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Craig Hsiao

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Freitag, 27. November 2009, 15:35

2009/11/008 5th Constitutional Amendment Bill

The United States of Astor
The President of Congress

Capitol Hill, Astoria City | November 27th, 2009


Honorable Members of Congress,

der Senator von Astoria State, Mr.Quinn Michael Wells hat den folgenden Antrag in den Kongress eingebracht, der zur Diskussion gestellt wird.

Die Aussprache dauert bis Dienstag, den 01.12.2009 - 15:45 Uhr


signed

Craig Hsiao
Speaker of the House of Representatives




5th Constitutional Amendment Bill

Sec. 1 - Introduction of a 5th Constitutional Amendment.

Die Verfassung der Vereinigten Staaten wird um das Folgende erweitert:
    Amendment V [Election of the President and of the Vice President]

    (1) Anlässlich der Wahl des Präsidenten und des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten soll in den einzelnen Bundesstaaten eine Anzahl an Elektorenstimmen ermittelt werden, die dem um eins erhöhten Zweifachen der dort Wahlberechtigten entspricht.
    (2) Die ermittelten Elektorenstimmen sollen auf die Wahlvorschläge derart aufgeteilt werden, dass sie deren Anteil an den im jeweiligen Bundesstaat ingesamt abgegebenen Stimmen entsprechen. Nachkommastellen sollen auf volle Elektorenstimmen gerundet werden.
    (3) Zum Präsidenten und zum Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten sollen diejenigen gewählt sein, deren Wahlvorschlag die absolute Mehrheit aller ermittelten Elektorenstimmen auf sich vereinigt.
    (4) Die Details des Verfahrens sollen durch Gesetz bestimmt werden.


Sec. 2 - Amending the Presidential Election Act.
Art. III, Sec. 2 des Presidential Election Act wird wie folgt gefasst:
    (a) In jedem Bundesstaat stimmen die in das Wählerverzeichnis eingetragenen Bürger in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl für einen der zugelassenen Wahlvorschläge.
    (b) Jeder Bundesstaat erhält eine Anzahl an Elektorenstimmen, die dem um eins erhöhten Zweifachen der in das Wählerverzeichnis eingetragenen Bürger entspricht.
    (c) Die Elektorenstimmen eines Bundesstaates sind derart aufzuteilen, dass sie dem Anteil eines jeden Wahlvorschlages an den im jeweiligen Bundesstaat ingesamt abgegebenen Stimmen entsprechen. Nachkommastellen sind kaufmännisch auf volle Elektorenstimmen aufzurunden.
    (d) Gewählt ist der Wahlvorschlag, der die absolute Mehrheit aller Elektorenstimmen auf sich vereint.
    (e) Vereint keiner der Wahlvorschläge die absolute Mehrheit aller Elektorenstimmen auf sich oder ist das Ergebnis der Wahl nicht eindeutig feststellbar, so geht das Recht zur Wahl des Präsidenten und des Vizepräsidenten gemäß den verfassungsrechtlichen Bestimmungen auf den Kongress der Vereinigten Staaten über..

Sec. 3 - Entry Into Force.
(1) Dieses Gesetz tritt mit Ablauf des Tages seiner Verkündung in Kraft.
(2) Abweichend von Subsection 1 tritt Section 2 mit Ablauf des Tages in Kraft, an dem der Verfassungszusatz durch die notwendige Anzahl an Bundesstaaten angenomen wurde.
Craig Hsiao
25th Vice President of the United States of Astor
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Quinn Michael Wells

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2

Freitag, 27. November 2009, 15:44

Mr. Speaker,

das White House hat bereits zu diesem Entwurf Stellung genommen. Ziel ist es das von vielen für unfair gehaltene Wahlrecht bei Präsidentschaftswahlen zu ändern.

Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star

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John E. Prescott

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3

Freitag, 27. November 2009, 16:40

Ich unterstütze das Anliegen ausdrücklich, halte das nun vorgeschlagene Verfahren aber für optimierungsfähig.

