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John Nathan Hope

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Mittwoch, 21. März 2012, 18:09

Reform Astor

Handlung:
In einer großen astorische Tageszeitung, die in Astoria City erscheint, publiziert John Nathan Hope einen Autorenbeitrag



Die Zeit ist Reif für eine grundlegende Verfassungsreform

Astor lebt seit jeher von seinen aktiven Bürgern. Von solchen, die Tag für Tag Aktivität und Initiative entfalten. Und ebenso von solchen, die mal mehr und mal weniger aktiv sind. Im Moment hat Astor zu wenige von den ersten. Und zu wenige von den zweiten. Und das ist ein Problem.

Auf die Wegbrechende Aktivität hat Astor reagiert. Die Zusammenlegung von Staaten war ein richtiger Schritt. Ausdrücklich. Nicht nur wurde dadurch der Aktivitätsbedarf den man braucht, um den verfassungsrechtlichen Rahmen mit Leben zu füllen, reduziert. Kurzfristig trug die Diskussion auch selbst zu Aktivität und Aufbruchstimmung bei. Doch leider: Ein Blick auf Astor heute zeigt. Das allein hat nicht gereicht.

Astor ist anpassungsfähig. Das haben wir schon bewiesen. In den Anfangsjahren stand die Ausgestaltung schnell im Vordergrund. Astor wuchs und gedieh. Die politischen Strukturen passten sich an: Aufbauen auf einem soliden Stock aktiver Bürger und aktiver Ausgestaltung entwickelte sich ein intensiver politischer Betrieb mit wettbewerbsorientiertem Parteiensystem. Für Astor damals der richtige Schritt.

Heute ist die Lage eine andere. Das politische System haben wir noch nicht angepasst. Wir sollten es wagen.

Eine grundlegende Reform Astors sollte diese Kriterien erfüllen:
Neubürger müssen unmittelbar Einfluss nehmen können, damit sie an Astor gebunden werden. Jeder Neubürger ist eine Chance für Astor. Dafür sollten wir uns öffnen.

Plötzliche Inaktivität einzelner Bürger sollte nicht zur Staatskrise werden. Wir müssen Mechanismen finden die es uns ermöglichen, mit Ausfällen gut umzugehen. Nur so können wir Bürger mit schwankender Aktivität halten und nur so wird die vorhergehend geforderte Öffnung nicht zu einem Risiko für das politische System.

Der politische Apparat muss deutlich verkleinert werden und von mehr Pragmatismus geprägt sein. Dazu sollte insbesondere die strikte personelle Gewaltenteilung zurückgefahren werden.

Der Ausgestaltung sollte wieder mehr Raum gegeben werden. Da aber nicht jeder html beherrscht, kann dem Astorwiki eine größere Bedeutung beigemessen werden.

Im Einzelnen schlage ich als eine erste Diskussionsgrundlage vor:

Astors Förderalismus wird reformiert. Wir machen die bisherigen Counties oder dergl. zu Staaten, so dass wir deutlich mehr Staaten haben (vielleicht 30 bis 50).
Jeder Neubürger kann sich für einen „freien“ Staat entscheiden. Hier wird er ab Tag 1 Gouverneur (verantwortlich für die Ausgestaltung) und Senator (Mitglied der Bundeslegislative). Die Staatsgesetzgebung fällt unter die Ausgestaltung des Gov, die dieser primär im Astorwiki vornehmen kann.
Das House of Representatives wird abgeschafft.
Die Gesetzgebung liegt somit unterm Strich bei allen Bürgern (da alle Senatoren sind)
Präseidentschaftswahlen finden wie gewohnt statt. Auch der Präsident und sein Kabinett verbleiben aber im Senat. Daraus ergibt sich womöglich auf Dauer eine Tendenz, stabile Koalitionen zu binden mit Mehrheit im Senat. Ob es so kommt, bleibt abzuwarten.

