005/2006)
Ex-Coach Chionova Shenghei
ABA - Meister 2006

Jafari Majes

U.S. Citizen

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7

Dienstag, 16. Mai 2006, 20:19

*simoff* Tut mir leid, wie bereits korrekt erwähnt, konnte ich in den letzten Tagen mit meiner Internetverbindung nicht immer vollkommen zufrieden sein... Naja, besser spät als nie, und was lange währt, wird endlich gut. ;) *simon*


Meine Damen und Herren,

ich freue mich, Sie zu meinem Vortrag zum Thema EcoSim begrüßen zu dürfen. Anschließend an diesen Vortrag ist eine großzügige Fragestunde eingeplant, wo ich dann speziell auf Ihre Fragen eingehen werde - gern alles rund um das Thema, von Grundsatzfragen bis in die Details.

Es ist immer schwierig, einen passenden Einstieg in dieses so vielfältige Thema zu finden. Ich denke, ich werde Ihnen zunächst kurz darlegen, wieso ich der Meinung bin, daß eine echte EcoSim äußerst wünschenswert und einem einfachen Kontensystem bei weitem vorzuziehen ist: Zentrales Ziel einer EcoSim muß es sein, neue Aspekte in eine Micronation einzubringen. Das heißt zwar einerseits, die Möglichkeit zu bieten, Unternehmen zu führen, und so die Vielfältigkeit zu steigern - vor allem bedeutet es aber, die Politik als zentralen Bereich einer Micronation um ein ganz wesentliches Feld zu ergänzen: Wirtschafts- und Finanzpolitik.

Kontensysteme bieten für die Finanzpolitik allenfalls eine minimale Grundlage: Dadurch, daß Unternehmen dort nicht tatsächlich kalkulieren müssen, bleiben politische Maßnahmen weitgehend ohne Folgen. Anders in einer echten EcoSim: Steuern, Zinssätze, ggf. Preise von staatlichen Unternehmen und das Vermögen des virtuellen Volks bestimmen wesentlich, ob und in welchem Umfang ein bestimmtes Unternehmen Erfolg haben kann oder zum Scheitern verurteilt ist.

Die Ermöglichung von internationalem Handel, die momentan in Vorbereitung ist, wird diesen Entscheidungen zusätzliches Gewicht geben, da die einzelnen Staaten dann in Wettbewerb miteinander treten. Voraussetzung für die Teilnahme am internationalen Betrieb dürfte in nächster Zeit die Mitgliedschaft in der VETO sein, die sich dafür einsetzt, international gültige Parameter (z.B. Produktbaum oder Rohstoffvorkommen) festzulegen.

Soweit also zu meinen Vorstellungen, wie die micronationale Wirtschaft in Zukunft aussehen wird. Mir wurde angetragen, besonders von Interesse sei für Sie, wie denn die konkreten Schritte zur Einführung von bsEcoSim aussehen. Auf technischer Seite ist es nötig, die Parameter für die EcoSim festzulegen: Waren (u.a. mit täglichem Bedarf des virtuellen Volks, Richtpreis, Priorität), Fabriken (u.a. Baukosten), Produktionsregeln (welche Waren zu welchen anderen zu welchen Produktionskosten verarbeitet werden können) - diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Der viel interessantere Bereich ist aber der nichttechnische Bereich: Gesetzliche Grundlagen, soweit noch nicht vorhanden (insbesondere in Bezug auf die neuen Elemente einer echten EcoSim, z.B. staatliche Monopole oder Kartellrecht), Höhe des Startgelds (oder nur Kredite? Zu welchen Bedingungen?), stabilisierende Maßnahmen insbesondere in der Anfangszeit, usw. Dazu muß ich sagen, daß die diesbezüglichen Erfahrungen noch recht rar sind. In jedem Fall sollte von Anfang an darauf geachtet werden, daß das virtuelle Volk keine zu großen Verluste macht - ansonsten wird es irgendwann kein Geld mehr haben und die Wirtschaft bricht zusammen. Ob dies bevorzugt durch Umverteilung mit Steuern, durch Investitionsanreize oder sonstige Maßnahmen geschieht, bleibt der jeweiligen Regierung überlassen.

