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Vielen Dank. Ich freue mich wirklich, heute hier in Astoria City stehen zu dürfen.
Ich werde heute ein Thema anschneiden, das für eine demokratische Administration in den nächsten vier Monaten eine Hauptrolle spielen wird. Es ist ein Thema, das zu lange vernachlässigt wurde und an dem zu viele Regierungen gescheitert sind. Ein Thema, mit dem man sich überall in der Welt beschäftigt, nur nicht in Astor: Mit der Außenpolitik. Welche Stadt wäre dafür besser geeignet als der Sitz des Council of Nations?
Zustimmender Applaus.
Die Außenpolitik ist seit langem ein kränkelndes Kind unserer Nation. Während man sich überall in der Welt darum bemüht, Freunde und Verbündete zu finden, ist Astors Außenpolitik unstet und chaotisch. Was eine Administration aufstellt, wird von der nächsten durch Untätigkeit wieder verworfen. Auf Astor ist, das muss man knallhart sagen, auf dem internationalen Parkett kein Verlass.
Leider hat sich lange Zeit niemand dieses Themas angenommen. Das jüngste und verheerendste Beispiel dafür ist die Arbeit von Alexander Xanathos als Secretary of State - falls man es denn als Arbeit betiteln möchte. Bald haben wir vier Monate Untätigkeit in der Außenpolitik hinter uns - vier verschenkte Monate, die man hätte nutzen können, um die Zusammenarbeit mit unseren Verbündeten aufzubügeln und Astors Bedeutung in der Welt wieder zu stärken.
Dass die Zusammenarbeit mit Albernia völlig eingeschlafen ist, ist angesichts von Mr. Xanathos' Einstellung zu unserem engsten Verbündeten nicht weiter verwunderlich, und es steht kaum zu erwarten, dass sich daran bei weiteren vier Monaten republikanischer Administration etwas ändern würde, erst recht nicht, wenn die Zügel endgültig in der Hand des jetzigen Vizepräsidenten liegen. Aus demokratischer Sicht muss sich an diesem Zustand dringend etwas ändern. Albernia ist ein Staat mit Gewicht, ein Staat, der sich auf dem internationalen Parkett profiliert. Wir können hinsichtlich der Außenpolitik viel von unserem Verbündeten lernen. Doch dafür müssen wir wieder einen Schritt auf unseren Alliierten zugehen. Das wird eine der ersten Amtshandlungen einer demokratischen Administration sein.
Beifall.
Und nicht nur Albernia ist es, dem wir uns wieder zuwenden müssen. Auch zahlreiche andere Staaten verdienen wieder unsere Aufmerksamkeit. Es darf dabei in der Außenpolitik niemals um niedere Emotionen oder historische Abneigungen gehen. In der internationalen Politik geht es um Vernuft und Staatsräson zum Wohle der Bürger dieses Landes. Albernia hat es mit seiner außenpolitischen Doktrin, mit dem Leitsatz Albernia First, wunderbar zusammengefasst: Astor muss in der Außenpolitik an erster Stelle stehen. Doch zu Astor gehört politische Professionalität und Konstanz, leider Werte, die sich bisher nicht in der astorischen Außenpolitik widerspiegeln. Eine demokratische Administration wird sich nicht von Konflikten leiten lassen, die von Leuten begonnen wurden, die es schon längst nicht mehr gibt und die nicht mehr das Gesicht fremder Nationen bestimmen. Ein Präsident Monroe wird sich nicht von persönlichen Abneigungen leiten lassen, denn für diese Abneigungen ist auf dem internationalen Parkett kein Platz. Vernunft ist das Gebot der Stunde.
Genau darum wird eine demokratische Administration auch wieder verstärkt Kontakt zum Empire-Uni und zur Demokratischen Union aufnehmen. Beides sind Staaten, mit denen im Kontakt einiges schiefgelaufen ist in der Vergangenheit. Diese Fehler gilt es auszubügeln. Mit dem EU vereinen uns beispielsweise viele Werte und Ideale, also die perfekte Basis für eine ausgebaute Zusammenarbeit.
