The United States of Astor

Mr. President,
Honorable Members of Congress,

die Idee ist nicht neu, sie wird nicht zum ersten Mal debattiert. Seit das Thema zum ersten Mal von President Denton 2014 aufgeworfen wurde, ist dies das dritte Mal, dass eine Version dieser Bill hier debattiert wird.

Die Begründung für diese Bill ist einfach: Es sollen realistische Strafmaße angewandt werden, die solche ersetzen die aus den Gedanken vergangener Tage entstanden sind.

Sie alle können die Debatten aus früherer Zeit nachlesen: 1 2, ich kann das einzige Gegenargument aber gerne Zusammenfassen: "Wenn wir die Strafen verlängern, dann auch die Amtszeiten!"

Meiner Meinung nach, hat das Gegenargument ein Republikaner mit dem ich vor kurzem Gesprochen habe, am besten entschärft und ich möchte ihn hier zitieren:

Zitat

Amtszeiten sind etwas willkürlich festgelegtes, während Haftstrafen sich tatsächlich auf die Lebenszeit des betroffenen beziehen (sollten).

Wenn wir eine tatsächliche Parität zwischen Amtszeiten, Haftstrafen und Realzeiten anstreben, dann muss eine ID auch in 4 Monaten 4 Jahre altern, sonst macht das keinen Sinn.

Und lassen sie mich hinzufügen: Ich bin mit dem Strafsystem gewachsen. Ich habe es als Bewährunghelferin hautnah erlebt und ich bin der Meinung die Strafen sind nicht gerecht.


Mr. President,
Honorable Members,

ich darf außerdem mitteilen, dass anders als nach dem letzten Vote, wo die Bill am Veto der Präsidentin gescheitert ist, das aktuelle Weiße Haus diese Bill willkommen heißt.

Zitat von »Ben Kingston«

Neun Jahre wie in diesem Entwurf vorgesehen ist eigentlich gleichzusetzen mit lebenslänglich, denn nur die Wenigsten (ja es gibt sie) sind über einen solangen Zeitraum hier aktiv. Meiner Ansicht nach ist das übertrieben.

Senator Kingston,

das ist mein Fehler, ich hatte angenommen, dass diese Betrachtungsweise in den alten Debatten besser beleuchtet wurde.

Ich möchte hierzu aus einer Wahlkampfrede von Adam Denton zitieren, die es meiner Meinung nach auf den Punkt bringt:

Zitat von »Adam Denton«

Die längen der Haftstrafen wurden in einer Zeit festgelegt, in der es ein längerwieriger Prozess war die Staatsbürgerschaft zu erlangen. Auch die heute üblichen State IDs waren damals gedanklich noch nicht geboren. Der FPC wurde also sprichwörtlich in einer anderen geistigen Zeiten festgeschrieben, mit anderem gedanklichen Hintergrund. Die Einführung der State IDs und die wesentliche Erleichterung der Einbürgerung hat hier einen Paradigmenwechsel herbeigeführt.

Zitat von »Adam Denton«

Dazu kommt, dass diese Längen gewählt wurden, um straffällig gewordenen IDs nach einer Zeit wieder den Einstieg zu ermöglichen. Das ist heute irrelevant, weil es spielend einfach ist, eine neue ID "anzuschaffen".

Senator Kingston,

wer ein Verbrechen begeht, "ruiniert" sein Leben ganz von selbst. Wir haben dafür zu sorgen, dass so jemand fair bestraft wird. Ich bin allerdings gerne bereit, mir Ihre Gegenvorschläge anzuhören

Mister President,

Ich lehne diese Vorlage entschieden ab! Es ist ein weiterer Versuch der künstlichen Angleichung durch die Negierung der mikronationalen Realität.

Senator Bowler,

gestatten Sie mir die Frage: Welche Realitäten werden negiert und wie genau schadet uns das?

Mr. President,

hier wird mal wieder Simon im Kongress eine Simoff/Simon- Problem behandelt; aber nun gut das war und ist in Astor schon immer so...
Eigentlich sollte man sich Simoff auf einen Konsenz einigen bzw. eine Festlegung treffen die einfach Simon Fakt ist.

Daher bin ich recht emotionslos was diese Änderung der Defintion zu Zeiträume von Haftstrafen angeht, sehe aber anderseits eigentlich kein Problem mich dieser Vorlage anzuschließen.

Zitat von »Nikki Chandra«

Senator Bowler,

gestatten Sie mir die Frage: Welche Realitäten werden negiert und wie genau schadet uns das?

Jene, dass wir eine rein virtuelle Nation sind. Wir leben in einem Land in dem Amtsträger des öfteren verschwinde ohne das jemand sie suchen würde. Die Zeitspannen sind bei uns schlicht anders. Nicht nur die Amtszeiten kürzer, nein, auch die Zeitspannen in denen sich die Leute hier einbringen sind um einiges kürzer.

