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Claire Gerard

Out of Congress

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1

Montag, 24. Juni 2013, 23:57

H.R. 2013-055: Freeland Territory Bill




Honorable Members of Congress:

Der Gentleman aus Astoria State, Mr. Marc Peterson, hat den folgenden Entwurf eingebracht.

Die Aussprachedauer setze ich zunächst auf 96 Stunden fest.
Sie kann bei Bedarf verlängert oder vorzeitig beendet werden.

Der Antragsteller hat das erste Wort.



Vice President of Congress



Freeland Territory Bill

Sec. 1 Creation of a New Territory
(1) Durch dieses Gesetz wird der Bundesstaat Freeland aufgelöst und an seiner statt auf seinem Gebiet ein Bundesterritorium gebildet.
(2) Das Bundesterritorium soll den Namen "Freeland Territory" tragen.
(3) Dieses Gesetz soll zitiert werden als Freeland Territory Act.

Sec. 2 Annulment
(1) Die Verfassung und die Gesetze des Staates Freeland verlieren ihre Geltung.
(2) Alle Behörden und Institutionen des Staates Freeland werden aufgelöst.

Sec. 3 The Senator for Freeland
Der Senator für Freeland verliert seine Mitgliedschaft im Senate der Vereinigten Staaten.

Sec. 4 Loss of Citizenship
Den Bundesstaatsbürgern, welche ihren Hauptwohnsitz in Freeland gemeldet haben, wird spätestens einen Monat nach der Geltung dieses Gesetzes die Bundesstaatsbürgerschaft entzogen, sofern nicht bis dahin die Bestimmungen zur Bundesstaatsbürgerschaft wieder erfüllt sind.

Sec. 5 Amendment to the Federal Election Act
In Art. I Sec. 6 Ssec. 3 lit. b des Federal Election Act wird das Wort "Freeland" ersatzlos gestrichen.

Sec. 6 Plebiscite
(1) Dieses Gesetz bedarf der Ratifikation durch eine Volksabstimmung, welche vom Bundeswahlamt im Bundesstaate Freeland durchzuführen ist.
(2) Die Volksabstimmung wird nach den Grundsätzen der allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Abstimmung durchgeführt.
(3) Sie beginnt am Tage nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzes und dauert zweiundsiebzig Stunden.
(4) Stimmberechtigt ist, wer im Staat Freeland seinen Wohnsitz hat und die Bundesstaatsbürgerschaft gemäß dem Citizenship Act inne hat.
(5) Für die Ratifikation ist die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich.

Sec. 7 Entry into force
(1) Dieses Gesetz bedarf zu seinem Inkrafttreten der Zustimmung von je zwei Dritteln der Mitglieder beider Kammern des Senates.
(2) Die Bestimmungen der Sections 1 bis 5 werden erst wirksam, wenn dieses Gesetz in einer Volksabstimmung gemäß Sec. 6 ratifiziert worden ist.
Claire Olivia Gerard
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Marc Peterson

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2

Dienstag, 25. Juni 2013, 12:02

Madam President,

ich habe dieses Gesetz eingebracht, damit auch hier im Kongress darüber gesprochen wird, wie es um Freeland bestellt ist. Es ist eben nicht, wie der Gouverneur von Freeland sagt, eine Sache allein von Freeland und seinen Einwohnern. Es ist zwar hauptsächlich ihre Sache, aber nicht allein. Der Kongress hat darüber zu befinden, wie die Binnengrenzen in Astor gestaltet sind. Dieses Gesetz basiert auf Art. VI Sec. 3 Ssec. 2 U.S.C.

Ich habe dieses Gesetz auch eingebracht, um einen anderen Weg als den von weiteren Staatenfusionen aufzuzeigen. Astor hat seit der Fusion von Chan Sen und Peninsula neben Assentia einen weiteren riesigen Flächenstaat. Und nun soll ein weiterer im Nordosten geschaffen werden. Dies lehne ich ab, als Einwohner von Astoria State und auch als Mitglied des Kongresses. Die Vereinigten Staaten basieren auf Vielfalt.

Betrachten wir einmal die Entwicklungen in den fusionierten Staaten: Hat sich die Lage in Laurentiana verbessert, tat es jene in Serena?
Sind die Präsidentschaftswahlen noch gerecht, kommen auch kleine Staaten noch zu ihrem Recht auf eine faire Chance?