Aber ich bin überzeugt, daß Sie im großen und ganzen nur einen schweren Fehler machen können: Weiterhin auf eine EcoSim und damit auf ein äußerst interessantes Themengebiet zu verzichten, auf dem man zwar auch mal auf die Schnauze fliegen kann - die Erfahrungen sind eben noch nicht da und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - das aber ernsthaft betrieben insgesamt nur eine Bereicherung darstellen kann.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit soweit - jetzt sind Sie an der Reihe: Ich erwarte Ihre Fragen.
Jafari Majes

8

Mittwoch, 24. Mai 2006, 10:22

Mr. Majes,
ich will Ihnen als allererstes für Ihren aufschlssreichen Vortrag danken.

Ich kann - und ich denke ich rede hier im Namen der ganzen Republican Party - eine Einführung der bsecosim mehr als nur begrüssen.
Man mag über "das System läuft neben der Sim" halten was man will. Aber eins ist sicher, es ist das erste System mit dem es möglich sein wird, wirkliche Wirtschaftspolitik zu führen. Und das ist denke ich die Hauptsache.

Was die VETO angeht, steh ich dieser vorerst etwas skeptisch gegenüber. Es scheint momentan eine Wurst ohne Enden zu sein.


P.S. Dieses völlig berauschendes Interesse ist mal wieder typisch. Aber jetzt kommt sicher der Mr. "Ich bin der achso tolle DNC-Chef" und schiebt irgendwem den schwarzen Peter zu - schon allein aus Prinzip.

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9

Mittwoch, 24. Mai 2006, 10:26

Zitat

Original von Jerome Davenport
schiebt irgendwem den schwarzen Peter zu

*so* Davenport wars. Egal was, aber er wars. ;) *so*
--------------------------------------
Best regards
Dwain Anderson

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dwain Anderson« (24. Mai 2006, 10:27)


10

Mittwoch, 24. Mai 2006, 10:29

Zitat

Original von Dwain Anderson
*so* Davenport wars. Egal was, aber er wars. ;) *so*


Genau, ich hab mich vor Mr. Majes gestellt, so dass Ihn niemand was fragen konnte, jetzt weiss ichs wieder. ;)

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11

Mittwoch, 24. Mai 2006, 15:33

Offen gestanden kann ich mir nach Herrn Majes' Vortrag nicht wirklich viel mehr unter dem Konzept vorstellen als zuvor, aber ich habe mich bislang auch nur wenig mit bsEcoSim befasst, und das war vor längerer Zeit. Könnten Sie einen ganz kurzen Abriss "bsEcoSim for dummies" geben?

Citizen and Senator of Freeland
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Jafari Majes

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12

Donnerstag, 25. Mai 2006, 23:33

Zitat

Original von Jerome Davenport
Was die VETO angeht, steh ich dieser vorerst etwas skeptisch gegenüber. Es scheint momentan eine Wurst ohne Enden zu sein.

Wenn gesagt wird, daß die VETO derzeit etwas träge ist, kann ich dem nicht widersprechen. Allerdings ist es ohne jeden Zweifel so, daß internationaler Handel nur dann möglich ist, wenn man sich beispielsweise auf eine kompatible Basis an Rohstoffen einigt. Die einzige Alternative zur VETO wären bilaterale Vereinbarungen (ich gehe einfach mal davon aus, daß eine Konkurrenzorganisation als mögliche weitere Alternative nicht weit kommt) - ob sich so aber ein großes internationales Handelsnetz mit aufbauen läßt, halte ich für zweifelhaft.
Jafari Majes

Jafari Majes

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13

Donnerstag, 25. Mai 2006, 23:44

Zitat

Original von Merkin D. Muffley
Offen gestanden kann ich mir nach Herrn Majes' Vortrag nicht wirklich viel mehr unter dem Konzept vorstellen als zuvor, aber ich habe mich bislang auch nur wenig mit bsEcoSim befasst, und das war vor längerer Zeit. Könnten Sie einen ganz kurzen Abriss "bsEcoSim for dummies" geben?

