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Beiträge: 691

Beruf: CEO of the Anderson Group

Wohnort: Freeport City, Peninsula

Bundesstaat: Serena

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1

Freitag, 12. Dezember 2008, 16:06

Steuerreform

Zitat

Original von James Shanner
Mr. Senator,

in der Tat führen Mr. Anderson und ich hier genau die Debatte, die Sie führen müssten. Bedauerlicherweise scheinen Sie und Ihre Kollegen beträchtliche Aspekte der Thematik nicht debattieren zu wollen oder mangels Fachkenntnis nicht zu kennen.

Nehmen Sie unseren Dialog daher ruhig als Vorlage, um vertieft in die Sachdiskussion einzusteigen. Die astorische Unternehmenslandschaft wird es Ihnen danken.

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)

Zitat

Solange Gelder gesammelt werden und nicht reinvestiert werden, solange werden wir auf einen erneuten Crash zusteuern. Staatsbedienstete, Dienstleister und Unternehmer, die Geld ansparen tragen dazu im Wesentlichen bei. Das Geld wird ja nicht vermehrt und wie in rL läuft es hier nunmal nicht. Das Problem hier ist ein anderes als Steuern und Zölle. Das Problem sind nicht reinvestierte Gelder.

Ich wage es beinahe nicht, EINDRINGLICHST (und mit einigem Unverständnis darüber, dass anscheinend niemand die Lust hatte, das zu lesen) darauf zu verweisen, dass die zuletzt gescheiterte Steuerreform u.a. eine Vermögenssteuer vorgesehen hat, die explizit wegen solcher Geldanhäufungen überhaupt angedacht wurde...


Ich habe damals mit dem dotCom-System gearbeitet. Dieses ist den Bach aus den gleichen Gründen runter gegangen. Ich möchte nicht sagen, dass die bsEcoSim nicht ausgereift ist. Sie ist fortschrittlicher als das dotCom-System. Dennoch kann man hier nur bedingt die Wirtschaft simulieren. Das größte Problem sind eben die Steuern wie ich schon im Congress ausgeführt habe. Vielleicht kann man dieses Problem mal SimOff betrachten. Ich halte zwar nicht viel davon, da es SimOn behandelt werden sollte, aber ich möchte nochmals sagen, dass mit Steuern das Problem nicht behoben werden kann. Eine Vermögenssteuer ist zwar schön und gut, nur so wie sie vorgebracht wurde wenig Sinnvoll gewesen. Ich grübel schon lange darüber und ich gebe zu, mir fällt keine Lösung ein. Nur folgendes:

Vermögenssteuer für Alle
Gewinnsteuer für Unternehmer
Ausfuhrzölle auf Rohstoffe
Umsatzsteuer für Dienstleister

Alles in separaten Gesetzen, nicht gebündelt. Das Problem dürfte die Technik des Systems sein.
Aber unterm Strich werden dem Staat dennoch Gelder fehlen. Man müsste die Geldmenge regelmäßig erhöhen. Ansonsten wird das ganze früher oder später auf die letzten 3-4 Großkonzerne verteilt sein. Und der Staat und das Volk sind pleite.

Habe jetzt grade keine Zeit mehr. Aber hier könnt ihr gerne mal darüber philosophieren. ;)

Eins noch: Um ein Auto zu bauen benötigt man folgendes:

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Autofabrik 9600

	Reifenfabrik 4400
		Örraffinerie 7400
		 - Rohöl
	
		Stahlwalzwerk 6800
		- Roheisen
			Eisenhütte 7200
			- Eisenerz
		- Steinkohle

	Karosseriewerk 6400
		Stahlwalzwerk s.o.
		Ölraffinerie s.o.
		Glaserei 3200
		-Sand

	Motorenwerk 9800
		Stahlwalzwerk s.o.
		Chipfabrik 10000
			Ölraffinerie s.o.
			Kristalline 8600
			-Sand
			Kupferhütte 6800
			-Kupfererz