Inaktivität ist insofern weniger kritisch, als man danach unmittelbar wieder in den Senat kommen kann. Fällt ein Kabinettsmitglied aus, so besetzt der Senat die Position binnen weniger Tage ohne angemeldete Abwesenheit nach.

Das ist ein erster Vorschlag. Eine Idee. Ein Vorstoß. Keine Lösung für alle Probleme, kein abgeschlossenes Konzept. Ich würde mich freuen, wenn in Astor
Handlung: eine Diskussion aufkommt, wie wir mit der Situation umgehen wollen und können. Und vielleicht erweist sich ja der eine oder andere von mir hier geäußerte Vorschlag für hilfreich.
Handlung:
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John Nathan Hope

Fredrik Stenerud

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2

Donnerstag, 22. März 2012, 19:28

Prinzipiell kann ich mich mit der Mehrheit der geforderten Reformen anfreunden.


John Nathan Hope

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3

Freitag, 23. März 2012, 18:08

Das freut mich sehr. Vielleicht finden sich ja in den nächsten Tag noch mehr Bürger, der eine Verfassungsreform in dieser oder ähnlicher RIchtung unterstützen oder sich einfach nur zu den gemachten Vorschlägen äußern wollen.
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John Nathan Hope

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4

Freitag, 23. März 2012, 21:32

Ich sehe zwar durchaus Vorteile in dem System welches Mr Hope vorgeschagen hat, jedoch auch sehr große Nachteile für die Kultur und die Wirtschaft, wenn alles immer kleinteiliger organisiert wird. Daher lehne ich die "Vermehrung" der Bundesstaaten grundsätzlich ab.

Maria Abbalava, Chief of the Asétó-Nation
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5

Freitag, 23. März 2012, 23:46

Und wirklich attraktiver wirkt das nicht, nur verzweifelter.
"Es heißt zwar, in der Dunkelheit soll der Blinde dein Führer sein, aber deswegen lass' ich mich im Zeitalter des Wahnsinns nicht von Irren leiten" - frei nach Long Ju, Reichskanzler Chinopiens

Solomon Foot

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6

Dienstag, 27. März 2012, 23:32

Ich begrüße die Vorschläge. Die Sache mit den Bundesstaaten ist toll, jedoch sollte es einen Weg geben das RH zu erhalten und den Präsident nur als Exekutivorgan zu beanspruchen.
Freedom from Government!

Ted Biden

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7

Mittwoch, 28. März 2012, 00:06

Bei allen Bestrebungen Astor zu reformieren, um der aktuellen Lage gerecht zu werden, sollten wir nicht vergessen, dass die simoff: Anlehnung an die USA diese Mikronation einzigartig macht. Das massive Schrumpfen des Bestandes von aktiven Bürgern ist nicht die Schuld Astors, sondern betrifft die gesamte "Mikro-Welt". Ich glaube mich erinnern zu können, dass dieses Thema bereits in einem Simoff-Thread besprochen wurde. simon Ich denke, eine Verkleinerung des RH und Fusionen zwischen den Bundesstaaten wären adäquate Lösungsansätze.
EDWARD BIDEN
ACTING PRESIDENT of the UNITED STATES



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8

Freitag, 30. März 2012, 13:44

"Es heißt zwar, in der Dunkelheit soll der Blinde dein Führer sein, aber deswegen lass' ich mich im Zeitalter des Wahnsinns nicht von Irren leiten" - frei nach Long Ju, Reichskanzler Chinopiens

Sandy van het Reve

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9

Freitag, 30. März 2012, 14:20

Ich sehe ehrlich gesagt nicht, was eine wie von Former President Hope vorgeschlagen organisierte Nation noch mit Astor zu tun hätte - außer eben dem Namen?

Für mich nur ein weiterer Reformvorschlag um des Hauptsache irgendwas reformierens Willen, auch wenn man Astor damit faktisch abschafft und durch irgendwas Neues ersetzt.