Die wichtigste Frage jedoch ist: Ist Freeland in seinen Grenzen zu einem gesunden Staatsleben fähig? Wenn es das ist, dann sollte dieses Gesetz scheitern. Wenn nicht, dann verdient es nicht die Staatlichkeit, die es ohnehin nicht ausüben kann. Freeland stand bereits mehrmals unter Bundesexekution. Eine weiteres Mal wäre ein sehr deutliches Zeichen dafür, dass es nicht zu einem gesunden Staatsleben fähig ist.

Doch derzeit sehe ich diese Probleme nicht so vorstechend, Freeland ist durchaus auf einem guten Weg. Auch die Reaktionen auf die Einbringung dieses Gesetzes in Freeland lassen mich hoffen, dass sich künftig weitere Freelander zu öffentlichem Engagement verpflichtet fühlen. Ich möchte dazu auch wiederholen, was ich schon vor drei Wochen gesagt habe:

    Denn man muss sich die Frage stellen, ob man in die Anzahl der Staaten wieder erhöhen wird, wenn durch ein mehr an zugezogenen Bürgern diese ihre eigene Staatlichkeit innerhalb des Bundes verlangen. Da es jedoch um die Konzentration fähigen Personals geht, ist eine Staatenfusion aber auch gar nicht notwendig.
    Statt einen Bundesstaat zu destruieren und alles zu nichte zu machen, was ihn einst ausmachte, würde es auch die Möglichkeit geben, ihn zu degradieren: Art. VI Sec. 3 Ssec. 2 würde diesen Weg eröffnen. Dies hätte nicht so einen endgültigen Charakter wie eine Staatenfusion, würde doch die Beibehaltung als Territorium genau das ausdrücken, wozu es gebildet würde: Die Hoffnung auf den Zuzug neuer engagierter Bürger, um das Territorium mit einem gesunden Staatswesen beleben und wieder zum Staat umwandeln zu können.
Marc Peterson
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3

Dienstag, 25. Juni 2013, 12:16

Madam President,

ich unterstütze teilweise die Gedankengänge hinter diesem Entwurf.
Zum Einen - und das hat man in Freeland im Parlament von einer Patriotin bereits zur Genüge gehört - gilt es doch, die Eigenheiten von Bundesstaaten zu erhalten. Durch eine Staatenfusion weichen diese Eigenheiten wenigstens auf, werden vermutlich sogar zerstört. Ich finde Freeland durch seine Eigenheiten sehr schön. Es ist ein ruhiger Ort, ja, aber es hat seine herausragenden Merkmale. Diese zunichte zu machen ist nicht im Sinne von Astor.
Im Sinne von Astoria State wäre eine Fusion auch zum großen Teil nicht. Klar: Ein größeres Staatsgebiet ist nicht uncool. Aber Astoria State hat so schon genug, worum es sich kümmern muss, verwaltungstechnisch wie auch politisch. Die Verwaltung von Astoria State ist gut ausgelastet. Wieso hier unnötig noch mehr Arbeit aufkommen lassen?
Ich habe auch mit dem Governor von Astoria State Rücksprache gehalten. Auch dieser hält wenig von einer Fusion. Auch in Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern kam bislang wenig Sympathie für eine Fusion auf.
Freeland befindet sich darüber hinaus auf einem guten Weg. Das neu konstituierte Parlament, die Besetzung wichtiger Ämter - das alles ist ein großer Fortschritt. Freeland jetzt zu zerstören indem man es in einen anderen Staat aufgehen lässt wäre also im Interesse von niemandem.
Die Degradierung zum Territorium mag auf den ersten Blick sehr schlimm wirken. Hier darf man aber einiges nicht übersehen:
Letztlich entscheidet das Volk von Freeland nach der Annahme dieses Entwurfs über seine eigene Zukunft. Diese Chance sollte man dem Volk lassen. Das nennt sich Demokratie, Ladies and Gentlemen, auch wenn einzelne Personen in Freeland das nicht wahrhaben wollen.
Durch die Degradierung zum Territorium bleiben zudem die Eigenheiten Freelands erhalten. Sollte dann der Staat wieder erstarken besteht jederzeit die Chance, ihn wieder zum Staat zu "befördern", mit eigener Verwaltung und eigenem Recht.
Mich würde aber freuen, wenn man genau diese Möglichkeit bereits in diesem Gesetz festzuhalten bereit wäre. Beispielsweise in der Form dass wenn binnen 6 Monaten 4 Personen sich als Bundes-ID in Freeland anzumelden bereit sind, der Status Quo wieder herzustellen sei. Dann wäre es noch mehr am Volk von Freeland zu handeln.