Das große Plus des Vorschlags ist, daß damit endlich die Geißel des negativen Stimmgewichts entfallen würde. Was mir aber nicht gefällt ist aber, daß im Gegensatz zu anderen Reformvorschlägen, daß Mehrheitswahlrecht ausgehöhlt wird.
John E. Prescott [D-FL]
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Quinn Michael Wells

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4

Freitag, 27. November 2009, 16:42

Mr. Representative Prescott,

derzeit erschließt sich mir Ihr Kritikpunkt noch nicht wirklich. Würden Sie bitte erläutern was Sie mit dem Aushöhlen des Mehrheitswahlrechtes konkret meinen?

Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star

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John E. Prescott

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5

Freitag, 27. November 2009, 16:59

Mr. Speaker,

die Idee des bisherigen Wahlsystems ist, daß der Sieger eines Bundesstaates alle Elektorenstimmen dieses Staates bekommt. Auch wenn er diesen nur mit 51-49 Stimmen gewinnt. Dies war immer so gewollt, um dem speziellen Charakter des Wahlmännersystems gerecht zu werden. Der Grund für die jahrelange Diskussion ist lediglich, daß das System einen Konstruktionsfehler besitzt, der zu einer negativen Stimmgewichtung führen kann.

Das vorgeschlagene System würde dem zwar glücklicherweise ein Ende setzen, aber es würde auch das Mehrheitsprinzip aufheben. Der Sieg in einem Bundesstaat wäre bedeutungslos, da die Zahl der zu vergebenen EVs ja nichts weiter ist, als eine Hochrechnung des echten Stimmergebnisses auf die EV-Zahl. Es ergeben sich höchstens minimale Rundungsunterschiede, die vielleicht hier und da den Unterschied von einer EV ausmachen. So wird dann aus einem Volkswahlergebnis (gemäß Rechenbeispiel des Weißen Hauses) von 20-10 = 2-1 ein EV Verhältnis von 1,96 zu 1 Dann könnte auch gleich eine direkte Volkswahl durchgeführt werden.

Die einzige ernsthaft mögliche Verzerrung ist eine geringe Wahlbeteiligung. doch da sich die EVs nach dem Wahlregister richten, daß kurz vor der Wahl eröffnet wird, ist dies nur in Ausnahmefällen anzunehmen.
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



Quinn Michael Wells

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6

Freitag, 27. November 2009, 17:05

Mr. Speaker,

die Bundesregierung für die ich hier spreche ist der Ansicht dass auch der unterlegene Wahlvorschlag EVs kriegen soll, um zu gewährleisten dass auch eine durch das Volk in seiner Gänze gewählte Regierung in das Weiße Haus einzieht. Dafür halte ich das hier vorgeschlagene Wahlverfahren für richtig. Auch kann die negative Stimmgewichtung meines Erachtens auf diesem Wege am Besten ausgeschaltet werden. Nur durch eine Aufteilung der EVs kann gewährleistet werden dass jede Stimme so zählt wie sie abgegeben wurde und nicht letzlich der Partei zugute kommt die man auf keinen Fall im Weißen Haus sehen will.

Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star

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John E. Prescott

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7

Freitag, 27. November 2009, 17:12

Mr. Speaker,

ich verstehe das Ansinnen der Bundesregierung durchaus. Es ist die bewußte Zielsetzung des Vorschlages, daß die EV-Zahlen im Verhältnis mehr oder weniger mit dem Ergebnis der Volkswahl übereinstimmt. Damit ist aber nichts weiter als eine direkte Volkswahl, die nur nicht als solche simuliert, sondern durch einige Umrechnungen "übersetzt" wird.

Die zentralen Elemente des Wahlmännerverfahrens gehen damit verloren. Das ist ja durchaus legitim und angesichts der Probleme des jetzigen Systems möglicherweise immerhin zumindest nur die zweitschlechteste Lösung. Es muss nur jedem klar sein.
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