Ich wage zu prophezeien: mit dem derzeit betriebenen Werbeaufwand - also faktisch gar keinem - wäre auch ein solches Projekt einer USA-Simulation zum Scheitern verurteilt.

Wenn man sich hingegen endlich einmal einer vernünftigen Präsentation, technischen Ausstattung und Werbung annehmen würde, könnte Astor auch in seiner gegenwärtigen Gestalt sicherlich wieder von zumindest +/- 50 Bürgern bevölkert werden.
Sandy van het Reve
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Aznar Sandoval

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10

Freitag, 30. März 2012, 14:57

Ich möchte mich der Auffasung von Ms. van het Reve anschließen. Eine derart grundlegende Reform, ja komplette Umgestaltung Astors, wie sie Former President Hope angedacht hat, wäre für mich nicht akzeptabel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein derart verfremdetes Astor dann nicht mehr meine Heimat sein könnte.
Aznar Sandoval
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11

Freitag, 30. März 2012, 20:09

Dem möchte ich auch zustimmen. Meine Meinung ist immer, dass die Micronationen dann am attraktivsten sind, wenn sie auf einer breiten Basis stehen (Politik, Kultur, Wirtschaft) und wenn sie gut vernetzt sind (Polarkonvention, EconomyEXPO).
Was die Werbung angeht, die Ms van het Reve anspricht: Diese müsste meiner Meinung nach die Gesamtheit der MNs der CartA umfassen. Denn wir haben ja gemeinsam für jeden etwas zu bieten. Vieleicht sollten wir mal den April nutzen und eine große Marketingkampagne vorbereiten. Dafür sollten alle an einem Strang ziehen.

Maria Abbalava, Chief of the Asétó-Nation
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Sandy van het Reve

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12

Samstag, 31. März 2012, 18:18

Einer gemeinsamen Werbekampge etwa der CartA-Staaten stehe ich aus verschiedenen Gründen ausgesprochen skeptisch gegenüber, denn in eben dieser Betonung einer "MN-Community" sehe ich die allmählich möglicherweise existenzbedrohenden Probleme Astors wie auch anderer Micronationen eigentlich ganz zentral mit wurzeln.

Zuvörderst durch die Verschiebung des Fokus von den einzelnen Nationen hin zu eben einer "Community", die dadurch zunehmend von eigentlich nicht selbstständig lebensfähigen Totgeburten zugemüllt wurde und wird, welche wiederum die eigentlich vitalen Staaten langsam ersticken.

Früher gab es auf dem internationalen Parkett der deutschsprachigen Micronationen eine knallharte Politik: wer keine vernünftige Homepage und nicht schon eine zumindest kleinere Weile innerer Aktivität vorzuweisen hatte, der brauchte nirgendwo betreffend irgendwas - seien es Karteneintragung, Beitritte zu internationalen Organisationen, Aufnahme diplomatischer Beziehungen o. ä. - vorstellig zu werden.

Bevor man von anderen Staaten als Gesprächspartner überhaupt ernstgenommen wurde, galt es zu beweisen, dass man ein tragfähiges Konzept und einen eigenen, aktiven Bürgerstamm hatte. Mit irgendwelchen fixen Gründungen, die aus einer schnell und billig zusammengeschusterten Homepage bestanden, und deren Gründer als einziger Bürger durch unangemeldete Staatsbesuche überall Mitstreiter zu finden hoffte, wollte niemand etwas zu tun haben.

Zynischerweise rückte man ausgerechnet mit dem Aufkommen von Kartenorganisationen wie der GF oder CartA, die sich nominell die Förderung von Qualität auf die Fahnen geschrieben hatten bzw. haben, immer weiter davon ab.