John Edgar Powell, LL.M., J.D. (AS) (D/AS)
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4

Dienstag, 25. Juni 2013, 16:56

Mr Speaker,
ich kann den Vorschlag des Senators für Astoria State verstehen, allerdings stellt sich mir die Frage, warum dann nicht Freeland unter Bundesexekution gestellt wird respektive seine Verwaltung dem Bund freiwillig überträgt?
Ein solch großes Territorium zu schaffen, war sicher nicht im Interesse unserer Verfassungsväter, insbesondere weil dadurch Millionen Menschen umziehen müssten - das ist schlicht nicht praktikabel.

David J. Clark (D-NA)

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5

Dienstag, 25. Juni 2013, 17:03

Madam President,

eine Bundesexekution wie von Congressman Clark angeregt wäre in meinen Augen auch ein Weg, der gegangen werden könnte. Hier müsste aber der Präsident der Vereinigten Staaten handeln. Mich würde allgemein ein unabhängiges Meinungsbild aus Freeland in dieser Angelegenheit sehr interessieren. Daher würde ich die ehrenwerte Senatorin für Freeland gerne bitten uns darzulegen welche Option oder Optionen Freeland momentan für realistisch hält und wie weit der Staat in ihren Augen in der Lage ist, sich selbst aufrecht zu erhalten.

John Edgar Powell, LL.M., J.D. (AS) (D/AS)
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6

Dienstag, 25. Juni 2013, 17:15

Mr Speaker,
ich schließe mich der Frage des Senators an.

David J. Clark (D-NA)

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Sookie Stackhouse

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7

Dienstag, 25. Juni 2013, 17:57

Madam President,

ich kann diesen Vorstoß zur Umwandlung Freelands in ein Bundesterritorium leider nicht anders bezeichnen denn als willkürlich und populistisch.

Warum gerade Freeland?

Warum nicht Assentia, das in der jüngeren Vergangenheit auch mit erheblichen Schwierigkeiten bei der Besetzung seines Gouverneursamtes zu kämpfen hatte, in dessen innerstaatlicher Politik sich entsprechend lange nichts getan hat, und das aktuell auch keinen größeren Erfolg vorweisen kann, als wieder einen frischgebackenen Gouverneur zu haben, dessen Erfolge im Amt aber noch abzuwarten beiben?

Oder warum nicht New Alcantara, von dem schon niemand mehr weiß, wann dieser Staat eigentlich zuletzt mal einen zuverlässigen und konstant aktiven Gouverneur hatte?

Warum also gerade Freeland?

Ich gebe zu, ich sehe Freeland selbst als einen "Problemstaat" an, an dessen dauerhafte Überlebensfähigkeit ich nicht wirklich glaube. Aus dem ganz einfachen Grunde, dass es sich landschaftlich, klimatisch, politisch, mental usw. eigentlich in nichts Wesentlichem von Astoria State unterscheidet, welches aber wiederum einen jahrelangen und wohl uneinholbaren Vorsprung an Aktivität, Ausgestaltung, Gesetzen usw. hat. Es gibt einfach nichts, das irgendjemand im chronisch dünn besiedelten und weitgehend inaktiven Freeland suchen könnte, was er nicht auch im benachbarten, lebendigen und erfolgreichen Astoria State finden kann.

Zweisprachige Gesetzestitel und Zwischenüberschriften in Gesetzestexten werte ich dabei ausdrücklich nicht als substanzielles Alleinstellungsmerkmal, das hat dem Staat jahrelang ebenso wenig zu irgendwelchen Erfolgen verholfen, wie dem ehemaligen Chan Sen seine Rolle als quasi chinopische Kolonie. Im Zweifel haben diese "Besonderheiten" wohl eher noch potenzielle Bürger abgeschreckt.