Ich werde mal schauen, ob ich eine Linkliste früherer Vorträge zusammenbekomme, wo ich noch eher auf die Grundlagen eingegangen bin.

Ansonsten versuche ich jetzt mal diesen ganz kurzen Abriß: Es geht um Wirtschaft, und Wirtschaft hat neben Geld wesentlich mit Gütern zu tun. Das Zentrale am albernischen EcoSim-Konzept ist deswegen die Produktion und der Handel mit Gütern - nichtsdestotrotz bleiben natürlich alle Funktionen einen klassischen Kontensystems erhalten, auch wenn dort nicht der Schwerpunkt liegt. Um ein häufiges Mißverständnis zu vermeiden, möchte ich das ganz deutlich sagen: Ja, die Unternehmen sind der Kern des Systems. Aber deswegen muß noch lang nicht jeder sein Unternehmen aufbauen - genau wie in anderen Systemen kann er auch einfach als Bürger teilnehmen.

Das zweite wesentliche Merkmal ist das virtuelle Volk. Denn eine zentrale Erkenntnis, die erst zur Entwicklung des Konzepts geführt hat, war, daß die tatsächlichen Bürger keine brauchbaren Endkunden sind, jedenfalls nicht alleine. Niemand wird täglich im System sein Frühstück einkaufen. Deshalb übernimmt das virtuelle Volk im großen und ganzen die Rolle des Endkunden.

Schließlich noch eins: Wie für die bekannten Kontensysteme gilt auch für bsEcoSim: Das System allein macht noch keine perfekte WiSim. Es bietet mehr Funktionen, gerade im Bereich der Waren, aber insgesamt etwas stimmiges daraus zu machen, bleibt nach wie vor dem Staat überlassen.

Ich hoffe, daß dieser wirklich kurze Abriß so ungefähr das war, was Sie sich gewünscht haben. Und wie versprochen suche ich noch ein paar Links zusammen.
Jafari Majes

14

Donnerstag, 25. Mai 2006, 23:55

Zitat

Original von Jafari Majes
Wenn gesagt wird, daß die VETO derzeit etwas träge ist, kann ich dem nicht widersprechen. Allerdings ist es ohne jeden Zweifel so, daß internationaler Handel nur dann möglich ist, wenn man sich beispielsweise auf eine kompatible Basis an Rohstoffen einigt. Die einzige Alternative zur VETO wären bilaterale Vereinbarungen (ich gehe einfach mal davon aus, daß eine Konkurrenzorganisation als mögliche weitere Alternative nicht weit kommt) - ob sich so aber ein großes internationales Handelsnetz mit aufbauen läßt, halte ich für zweifelhaft.


Träge ist das eine - denn Hyperaktivität erwartet von einer Organisation kein Mensch mehr - die Arbeitsweise ist das andere. Wenn man sich die bisherigen Diskussionen anschaut, dann ist das viel mehr ein Wunschkonzert als ein systematisches Erarbeiten eines "Rohstoffkorbes". Also vor dem, "Was kann man haben?", wird ein "Was will ich haben" gerufen. Ich denke, dass sowas zu nichts führt. Meines Wissens gibt es eine wissenschaftliche Einteilung der Rohstoffe, z.B. sich daran zu halten wäre schon ein überaus grosser Fortschritt.
Ob man sich auf so einen "Korb" bei so vielen Teilnehmern einigen kann und dann die Rohstoffe so verteilen kann, dass nicht jeder ein unentlichtes Vorkommen an Rohöl, Diamanten oder Platin hat, will ich mal in Frage stellen.

Jafari Majes

U.S. Citizen

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15

Freitag, 26. Mai 2006, 00:04

Selbst wenn alle große Mengen an Rohöl, Diamenten und Platin haben, wäre das für mich kein Beinbruch. Die Preise würden sich eben entsprechend anpassen und möglicherweise wäre dann Kupfer statt Platin ein verhältnismäßig teures Material, weil man sich darum nicht geschlagen hat. Aber damit könnte ich leben.