Plötzlich wurden und nicht mehr nur von MN-Neulingen, sondern selbst und vor allem auch erfahrenen Spielern zunehmend Staaten gegründet, deren alleiniger Daseinszweck auf der internationalen Ebene liegt, indem sie Rollen in weltpolitischen Szenarien oder ausgestalterischen Konstruktionen übernehmen. Das überkommene Prinzip, dass eine Micronation zunächst eine "Welt für sich" ist, und die internationale Vernetzung und Zusammenarbeit eher ein Überbau, wurde aufgegeben zu Gunsten einer "Community" als Sinn und Fundament.

Darunter hat die Qualität und Aktivität der einzelnen Micronationen ganz massiv gelitten. Anstatt "seinen" Staat, mit dem man sich aktiv identifiziert, immer weiter zu verbessern, wurden immer mehr Staaten gegründet, um eben Verbündete oder Gegner, ähnliche Nachbarn, ehemalige Kolonien oder Kolonialmächte usw. zu haben. Wurde Staat X überraschend eingestellt, geriet Staat Y dadurch plötzlich in eine verheerende Sinn- und Existenzkrise, denn er war ja überhaupt nur im Zusammenhang mit Staat X gegründet worden und niemals dazu gedacht, eigenständig ohne diesen zu funktionieren.

Solcherlei Konstruktionen und Verflechtungen prägen mittlerweile bzw. immer noch die deutschsprachige "MN-Community", und sind das tatsächliche Problem solcher Micronationen wie z. B. Astor.

Als forenbasierte Staatensimulation, die politisch wie kulturell zwar einerseits die USA adaptiert, andererseits aber eben kein Nachbau derselben ist, sondern nur von der eigenen Fantasie seiner Mitspieler begrenzte Möglichkeiten zu ihrer ganz individuellen Gestaltung gibt, ist Astor konzeptionell eigentlich "unkaputtbar".

Dass es aktuell kurz vor dem Exitus steht oder jedenfalls zu stehen scheint, liegt daran, dass es zu wenig gepflegt, und zu viel Energie in eine "MN-Community" investiert wurde, ohne die Astor angeblich nicht überleben könnte.

Und genau da liegt eben der Denkfehler. Natürlich ist Vernetzung eine gute Sache. Ich bin durchaus für eine Weltkarte mit verschiedenen MNs darauf, für diplomatische Kontakte, für Veranstaltungen wie EXPO und Fußball-WM, usw.

Aber das ist eben der Überbau, nicht das Fundament! Micronationen leben nicht von einer "Community", die Community lebt von den Micronationen. Indem dieses Verhältnis umgekehrt wurde, und auch Astor praktisch seine geistige Selbstständigkeit aufgegeben und sich der Theorie unterworfen hat, sein Schicksal sei Teil des Schicksals einer "MN-Community", hat es sich deren Probleme unnötig zu eigen gemacht.

Das Letzte, das ich darum in der aktuellen Situation sinnvoll fände, wäre ein Verzicht auf individuelle Eigenwerbung für Astor zu Gunsten der Beteiligung an einer Werbekampagne für die CartA als eine Art eigenständige Spielwelt, deren Teil Astor ist.

Es wurde bereits an anderen Stellen angesprochen, diese "MN-Community" geht ihrem Ende entgegen.

Das bedeutet nicht, dass es in Zukunft keine forenbasierten Staatensimulationen mehr geben kann oder wird, oder dass es Astor nicht mehr geben wird.

Nur müssen wir dafür von diesem Zug abspringen, ehe er uns mit sich in den Abgrund reißt - was nun keinesfalls bedeutet, uns von der CartA-Karte löschen zu lassen, nicht mehr mit dort verzeichneten Staaten zu interagieren usw.

Es bedeutet nur, wieder zu realisieren und umzusetzen, dass Astor Astor ist, und erst mal ganz für sich steht. Dass es schön ist, dass es noch andere forenbasierte Staatensimulationen gibt, und man sich mit diesen vernetzen kann. Aber das Astor nicht von und mit einer institutionalisierten "MN-Community" lebt und stirbt.
Sandy van het Reve
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13

Samstag, 31. März 2012, 18:40

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Könnte man den Thread bitte in den simoff-Bereich schieben, wo er hingehört?
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Sonntag, 1. April 2012, 10:03

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Dann vieleicht ab meinem Beitrag abtrennen, vorher war es noch sehr simon.