Wie es mit Freeland sinnvollerweise weitergehen könnte oder sollte, weiß ich ehrlich gesagt zur Stunde selbst noch nicht. Eine Zukunft sehe ich für diesen Staat nicht, aber was man angesichts seiner Lage und Flächengröße mit ihm machen sollte - keine Ahnung.

Ihn jetzt erst mal in ein Bundesterritorium umzuwandeln wäre aber jedenfalls nur ganz schlechte Kosmetik. Das eigentliche Problem - eine vernünftige Anzahl dauerhaft vitaler Staaten zu schaffen - würde damit nicht gelöst, dafür aber eine Reihe anderer Probleme geschaffen: Der Senat hätte nur noch fünf Mitglieder, was seinen Sinn allmählich ebenso in Frage zu stellen drohte, wie ein indirektes Präsidentschaftswahlverfahren in nur noch fünf Bundesstaaten. Dafür würden wir ein geographisch riesiges politisches Ödland mit uns herumschleppen.

Und wie weiter?
Sookie Stackhouse (D)


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8

Dienstag, 25. Juni 2013, 18:11

Madam President,

es ist sicher berechtigt, gerade im Hinblick auf Assentia zu hinterfragen, weshalb nun hier Freeland ausgewählt wurde. Aber: In Freeland haben Angehörige des dortigen Parlaments selbst die Überlebensfähigkeit des Staates quasi in Frage gestellt, als sie eine Fusion - und damit im Prinzip einen Anschluss - an Astoria State gefordert haben. Beide Staaten haben große innenpolitische Probleme. Und ja: Noch weniger Staaten, ergo auch noch weniger Senatoren, das ist nie etwas, das im Sinne Astors sein kann.
Freeland aber per se als nicht überlebensfähig hinzustellen halte ich für falsch, denkt man an große Zeiten wie die Zeit von Georges Laval und Norman Hodges in Freeland zurück. Der Staat hat Potenzial, der Staat ist attraktiv und kann es wieder in den Augen der Bürger werden, denke ich. Ihn einfach komplett aufzulösen, ihn in Astoria State aufgehen zu lassen wäre in meinen Augen eine deutlich schlechtere Lösung, als ihn unter Bundesexekution zu stellen oder als Territorium zu führen, mit der Option auf einem Teil der Fläche beispielsweise einen neuen, sechsten Bundesstaat zu gründen, den man von Anfang an attraktiver für Neubürger halten könnte.

Eines, so denke ich, ist uns allen klar: So wie es ist, so geht's nicht weiter.

John Edgar Powell, LL.M., J.D. (AS) (D/AS)
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Márkusz Varga

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9

Dienstag, 25. Juni 2013, 18:33

Madam President,

Aus meiner Perspektive ist die Vorlage von Mr. Peterson unpraktikabel. Ich bezweifle nicht, dass er diese mit den besten Absichten formuliert hat, jedoch wird sie ihren Zweck weit verfehlen.

Warum? Nun ganz einfach: Welcher Bürger sollte den freiwillig in ein Territorium ziehen in dem er keine politischen Rechte ausüben kann? In eine Gegend die keine Stimme auf Bundesebene hat? Wenn Freeland einmal Territorium ist, wird es immer Territorium bleiben. Und glauben sie mir eines, die dortige Kultur wird in Windeseile sterben und vergessen sein.

Ich sehe nur zwei Möglichkeiten: Freeland bleibt Freeland mit seinen heutigen Strukturen, die Tendenz ist ja bereits positiv, oder Freeland schliesst sich mit einem anderen Staat zusammen. Wobei ich anmerken möchte, dass eine Fusion mit Sicherheit nicht alle Probleme lösen wird. Eine Fusion würde gewiss auch Bürger vergraulen, aber das Grundpotenzial würde sich dennoch erhöhen.

Wir haben, wie ja bereits angesprochen wurde auch in anderen Staaten gewisse Probleme. Denken sie nur an das Signal, welches mit einer Degradierung Freeland's gesendet wird. Wir sollten viel mehr die Kooperation zwischen den einzelnen Bundesstaaten fördern, bspw. über die National Governors Conferance, in der ich mich auch als gewählter, allerdings noch nicht vereidigter Governor einbringen möchte.

Kurz um: Diese Vorlage ist für mich weder Fisch noch Vogel und stellt die schlechtest mögliche Variante dar.