Wir sollten dieser unsäglichen Tendenz endlich Einhalt Gebieten die versucht Ungleiches gleich zu machen und uns unserer Existenz als virtuelle Nation mit Stolz bewusst sein! Hören wir doch auf krampfhaft zu versuchen etwas zu imitieren.

Mr. President,

ich werde der Bill nicht zustimmen, da sie den gegebenen Realitäten unserer Welt zuwider laufen würde. Ich glaube zudem auch nicht, dass die bisher durch Gesetz festgelegte Dauer von Haftstrafen etc. unverhältnismäßig kurz wäre. Man bedenke, dass eine reale Person bereits ab einer Zeitdauer von 28 Tagen als verschollen gilt und ihr das Wahlrecht entzogen wird. Wenn wir Fristen angleichen, dann müssten es nicht nur selektiv wenige, sondern grundsätzlich alle sein.

Senator Covfefe,

ich kann dazu nur festhalten, was bereits gesagt wurde: Amtszeiten und Beschränkungen zur aktiven Wahlteilnahme stehen in keinerlei logischem oder tatsächlichem Verhältnis zu Gefängnisstrafen. Eine Angleichung von beiden ist weder notwenig noch wünschenswert.

Und niemand gilt als verschollen nach 28 Tagen, sondern verliert – und das nur temporär! – sein Recht aktiv an Wahlen zu partizipieren. Dies ist eine Anforderung die wir an politisch Aktive stellen, genau wie das Mindestalter, und keinesfalls mit einer Strafe gleichzustellen.

Der FPC ist wesentlich jünger als der U.S. Code of Armed Forces (2013 vs 2007) und doch muss ein Soldat der einen Befehl verweigert vielleicht 5 Jahre ins Gefängnis, während einen Mörder eventuell nur 6 Monate erwarten. Warum passte es also erst 2013 nicht mehr in unsere Realität? War sie 2007 anders? Warum ist es ok für uns, dass die Gerichtsverhandlung des Mörders wohl länger dauert als seine Zeit im Gefängnis?

Ich möchte also genau gegensätzlich argumentieren: Fristen müssen selektive angewandt werden, denn sie entstehen aus dem Kontext!

Madam Senator,

Sie haben Recht, der Code of Armed Forces muss angepasst werden.

Senator Bowler,

Sie hatten genug Gelegenheit dazu. Sie waren bei jeder Debatte zu diesem Thema anwesend. Aber Ihnen ist hier leider bloß daran gelegen, etwas zu blockieren, statt einmal im Leben Initiative zu ergreifen und etwas zu bewegen. Da fragt man sich, warum Sie überhaupt in der Politik sind.

Handlung:

Hat sich die Diskussion erst von seinem Platz aus angesehen ergreift aber nun das Wort

Ich persönlich stimme da Senatorin Chandra in vielen Punkte zu. Wer eine Straftat der Klasse A begeht, sollte auch für längere Zeit kein aktiver Teil mehr von Astor sein, außer in seiner Zelle.
Daher kann ich folgendes nicht so stehen lassen:

Zitat von »Ben Kingston«

Mr. Speaker pro tempore,

das mag ja alles schön und gut sein, aber im "echten Leben" kann man auch nicht einfach so eine "neue ID anschaffen". Nur weil in Astor letzteres möglich ist, heißt das noch lange nicht dass man die Zukunft einer ID - einer Person - für "immer" ruinieren muss. Längere Hafstrafen, von mir aus. Aber neun Jahre is too much.

Wie eingangs beschrieben, kann es meiner Meinung nach, nicht auf die Justiz geschoben werden, dass ein Leben, oder eine ID ruiniert ist. Die Schuld muss hier klar der ID gegeben werden. Sie meinten ja, dass Sie für längere Haftstrafen wären. Welche Zeite würden Sie vorschlagen, möglicherwiese sind beide Parteien mit einem Mittelweg zufrieden.

Congressman Manning,

Es geht hier doch zunächst einmal um das grundsätzliche und nicht darum zu feilschen.

Senator Bowler,

wollen Sie also bestreiten, dass sich die Auffassung dazu schon einmal zwischen 2007 und 2013 geändert hat? Und wenn es schon einmal möglich war, warum sollte man also nicht auch heute im Jahr 2017 noch einmal darüber nachdenken was mehr Sinn macht?

Senator Bowler,

dass wir uns hier nicht auf einem Basar befinden, ist mir schon klar. Wenn wir uns aber durch Kompromisse an eine Lösung annähern, soll es mir recht sein. Dass Grundsätzlich eine Änderung sinnvoll ist, ist für meinen Teil mit JA zu beantworten.

Zitat von »Nikki Chandra«

Senator Bowler,

wollen Sie also bestreiten, dass sich die Auffassung dazu schon einmal zwischen 2007 und 2013 geändert hat? Und wenn es schon einmal möglich war, warum sollte man also nicht auch heute im Jahr 2017 noch einmal darüber nachdenken was mehr Sinn macht?

Madam Senator,

Ich bestreite keineswegs die Möglichkeit, sondern die Sinnhaftigkeit.