Nun, Ziel einer gemeinsamen Werbung wäre es nur die Vielfalt der MNs darzustellen, um beispielsweise auch den Spieler an die MNs heranzubringen der einfach nur nicht hier Bürger werden will, sondern lieber im Empire Uni oder in Andro. Ich möchte auch ungerne Werbung für fragwürdige Staaten machen, aber käme es denn dazu überhaupt? Wenn ich das ganze Stück für Stück betrachte, dann fällt mir zur Zeit kaum ein Staat ein der wirklich unter konzeptionellen Schwächen leidet. Ich will keinesfalls irgendjemand die Kritik verbieten, möchte aber mal darum bitten einen Moment inne zu halten und über die positiven Seiten nachzudenken. Wenn man mal mit ein Bisschen Optimismus herangeht, wird man merken, dass die Probleme gar nicht so grundlegend und dramatisch sind. In vielen Fällen würde eine Steigerung der Aktivität um, sagen wir einmal die Hälfte, was häufig nur zwei oder drei Mitspielern entspricht, eine deutliche Verstätigung bringen. Und wenn wir die meisten Prozesse die hier ablaufen verstätigen können, wozu auch gehört, dass man auf die Simulationsansätze der anderen eingeht, dann sind wir so attraktiv, dass wir unsere Probleme größtenteils gelöst haben.

Maria Abbalava, Chief of the Asétó-Nation
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Solomon Foot

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Dienstag, 15. Mai 2012, 13:16

Sorry, aber ich muss den Thread nochmal aus der Versenkung holen.

Hopes Vorschlag stieß leider, ohne weitere Diskussion, auf eine breite Ablehnung. Sicher, hätte man Hopes Visionen 1:1 umgesetzt hätte Astor nur noch wenig mit seinem RL-Vorbild zu tun gehabt. Ein paar Reformpunkte sind aus meiner Sicht jedoch völlig mit unserem Vorbild vereinbar und sollten deshalb, neben einer besseren Vermarktung (siehe Reve) weiter verfolgt werden.

Da wäre zunächst der Vorschlag das jeder Bürger, so er denn möchte, seinen eigenen Bundesstaat gründen, übernehmen, führen und ausgestalten kann. Natürlich müsste, was z.B. die Lage des Bundesstaats angeht, ein grober Rahmen nach Vorbild beispielsweise der Carta durch die Spielgemeinschaft vorgebenen werden. Die Staatsgesetzgebung, sofern der Staat nur einen Bürger hat, fällt unter die Prämisse des Gouverneurs welcher auch gleichzeitig Senator seines Staates ist. Die Möglichkeit mehrerer lebender Bürger innerhalb eines Staates sollte gegeben bleiben. Sollte dies der Fall sein müssen Gesetzgebung, Gouverneurs- und Senatorenamt natürlich auf demokratische Wege geregelt werden.

Das RH möchte ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abschaffen, so richtig habe ich allerdings auch noch keine Lösung gefunden. Das es zur Zeit aber nur einen Kandidaten gibt sollte für uns zumindest die Abschaffung des RH's nicht völlig ausgeschlossen sein. Ein unausgereifter Vorschlag von mir wäre, dass man in das RH nur noch Parteien wählt die dann einheitlich unter Berücksichtigung der Mitgliedermeinung über anstehende Dinge entscheiden. Für den politischen Dialog könnten NebenID's sorgen.

Die personelle Gewaltenteilung, zumindest was das Amt des Präsidenten betrifft, sollte bestehen bleiben.