Sookie Stackhouse

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Dienstag, 25. Juni 2013, 18:45

Madam President,

ich denke, das beste Verfahren wird es sein, diese Frage ganz einfach an die Bürger Freelands weiterzureichen, indem wir mit der Annahme dieses Entwurfes den Weg für eine Volksabstimmung dort freimachen.

Egal wie diese ausgeht, eine dauerhafte Lösung bedeutet sie aber wie gesagt sowieso nicht.

Will man Freeland dauerhaft erhalten, so wäre sicherlich der erste Schritt, dass die Gouverneure dieses Staates sowie Astoria States sich gemeinsam Gedanken darüber machen, wie man die Staaten verstärkt voneinander abgrenzt - also z. B. herausstellt, dass Astoria State ungefähr der "Midatlantic"-Region entspricht, und Freeland eben Neuengland.

Mit noch einem bisschen mehr Albernisch-barnstorvischem Gekauderwelsche in Gesetzestexten wird es nicht getan sein - im Gegenteil, ich halte gerade das für einen essenziellen Fehler in Freelands Geschichte. Es ist wie ich finde frappierend, dass von den beiden einst acht besonderen Staaten ausgerechnet die beiden, die immer noch besonderer sein wollten als alle anderen - Chan Sen und Freeland eben - am übelsten bruchgelandet sind.

Und so unpopulär ein solcher Gedanke derzeit auch sein mag, vielleicht sollte man doch auch wieder über eine Erhöhung der Anzahl der Bundesstaaaten nachdenken, eben um diesen jedem ein schärferes eigenes Profil zu geben.

Notfalls darf man dabei nicht davor zurückschrecken, an allen Binnengrenzen einmal gedanklich den Radiergummi anzusetzen, und die Territorien der Bundesstaaten völlig neu zuzuschneiden ...
Sookie Stackhouse (D)


Lindsey McIlroy

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Dienstag, 25. Juni 2013, 18:52

Madam President,

zunächst möchte ich hier zu Protokoll geben, dass ich dieses Gesetz - und hier stimme ich mit dem Gouverneur meines Heimatstaates überein - für einen Affront gegenüber Freeland und seiner Bevölkerung erachte. Besonders der Zeitpunkt ist angesichts der gerade erst wieder hergestellten Exekutive und Legislative höchst fragwürdig. Und es ist hier ebenso bereits zurecht hinterfragt worden, warum das Kriterium der Aktivität nicht auch heute und in der Vergangenheit auf andere Bundesstaaten angewandt wurde.

Dennoch möchte ich mich natürlich hier auch konstruktiv äußern, denn auch mir sind die Probleme Freelands schließlich bekannt. Ich war ja selbst bereits als Federal Administrator in meinem Heimatstaat eingesetzt. Ich möchte sie jedoch daran erinnern, dass Freeland derzeit über einen gewählten Gouverneur, einen gewählten Senator und über eine funktionierende Legislative verfügt. Das kann das viel gepriesene Astoria State hier nicht von sich behaupten... Das ist aber gar nicht der Punkt. Freeland war die letzten Monate sehr inaktiv, war es auch im letzten Jahr und eigentlich immer wieder seit Bastian Vergnon den Staat verlassen hat. Der Punkt ist aber, dass gerade die Reformen der jüngeren Vergangenheit es ermöglicht haben, dass Freeland selbst damit fertig wird. Ein Grund, warum Freeland im September letzten Jahres unter die von mir geleitete Bundesaufsicht gestellt wurde und ich dieses Amt letztlich mehr als einen Monat ausüben musste war die Tatsache, dass die Gesetze und die Verfassung des Staates zum damaligen Zeitpunkt keinerlei klare Nachfolgeregelung für das Verschwinden eines Gouverneurs und des Volksratspräsidenten hatte. In der erneut schwierigen Situation Anfang Juni - mit gescheitertem ersten Wahlgang zum Gouverneursamt sowie der Abwesenheit der Präsidentin der State Assembly - haben sich die neuen Gesetze jedoch bewährt und die aktiven Bürger Freelands konnten innerhalb weniger Stunden eine Lösung finden.