Zustimmendes Gemurmel und Applaus.
Ein weiteres leidiges Thema ist der Council of Nations. Die Administration McGarry beschloss vor einiger Zeit den Austritt aus dieser Organisation. Die danach kommende Administration Scriptatore trat prompt wieder ein, was ich bis heute für die richtige Entscheidung halte. Bedauerlich ist jedoch vielmehr, was aus diesem Wiedereintritt gemacht wurde. Die astorischen Delegierten zeigten kaum bis keine Aktivität, Astors Positionen waren schlicht nicht ausgearbeitet und wurden auch nicht vertreten. Dabei werden im Council of Nations viele weltpolitisch bedeutende Themen angesprochen: seien dies Friedenstruppen, ein internationaler Sicherheitsrat usw. All das sind Themen, bei denen ein Land wie Astor ein Wörtchen mitzureden hat und auch mitreden sollte. Leider wurde dies bisher komplett versäumt. Eine Administration Monroe wird das Engagement im CoN deutlich verstärken. Der CoN ist in meinen Augen eine ideale Plattform, um politische Positionen schnell zu kommunizieren und zusammen mit unseren Verbündeten und Freunden gemeinsame Ziele zu verfolgen und Wertvorstellungen durchzusetzen. Das ist der Weg für Astor.
Applaus.
Dabei müssen alle Kanäle, der CoN wie auch direkte diplomatische Kontakte, dazu genutzt werden, um die Freiheit in der Welt zu verteidigen und zu verbreiten. Das astorische Gesellschaftsmodell hat sich als eines der erfolgreichsten überhaupt erwiesen. Unsere Werte und Ideale der Freiheit und der Gleichheit können vielen Staaten, in denen Menschen unterdrückt und versklavt werden, als Vorbild dienen. Doch dazu müssen wir aktiv in die Weltpolitik eingreifen. Das bedeutet nicht, dass wir anderen Staaten unsere Weltanschauung aufdrängen. Die Freiheit, die wir vertreten, bedeutet auch, dass jede Nation die Freiheit hat, über ihr eigenes Gesellschaftsmodell zu entscheiden. Dennoch müssen wir unsere Vorstellung kommunizieren und bei der Durchsetzung von Freiheit helfen, wo wir nur können.
Zustimmender Beifall.
Ich habe für Euch nun kurz die Richtung skizziert, in die eine Administration Monroe Astor in außenpolitischer Hinsicht lenken wird. Doch es ist nicht nur Aufgabe der Regierung, für vier Monate Sonnenschein zu garantieren. Unsere Politik muss nachhaltig sein, Astor muss für seine Verbündeten ein verlässlicher Partner sein. Darum ist es auch Aufgabe der Administration, ein langfristiges Konzept für die astorische Außenpolitik zu entwickeln. Es darf nicht sein, dass die Außenpolitik mit der Aktivität der Secretaries of State steigt und fällt. Das macht für jeden Staat auf der Welt die Zusammenarbeit mit uns unzuverlässig und unattraktiv. Eine längerfristige Lösung muss her.
Ein bewährter Ansatz dafür ist zum Beispiel die Entsendung von Botschaftern. Botschafter üben ihre Arbeit oftmals weit über die Amtszeit einer einzelnen Administration hinaus aus und können ein verlässlicher Partner für die Regierungen unserer befreundeten Staaten sein. Ein gutes Beispiel dafür ist die Arbeit des ehemaligen Ambassadors Tom Norstad in Albernia. Er hat dort regelmäßig für Information über die Entwicklung Astors gesorgt. Darum wird es ein Anliegen der Administration sein, zumindest zu unseren wichtigsten Verbündeten wieder Botschafter zu entsenden. Das müssen Personen sein, die sich längerfristig für diese Arbeit begeistern können und die nicht von der astorischen Tagespolitik abhängig sind. Sie dürfen sich nicht gegen den Willen der amtierenden Administration stellen, aber ihnen muss gleichzeitig auch Gestaltungsspielraum gelassen werden, zum Beispiel in der Information des jeweiligen Partners über innenpolitische Vorgänge in Astor, über Wahlen etc. Damit soll schon eine Vorsorge getroffen werden, die einen inaktiven Secretary - so es denn wieder einen geben sollte - zumindest teilweise ausgleichen kann.