Und zweitens muß man ja noch unterscheiden zwischen den Rohstoffen, die das jeweilge Land hat und denen, die tatsächlich simuliert werden. Dieses Wunschkonzert hat hauptsächlich zum Ziel, Ideen zu sammeln und zu sehen, woran es denn überhaupt Interesse gibt. Diese Trennung ist in der VETO auch organisatorisch vorhanden: Über die Rohstoffverteilung entscheidet die Generalversammlung, über den simulierten Produktbaum der Wirtschaftsrat.

Ich möchte jetzt nicht behaupten, daß der momentan beschrittene Weg der einzig richtige ist. Womöglich ist er sogar falsch - aber im allgemeinen führen viele verschiedene Wege zum Ziel.


Hier noch die versprochenen Links:
Vortrag an der Sir Albert Ashbury Universität in Moncao (Januar 2006)
Vortrag auf der vExpo 2005 (September 2005)
Vortrag auf der MicroBiz 2005 (März 2005)
bsEcoSim-Manual (Ausführliche weitere Informationen über das System, wenn auch nicht mehr topaktuell)
Jafari Majes

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jafari Majes« (26. Mai 2006, 00:06)


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16

Freitag, 26. Mai 2006, 14:11

Vielen Dank für die Links zu früheren Vorträgen. Das klingt sehr interessant und verdient Unterstützung. Aus Neugier aber noich einige kleine Fragen:

Wonach richten sich - grob gesagt, Details interessieren mich an dieser Stelle noch nicht - die Preise und Bedarfsmengen, die den Konsum des virtuellen Volkes bestimmen?

Wie läuft das mit der Rohstoffproduktion? Aus den Diskussionen schließe ich, dass den Staaten bestimmte Ressourcen zugewiesen sind. Vergibt der Staat dann Konzessionen an private Unternehmer zur Ausbeutung dieser Vorkommen und zum Verkauf der Rohstoffe auf den Märkten? Was, wenn die Vorkommen erschöpft sind?

Jedenfalls höchst lobenswert, dass hier wirklich private Unternehmer zu den Akteuren der WiSim werden und nicht nur, wie in manchen Konzepten, irgendein Wirtschafts- oder Finanzminister, der irgendwelche Parameter festsetzt und schaut, was dann passiert.

Citizen and Senator of Freeland
Prefect of the Department of Garonnac
Dipl.iur.(Kamahamea)

Jafari Majes

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17

Samstag, 27. Mai 2006, 13:28

Zitat

Original von Merkin D. Muffley
Wonach richten sich - grob gesagt, Details interessieren mich an dieser Stelle noch nicht - die Preise und Bedarfsmengen, die den Konsum des virtuellen Volkes bestimmen?

Das sind Parameter, die manuell eingestellt werden. An dieser Stelle ist also genügend Platz für Kreativität, und die Lösung kann von Staat zu Staat unterschiedlich ausfallen. Wie man das auch mit ƒnderungen über die Zeit am besten realistisch hinbekommt, ist auf jeden Fall eine Sache, wo noch mit verschiedenen Modellen experimentiert werden muß.

Zitat

Wie läuft das mit der Rohstoffproduktion? Aus den Diskussionen schließe ich, dass den Staaten bestimmte Ressourcen zugewiesen sind. Vergibt der Staat dann Konzessionen an private Unternehmer zur Ausbeutung dieser Vorkommen und zum Verkauf der Rohstoffe auf den Märkten? Was, wenn die Vorkommen erschöpft sind?

Auch hier wieder dieselbe Antwort. Das ist ungefähr das, was ich meine, wenn ich sage, bsEcoSim liefert eine Grundlage, ein technisches System für eine EcoSim, aber alleine macht es noch keine perfekte EcoSim aus. Da muß die jeweilige MN schon noch ihr eigenes "Regelwerk" dazu aufbauen.

In Albernia ist der Rohstoffabbau beispielsweise gesetzlich auf staatliche Unternehmen beschränkt. Genauso ist aber eine Vergabe von Lizenzen oder möglicherweise noch etwas ganz anderes denkbar. Das hängt aber sicher auch von der politischen Ausrichtung ab, ob man Staatsbetriebe haben will oder nicht. ;)
Jafari Majes