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Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

Beiträge: 5 538

Wohnort: Stars Hollow, N.A.

Bundesstaat: New Alcantara

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1

Montag, 3. Mai 2010, 00:32

Response to the State of the Union - April 2010

Honorable Members of Congress:

Representative Robert O'Neill!
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
· · ·
Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

Bob O'Neill

* 04.07.1944, † 08.11.2013

Beiträge: 7 042

Beruf: Former U.S. President

Wohnort: New Beises

Bundesstaat: Laurentiana

What's Up?
Don't forget to vote!
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2

Mittwoch, 5. Mai 2010, 23:48

Robert tritt von seinem Platz im Plenum an das Rednerpult. Er begrüßt die Präsidentin des Senats und lächelt den Schriftführern und seinen Kolleginnen und Kollegen freundlich zu. Dann legt er sein Manuskript auf das Pult und beginnt die Response zur State of the Union Adress:

Madam President,
Members of Congress,
my fellow Astorians,
Ladies and Gentlemen!

Zunächst möchte ich, der guten Tradition folgend, dem Präsidenten der Vereinigten Staaten dafür danken, dass er dem Kongress einen Bericht zur Lage der Nation erstattet hat und zu diesem Zwecke vor ihn getreten ist.

Robert nickt dem Präsidenten besonders freundlich zu.

Dies vorausgeschickt, bedaure ich außerordentlich, dass der Kongress einen solchen Bericht erst im Monat Mai und nicht, wie es die gesetzliche Pflicht des Präsidenten ist, im Monat April erhalten hat. Auch in solchen Zeiten, in denen ein Präsident die Verbundenheit mit seiner Partei zeigen möchte, halte ich es eigentlich für selbstverständlich, dass die Verfassung und das Gesetz stets Vorrang vor parteipolitischen Veranstaltungen haben müssen.

Er schaut mit ernster Miene zum Präsidenten.



Es fällt mir nunmehr zu, die gegenwärtige Lage der Nation aus meiner Sicht zu skizzieren. Ich werde dazu Bezug nehmen auf die Schwerpunkte, die vom Präsidenten gewäht wurden: Den Stand der Vereinigten Staaten in den auswärtigen Beziehungen und die nationale Sicherheit.

Lassen Sie mich zunächst feststellen, dass die 237 astorischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die bei dem tragischen Absturz eines zivilen Verkehrsflugszeugs im Orceanischen Meer ums Leben gekommen sind, nicht vergessen sind. Ich trauere mit den Familien und Freunden, und weiß viele von Ihnen in dieser Trauer bei mir.

Er schweigt kurz.

Ich bin aber auch fassungslos, dass die Administration trotz solcher Versprechen keine Anstrengungen unternommen hat, die Leichname der Opfer ihren Familien zurückzuführen und diesen einen Abschied zu ermöglichen. In solchen Momenten schäme ich mich für meine Regierung und zweifle an ihrer Aufrichtigkeit gegenüber den Menschen im Lande.

O'Neill schaut eindringlich zu den anwesenden Mitgliedern der Administration

In den vergangenen Wochen seitdem Irkanien die Maske abgenommen und seine wahre Fratze gezeigt hat, hat die Regierung der Vereinigten Staaten nicht gehandelt, sondern ist im Stillstand verharrt. Der Präsident sprach sogar einst davon, der Streit mit Irkanien sei "eingefroren". Der Kongress musste ohne Initiative der Administration Maßnahmen ergreifen, um Irkanien wirtschaftlich zu sanktionieren. Die Vereinigten Staaten sind dadurch aber nicht sicherer geworden, da die Unterstützung unserer Verbündeten und Partner von der Regierung nicht mit Nachdruck eingefordert wurde und wir ganz alleine auf weiter Flur stehen. Ich sehe die vergangenen Monate als verlorene Monate an und fordere die nächste Regierung dazu auf, jede Anstrengung zu unternehmen, um die Sicherheit der Nation zu garantieren - und nicht, Bedrohungen einfach als "Kasperlestaaten" zu bezeichnen und eine Konfrontation auszusitzen!

Er sagt dies mit besondserem Nachdruck.