Beifall.
Astor muss seine Position überall in der Welt vertreten, doch die Entsendung eines Botschafters in jeden Staat der Erde ist ein Unterfangen, das für unsere personellen Kapazitäten einfach zu hoch gegriffen ist. Darum hat das demokratische Expertenteam das Konzept von regionalen Botschaftern oder Regional Ambassadors entwickelt. Sie fungieren als Ansprechpartner für eine ganze Region, so beispielsweise für die Staaten in Antica, in die Astor nicht einen eigenen Botschafter entsandt hat. Dies ist natürlich eine überaus anspruchsvolle Aufgabe und von einem Regional Ambassador kann kaum erwartet werden, dass er jedem Staat in "seiner" Region so viel Zeit widmen kann, wie dies ein Botschafter in einem Einzelstaat könnte. Nichtsdestotrotz ist ein Regional Ambassador eben ein Ambassador, also eine Person, die über die Amtszeit der Administration hinaus Astor vertritt und für Verlässlichkeit in der astorischen Außenpolitik sorgen kann. Ambassadors wie Regional Ambassadors beeinflussen nicht nur in ihrem Empfangsstaat, sondern auch in Astor über den Foreign Service, welche außenpolitischen Entscheidungen die Administration fällt. Dabei soll keineswegs die Gestaltungsfreiheit des Präsidenten oder des Secretary of State eingeschränkt werden. Es steht nach wie vor jeder Administration frei, ihr ungenehme Botschafter zu entlassen. Solange es dafür aber keinen Grund gibt, stellen Botschafter, seien diese nun in Einzelstaaten oder in Regionen entsandt, zumindest sicher, dass es vor Ort einen Ansprechpartner gibt, der die astorischen Positionen vertritt.
Eine demokratische Administration wird nicht ohne Konzept in die Außenpolitik starten. Zu unseren ersten Aufgaben wird darum auch die Erarbeitung eines umfangreichen Whitebooks gehören, in dem festgehalten wird, wie Astor zu bestimmten Staaten steht. Daran können sich aktuelle wie zukünftige Secretaries orientieren. Unser Ziel ist es, für mehr Sicherheit und Beständigkeit in der astorischen Außenpolitik zu sorgen, damit wir einerseits nicht bei jeder Transition das Gesicht vor unseren Verbündeten verlieren, es andererseits für unsere Verbündeten aber auch stets einen verlässlichen Ansprechpartner gibt. Meine Vorstellung von der astorischen Außenpolitik ist die Vorstellung von einer Außenpolitik, die der Großartigkeit dieses Landes endlich wieder gerecht wird. Packen wir's an.
Tosender Applaus, "Monroe"- und "Astor again"-Rufe.
ist zur Wahlkampfveranstaltung gekommen, um sich vor Ort und live ein Bild von den Demokraten, ihren Zielen und vom Kandidatenduo zu machen
applaudiert dem Senator höflich
Armin Schwertfeger Speaker of the Parliament of Roldem
Unionspräsident der Demokratischen Union a.D.
Former Chief Justice of the US Supreme Court
Former US Senator of Astoria State
Former US Attorney General
"Vier Eigenschaften gehören zu einem Richter:
höflich anzuhören, weise zu antworten,
vernünftig zu erwägen und unparteiisch zu entscheiden."(Sokrates)