Zum Abschluss möchte ich noch Hope zitieren: ''Das ist ein erster Vorschlag. Eine Idee. Ein Vorstoß. Keine Lösung für alle Probleme, kein abgeschlossenes Konzept. Ich würde mich freuen, wenn in Astor
Handlung: eine Diskussion aufkommt, wie wir mit der Situation umgehen wollen und können. Und vielleicht erweist sich ja der eine oder andere von mir hier geäußerte Vorschlag für hilfreich.''
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John Nathan Hope

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Mittwoch, 23. Mai 2012, 10:29

Mr. Foot,

ich will diese Themen weiter verfolgen. Dabei plane ich ein zweistufiges Vorgehen:

1) Erarbeite ich derzeit eien Verfassungsreform für New Alcantara, um auf Staatsebene möglichst viele der Ansätze zu implementieren.

2) Strebe ich Reformen der Budnesverfassung an. Hierzu brauche ich natürlich dringend weitere Unterstützer im Kongress. Geren würde ich mich mit Ihnen hierzu in einen engen Astausch begeben, um mehrheitfähige Lösugnen zu entwickeln.

Ich freue mich, dass Sie diese Themen ebenfalls als dringlich erachten und hier noch einmal auf die Agenda gesetzt haben.
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John Nathan Hope

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Donnerstag, 24. Mai 2012, 17:45

Handlung: John Nathan Hope erläutert im Rahmen eines Hintnergrundgesprächs mit Journalisten die eben von ihm eingebrachte Initiative "Open Astor - Citizenship Amendment Bill"


Mit diesem Gesetz stoße ich geringfügige Änderungen am Staatsbürgerschaftsrecht an, die für Astor aber von immenser Bedeutung sind um eines unserer größten Probleme, dem Mangel an aktiven Bürger, Herr zu werden.

Erstens wird die Einbürgerung deutlich erleichtert. Die komplizierten, bürokratischen - und vor allem überflüssigen - Fristen bei der EInbürgerung sollen entfallen. Wer die Voraussetzungen mit sich bringt, der soll auch Staatsbürger werden. Gerne auch binne n24 Stunden.

Wir in Astor brauchen Zuwanderung. Deshalb ist es wichtig, Neubürgern, die sich einbringen wollen, auch die Möglichkeit zu bieten sich einzubringen. Ist ist völlig deplaziert, einen Neubürger zunächst in die Passivität zu zwingen, wie es das bisherige Gesetz tut.

Die alte Regelung stammt aus einer Zeit, als Astors größtes Problem nicht der Mangel an Bürgern, sondern die Vielzahl von kurzfristigen Bürgern war. Die Zeiten haben sich geändert. Also sollen sich auch die Gesetze ändern.

Zweitens geht das Gesetz auf das Problem ein, dass wir Bürger haben, die immer wieder ihre STaatsbürgerscahft verlieren, aber im Grunde - wenn auch auf niedrigem Nioveau, Astor die Treue halten. Sie sollten auch kurzfristig die Möglichkeit bekommen, politisch Verantwortung zu übernehmen. Deshalb sieht meine Initiative vor, dass Neubürger, die eiogentlich altbürger sind, sofern das passive udn aktive Wahlrecht bekommen.

Gesetztechnisch wird das über einen Kniff gelöst: Die Staatsbürgerschaft wird einfach Rükwirkend zum Beginn der letzten Staatsbürgerschaft verliehen. Damit ist der Bürger schon lang genug Staatsbürger, um das Wahlrecht zu haben.
____________________
John Nathan Hope

T. J. Kelvin

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18

Donnerstag, 24. Mai 2012, 18:46

Sie haben da einen interessanten Ansatz entwickelt, Mr. Hope, allerdings glaube ich nicht, dass er unser Problem lösen wird. Er wird vielmehr gerade den "kurzfristigen" Bürgern besseren Zugang erlauben; aber sie kaum zu mehr Aktivität verleiten - von den regelmäßigen Wahlen einmal abgesehen. Ich bin noch immer der Ansicht, dass nur derjenige, der sich regelmäßig aktiv einbringt, ein echter Gewinn für die Vereinigten Staaten ist. Und wer regelmäßig aktiv ist, wird innerhalb von sieben bis zehn Tagen seinen Eid leisten können. Das mag zynisch klingen, aber die Regelung ist ja nicht ohne jeden Grund so, wie sie jetzt ist.