Im Allgemeinen müsste man in der Außenpolitik Stagnation resümieren, wäre da nicht die Annäherung der Administration an die Aurorian Confederation. Ich sehe hier die große Gefahr, dass die Werte von Freiheit und unveräußerlichen Menschenrechten, die von den Vereinigten Staaten wie von keinem anderen Land repräsentiert werden, nicht mehr Maßstab für unsere außenpolitischen Beziehungen sein werden. Niemand kann mit gutem Gewissen behaupten, Aurora wäre friedliebend; es sei denn, er lasse vergangene Ereignisse um Cuello, Grasonce und die Merkellen außer Betracht. Niemand hat nachvollziehbar erklären können, warum eine Partnerschaft mit Aurora so viel Entgegenkommen der Vereinigten Staaten verlangt, aber keine Zugeständnisse von Aurora, was deren Verhältnis zu den Menschen- und Freiheitsrechten betrifft, insbesondere zu den Eigentumsrechten von Bürgern der Vereinigten Staaten. Ich kann nicht erkennen, wie die Sicherheit der Vereinigten Staaten dadurch gefördert wird, dass wir uns einem Staat anbiedern, der in vielen Teilen der Welt unilateral interventionistisch in Konflikte eingreift, die ihn nicht betreffen.

Ja, es ist richtig, eine Entspannung mit Aurora einzuleiten. Aber nicht um den Preis eines einseitigen Entgegenkommens der Vereinigten Staaten. Um eine dauerhafte Annäherung und Partnerschaft zu erreichen, bedarf es beider Seiten. Die Administration hat hier in meinen Augen einiges nachzuholen, damit eine dauerhafte Vertrauensbasis geschaffen werden kann und wir wirklich von einer Verbesserung der nationalen Sicherheit unseres Landes sprechen können.

Er nimmt einen Schluck aus seinem Wasserglas.

Eine wichtige Baustelle, derer sich einige der vergangenen und auch die jetzige Administration nur halbherzig gewidmet hat, ist der Council of Nations. Wir alle erinnern uns, wie der Secretary of State versucht hat, dort mit diplomatischen Mitteln die Involvierung Irkaniens in die Katastrophe um den Flugzeugabsturz zu sanktionieren. Die fehlende Ausdauer unserer Delegierten und die ausbleibende Unterstützung unserer Verbündeten haben die Diskussion im Sande verlaufen lassen. Es hat sich gezeigt, dass unsere Position im Council bei Weitem nicht so stark ist, wie es der Präsident dargestellt hat.

Es bleibt schließlich abzuwarten, wie die mit Albernia verabredete gegenseitige Einrichtung von Militärstützpunkten umgesetzt werden soll. Auch wenn Albernia unser engster Verbündeter ist, so wage ich doch zu bezweifeln, dass es die Sicherheitsinteressen rechtfertigen, dass die Vereinigten Staaten Gebiet eines ihrer Bundesstaaten abtreten.

Es raschelt, als Bob sein Manuskript weiter blättert.

Alles in Allem vermag ich keine grundsätzlich positive Entwicklung der auswärtigen Beziehungen und der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten erkennen. Die Absichten der Administration mögen gut gewesen sein, in vielen Belangen sind jedoch keine Fortschritte und sogar einige Rückschritte erkennbar. Astor steht nicht besser, aber auch nicht schlechter da als noch vor drei Monaten. Der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wird hier Impulse setzen müssen, um Astor eine außen- und sicherheitspolitische Perspektive zu geben, die nicht nur auf kurzfristige Schübe in den Public Relations beschränkt ist.

Die letzten Worte richtet er inbesondere an den Secreiaty of State, der als Senator im Plenum sitzt.

Ich wünsche der scheidenden Administration für ihre letzten Wochen Erfolg darin, die Vereinigten Staaten zu verwalten. In den nächsten zwei Wochen wird sich entscheiden, ob der Präsident seinen Schock verdauen wird und natürlich, wer ihm im Amt nachfolgt und spätestens im kommenden August dem Kongress der Vereinigten Staaten Bericht zur Lage der Nation erstatten wird.

Er nimmt einen letzten Schluck Wasser ...

Ich danke sehr für Ihre Aufmerksamkeit.

... und verlässt dann das Rednerpult.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bob O'Neill« (5. Mai 2010, 23:54)