Die Frage, ob wir insgesamt 5,6,7 oder 15 Bundesstaaten haben sollten/müssen ist wichtig. Jedem hier ist klar, dass wir eigentlich auch für 6 oder sogar nur noch 5 Staaten zu wenig aktive Spieler haben. Und das ist auch keine Krisenfolge allein. Selbst in Astors besten Zeiten waren nie alle 8 Bundesstaaten aktiv. Dieses Problem jetzt aber ausschließlich auf dem Rücken Freelands auszutragen ist unredlich. Und ich habe mich immer dafür offen gezeigt, Gespräche über eine Fusion mit Astoria zu führen. Wobei ich deutlich gemacht habe, dass ich mir darunter *simschweinereion* einen Bundesdistrikt mit Hauptstadt sowie einen großen Neu-England Staat vorstellen würde. Wenn das klappt, wäre das eine gangbare Möglichkeit, unabhängig davon, ob 5 Staaten insgesamt - z.B. im Hinblick auf die Präsidentschaftswahl - optimal sind oder nicht. Wenn dieser Weg von Astoria und/oder Freeland abgelehnt wird, dann denke ich, dass Freeland den Weg weitergehen sollte, sich mit klarem Neu-England Profil zu positionieren und hier auch mit Astoria State gemeinsam die Abgrenzung zueinander zu definieren.

Klar dagegen ist, dass ein Territorium keine Lösung sein kann, denn es würde dem Staat jeglichen Anreiz nehmen. Warum sollte dann dort noch jemand hinziehen und politisch aktiv werden. Und unter welcher Begründung sollte man ihm gestatten wieder genau die Rechte für das Territorium zu beantragen, die ihm mit diesem Gesetz weggenommen würden.
With kind regards
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Dienstag, 25. Juni 2013, 18:59

Madam President,

unter all diesen Gesichtspunkten und unter der Vorraussetzung, dass es vermutlich auch weiterhin keine Fusionsbereitschaft in Astoria State gibt, möchte ich anregen den hier diskutierten Entwurf doch wenigstens zu vertagen - die Entscheidung des Volkes von Freeland dürfte absehbar sein - und möchte stattdessen an die Gouverneure von Astoria State und Freeland appellieren, sich zusammenzusetzen und das konstruktive Gespräch darüber zu suchen, wie man beide Staaten attraktiver machen könnte. Viel mehr zu denken gibt die Situation von Assentia mir gerade. Aber dazu werde ich mich gegebenenfalls an anderer Stelle näher äußern.

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Dienstag, 25. Juni 2013, 20:38

Madam President,

ich möchte noch einige interessante Zahlen loswerden, die das hier heraufbeschworene Bild von Freeland in einem anderen Licht erscheinen lassen. Zunächst liegt Freeland, was die Gesamtzahl der Postings angeht, von allen Bundesstaaten auf Platz 4. - auch wenn man das Electoral Office abzieht. Natürlich sagt das nichts über die aktuelle Aktivität aus. Die Einzelpostings der - sagen wir letzten 4 Monate - zu zählen ist mir so ohne Weiteres nicht möglich. Interessant ist aber z.B., dass - schaut man nur auf die erste Seite des Boards der Staaten - Freelands ältester Thread vom 05. März stammt. In Assentien, New Alcantara und Laurentia geht dies zurück bis in den Februar, selbst in Serena sogar bis zum 28. Januar. Freeland ist daher hier nicht mehr als ein Showcase. Geht es Freeland gut? "Nein!" Ist das ein allgemeines bundesstaatliches Problem? "Leider ja!"
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Dienstag, 25. Juni 2013, 21:02

Mr. Speaker,

ich habe mich bislang schwer getan, mich zu diesem Entwurf zu äußern. Wir sprechen hier auf höchstlegislativer Ebene nun über die Aktivität der Bundesstaaten und der Gentleman aus Astoria State schlägt nun vor, dieses Problem mit dem Holzhammer anzugehen. Knüppeln wir einfach ein paarmal auf die Peripherien der Vereinigten Staaten ein, bis wir ein System haben, in dem wir maximal noch ein oder zwei aktive Bundesstaaten haben, vermutlich Astoria State und vielleicht noch Laurentiana, und der Rest ist Bundesterritorium. Denn natürlich bliebe es nicht bei Freeland.