Insoweit Sie vorschlagen, dass ehemalige Hauptidentitäten stets rückwirkend eingebürgert werden sollen, sehe ich hier ein großes Problem. Künftig wird dann jeder auf welche Art auch immer Ausgebürgerte mit einer ehemaligen Hauptidentität wieder einbürgern (was per se schon eine meines Erachtens nicht nachvollziehbare Bevorzugung ist) und dann jederzeit sofort eine neue Hauptidentität bestimmen können. Mit Verlaub, aber dann können wir uns die Möglichkeit der Ausbürgerung wegen Inaktivität auch gleich schenken.
TIMOTHY JEREMIAH KELVIN (R)
XXXV. PRESIDENT OF THE UNITED STATES
XXXIII. VICE PRESIDENT OF THE UNITED STATES
Admiral (ret.) | Former Chief of Naval Operations
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John Nathan Hope

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19

Freitag, 25. Mai 2012, 08:26

Mr. President-elect,

unsere Probleme wird dieses Gesetz nicht lösen. Aber dazu beitragen. Es folgt einem ganz einfachen Ansatz: Das Engagement, das die Bürger (Realpersonen) in Astor einbringen wollen, sollten sie auch einbringen können. Und dazu zählt auch das Engagement von nicht so aktiven Bürgern, die ja aber - und sei es nur als Wähler - Astor deutlich bereichern.
Von der gemeinsamen Verpflichtung, für insgesamt mehr Engagement in Astor zu werben, entbindet uns diese Regelung in der Tat nicht.

Was Ihre zweite Überlegung angeht, so wäre zu prüfen ob man den direkten Wechsel der Haupt-ID ausschließen kann. Denn in der Tat wollte ich die Regelung nur vorsehen bei Beibehaltung der Haupt-ID.
____________________
John Nathan Hope

T. J. Kelvin

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20

Freitag, 25. Mai 2012, 15:55

Ich weiß nicht, ob es der richtige Weg ist, die Ansprüche, die wir an die Erteilung der Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten stellen, herabzusenken und sie damit geradezu zu "verramschen". Wie ich bereits sagte: Ein echter Gewinn für unser Land sind wirklich nur solche Bürger, die sich aktiv und engagiert einbringen. Von allen anderen hatten wir im Laufe der Jahre schon etliche; sie sind weder geblieben, noch haben sie etwas dauerhaftes geleistet. Sie haben ausschließlich Wahlen mitentschieden - und das ist der Grund, warum wir bisher bestimmte Voraussetzungen an die Erteilung der US-Staatsbürgerschaft geknüpft haben. Ich wünsche mir, dass wir das Prinzip so beibehalten.

Zum zweiten Punkt noch: Mir erschließt es sich noch immer nicht, warum ehemalige Hauptidentitäten gegenüber allen anderen Personen derart bevorzugt werden sollten. Wer die US-Staatsbürgerschaft aufgibt oder auf andere Weise verliert, der sollte nicht unverhältnismäßig bevorzugt werden. Was ich mir allerdings vorstellen kann, ist ein System ähnlich der Demokratischen Union anzudenken: Wer ausgebürgert wird, wird für einen gewissen Zeitraum (z.B. 4 Wochen) auf den Status eines Staatsangehörigen herabgestuft. Will er innerhalb dieser Frist wieder einbürgern, wird auf etwaige Wartefristen verzichtet und die Staatsbürgerschaft sofort wieder erteilt (aber nicht rückwirkend). Ist die Frist abgelaufen, wird derjenige wie jeder andere Neubürger behandelt.
TIMOTHY JEREMIAH KELVIN (R)
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