Summe: 80.200

Zuzuglich einiger Rohstoffe, an die man kaum dran kommt. Wenn man also davon redet, eine Autofabrik zu betreiben, dann sollte man daran denken, dass man dazu ersteinmal das Geld haben muss. ;)
Ronald Anderson
-----------------------------
CEO of Anderson Company

James Shanner

Passionate Smoker

Beiträge: 11

Wohnort: Cranberra

Bundesstaat: -

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2

Freitag, 12. Dezember 2008, 16:24

RE: Steuerreform

Zitat

Original von Ronald Anderson
Eine Vermögenssteuer ist zwar schön und gut, nur so wie sie vorgebracht wurde wenig Sinnvoll gewesen.

Aha. Und warum nicht?

Zitat

Ich grübel schon lange darüber und ich gebe zu, mir fällt keine Lösung ein. Nur folgendes:

Vermögenssteuer für Alle
Gewinnsteuer für Unternehmer
Ausfuhrzölle auf Rohstoffe
Umsatzsteuer für Dienstleister

Alles in separaten Gesetzen, nicht gebündelt.

Vermögensteuer? Check! [Edith: was hier vorher stand, kommentiere ich lieber nicht ^^]
Gewinnsteuer? Check!
Ausfuhrzölle? Check!
Umsatzsteuer? Nö. Wie will man das separieren?

Zitat

Das Problem dürfte die Technik des Systems sein.

Nein, das Problem sitzt immer vor dem Monitor. ;)

Zitat

Aber unterm Strich werden dem Staat dennoch Gelder fehlen. Man müsste die Geldmenge regelmäßig erhöhen. Ansonsten wird das ganze früher oder später auf die letzten 3-4 Großkonzerne verteilt sein. Und der Staat und das Volk sind pleite.

Diese Prognose ist aber ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Mal davon abgesehen, dass schon jetzt drei bis vier Konzerne den Markt bestimmen (davon sind wohl 2 "meine"), machen die damals vorgesehenen Steuern niemanden pleite oder treiben ihn in die Verlustzone, noch kann man mit Bestimmtheit sagen, dass die Steuern eben nicht zur Deckung der Ausgaben ausreichen werden. Falls jemand doch meint, dass dem so wäre, bin ich auf die Berechnungen gespannt.

Zitat

Eins noch: Um ein Auto zu bauen benötigt man folgendes:

[...]

Was alles dazu gehört, ist mir schon klar. Da du aber immer so gerne von Lieferverträgen etc. sprichst: In Cranberra gibt es ein Unternehmen, dass bereits die gesamte Chipsparte etabliert hat und bereits den einzigen aktiven (albernischen) Automobilproduzenten mit Platinen und Kunststoff beliefert. Es gibt Stahlunternehmen, u.a. auch hier in Astor selbst. Ich weiß sogar, dass derzeit so viel Stahl angeboten wird, dass damit mindestens zwei Firmen regelmäßig Automobile herstellen könnten.

Und schließlich besitzt du bereits die notwenigen Fabriken, um ein Auto zu bauen. Es fehlt nur noch die Bereitschaft, dich wirklich um die entsprechenden Rohstoffe zu bemühen. Und sieh' besser zu, sonst schnappt dir demnächst noch ein anderes Unternehmen diese Rohstoffe weg. ;)
James Tobias Shanner
CEO of TEMPCORP Holding SC
» Has Been an Ice Hockey Pro

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »James Shanner« (12. Dezember 2008, 16:31)


Beiträge: 3

Beruf: Botschafter

Wohnort: Severanien

Bundesstaat: -

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3

Donnerstag, 18. Dezember 2008, 22:16

RE: Steuerreform

Zitat

Original von Ronald Anderson
Ansonsten wird das ganze früher oder später auf die letzten 3-4 Großkonzerne verteilt sein. Und der Staat und das Volk sind pleite.

So läuft das doch auch im RL, also wo ist das Problem? ;)
Vladimir Petrovski
Botschafter der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien in Astor


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Vladimir Petrovski« (18. Dezember 2008, 22:16)