Die von mir sehr geschätzte Senatorin für Freeland führte bereits aus, dass Freeland eigentlich gar nicht das Problem ist und an dieser Stelle nur ein Exempel statuiert werden soll. Würde man danach logisch fortfahren würde Serena dann ganz oben auf der Liste stehen, sicherlich dicht gefolgt von Assentia und New Alcantara. Und di Holzhammer-Lösung würde auch dort legitimiert.

Meiner Meinung nach lösen wir dieses Problem nicht mit dem Holzhammer, indem die Vereinigten Staaten lechtlich zu einem Zentralstaat zusammengeknüppelt werden.

Mr. Speaker,

generell glaube ich nicht daran, dass der Kongress an dieser Stelle mit einem Gesetzesentwurf die optimale Lösung finden kann. Und vor allem wird der vorliegende Gesetzesentwurf nicht dazu beitragen, das Problem zu lösen, sondern vielmehr einen Präzedenzfall schaffen, der im schlimmsten Fall zur Regel wird. Letztlich müssen wir hier auf die Selbstverantwortung der Bundesstaaten hoffen, dass sie es schaffen, wieder auf den Damm zu kommen. Das wird schwierig, keine Frage. Aber wir hier in der Hauptstadt sollten gar nicht erst daran denken, diese Vorgänge von oben herab zu diktieren.
Claire Olivia Gerard
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Sookie Stackhouse

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Dienstag, 25. Juni 2013, 21:57

Madam President,

ich hielte es für zweckmäßig auszuloten, inwieweit wir hier zu einem möglichst Konsens kommen können: Sollen wir durch die Annahme des Antrags eine Volksabstimmung über die Frage des Status' Freelands in diesem Staat anberaumen, oder nicht?
Sookie Stackhouse (D)


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Dienstag, 25. Juni 2013, 22:13

Madam President,

es scheint klar, wie ein solcher Volksentscheid ausfällt. Ich könnte mit beidem leben: Mit dem Volksentscheid - und damit einer klaren und auf Papier verewigten Entscheidung des Volkes von Freeland für seinen eigenen Staat - oder mit einem Fallenlassen des Antrages.

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Dienstag, 25. Juni 2013, 22:14

Mr. Speaker,


Ich werde einem sogenannten Konsens, welcher die Entmachtung eines Bundesstaates und die Schaffung eines rechtelosen Territories beinhaltet nicht zustimmen.

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Dienstag, 25. Juni 2013, 22:19

Madam President,

ich möchte Congressman Varga daran erinnern dass der Entwurf erstmal lediglich einen Volksentscheid in Freeland zur Folge hätte. Das Volk von Freeland hätte dann über die Zukunft des Staates zu entscheiden, nicht der Kongress der Vereinigten Staaten. Wir entscheiden hier im Prinzip nur darüber, ob dieser Volksentscheid abgehalten wird oder nicht.

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Dienstag, 25. Juni 2013, 22:25

Madam President,

ich werde dem Antrag - wie zu erwarten war - nicht zustimmen. Denn selbst wenn ein solcher Antrag erwartungsgemäß vom Volk Freelands abgelehnt würde, so stellt er doch ein falsches und unrechtmäßiges Urteil des Kongresses und des Bundes gegenüber des Free State of Freeland dar. Und sollte dieser Antrag hier eine Mehrheit finden, werde ich eine gleichlautende Assentia Territory Bill in den Kongress einbringen....
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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Dienstag, 25. Juni 2013, 22:31

Mr Speaker,
wir sprechen hier über einen Entwurf, der ganz offensichtlich eine Kontroverse produziert, obwohl wir uns scheinbar alle einig sind, dass die Degradierung eines Staates uns nicht weiterhelfen wird, uns vielmehr Schaden zufügen kann, auch mit Blick auf etwaige zukünftige Schritte.
Dennoch ist unabstreitbar, dass einige Bundesstaaten Probleme haben, die es anzugehen gilt, sei es durch die Bundesexekution im äußersten Falle oder durch andere sinnvolle Maßnahmen, wie zum Beispiel die Schaffung einer verbindlichen Vertretungsgesetzgebung, denn wir können nicht zulassen, dass Millionen von Astorianern darunter leiden, dass es behebbare Fehler in der lokalen Administration gibt.

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Müssen wir jetzt wirklich SimOn über Postingzahlen reden?

David J. Clark (D-NA)

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