Romy C. Lanter-Davis

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8

Freitag, 27. November 2009, 19:12

Mr. Speaker,

wie Mr Prescott findet der Antrag auch meine grundsätzliche Unterstützung, da er schlechter als die momentan geltende Version nicht sein kann. Jedoch schließe ich mich auch seiner Kritik der Optimierungswürdigkeit an.
Das System der Wahlmänner hat eine lange Tradition und es wird mit dieser Vorlage nur noch zum Schein aufrecht erhalten. Eine direkte Volkswahl hätte das selbe Ergebnis wie die neue Version.
Ich bin mir nicht sicher, aber gab es nicht einst auch einen Vorschlag, der das "The Winner takes it all" System aufrecht erhält und weiterhin lediglich dem siegreichen Wahlvorschlag in einem Staat EV zuschlägt, allerdings abzüglich der Stimmen, die für die unterlegenen Tickets in diesem Staat abgegeben wurden?
Vielleicht erinnert sich noch jemand, eventuell Mr. Prescott, genauer an den damaligen Vorschlag, der mir persönlich besser erschien als dieser jetzige.
Romy Christina Lanter-Davis

XXIII Vice President of the United States
Former Speaker of Congress

John E. Prescott

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9

Freitag, 27. November 2009, 19:25

Mr. Speaker,

zur Beantwortung der Frage von Rep. Davis verweise ich der Einfachheit einmal auf dieses Posting Zur Erläuterung sind eventuell auch noch die folgenden sinnvoll.

Vor dem Hintergrund der langen Debatten und zahlreichen Vorstöße in Sachen Wahlrecht vielleicht noch ein genereller Gedanke:

Es ist sichtbar, daß eine breite, parteiübergreifende Mehrheit hier mit dem bestehenden System unzufrieden ist. Eine Änderung liegt daher in unser aller Interesse. Andererseits habe ich angesichts meiner eigenen Bedenken gegen den vorliegenden Entwurf vielleicht mittlerweile mehr Verständnis für Personen, die in der Verganheit zwar für eine Änderung waren, aber gegen spezielle Entwürfe.

Um die Debatte zum Erfolg zu führen halte ich es für sinnvoll hier eine Grundfrage zu klären:

Wollen wir das grundlagende System beibehalten und nur die negative Stimmgewichtung beseitigen? Damit würden wir der Tradition und der amerikanischen Ausgestaltung gerecht, nähmen aber weiterhin in Kauf, daß möglicherweise das Wahlergebnis nicht das Ergebnis der Volkswahl widerspiegelt. Oder wollen wir ein System, daß im Grunde eine reine Volkswahl lediglich simulatorisch in ein Wahlmännersystem übersetzt? Damit würde die als ungerecht emfpunde Möglichkeit eliminiert, daß ein Kandidat die Wahl gewinnt, der bei der Volkswahl nicht die meisten Stimmen hat.

Vielleicht wäre es sinnvoll, zunächst zu klären, welche Variante von der Mehrheit unterstützt wird, um sich dann gemeinsam hinter einen der beiden Alternativen stellen zu können.
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John E. Prescott« (27. November 2009, 19:35)


John E. Prescott

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10

Freitag, 27. November 2009, 19:40

Mr. Speaker,

mir ist noch etwas bezüglich des aktuellen Entwurfs eingefallen:

Wenn wir tatsächlich durch das EV-System im Grunde nur eine Volkswahl abbilden, stiege die Wahrscheinlichkeit, daß bei mehr als 2 Kandidaten kein Kandidat eine EV Mehrheit erreicht, während das bisherige System den relativ stärksten Kandidaten bevorzugt und so eine eindeutige Entscheidung im Wahlmännerkollegium begünstigt.

Wenn wir also das hier vorgeschlagene System einführen, stellte sich aus meiner Sicht die Frage, ob es dann noch legitim ist, daß der Kongress bei einem nicht eindeutigen Ergebnis - dessen Wahrscheinlichkit höher läge - den Präsidenten bestimmt. Die logische Konsequenz bei einer verkappten Volkswahl wäre, daß eine bundesweite Stichwahl stattzufinden hätte. Das ist nicht zwangsläufig ein Gegenargument, sollte aber bei den Überlegungen berücksichtigt werden.
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



Romy C. Lanter-Davis

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11

Samstag, 28. November 2009, 12:34

Mr Speaker,

Ich danke Mr. Prescott für diesen Hinweis, das war der Vorschlag den ich meinte.

Zitat

Original von John E. Prescott
Wollen wir das grundlagende System beibehalten und nur die negative Stimmgewichtung beseitigen? Damit würden wir der Tradition und der amerikanischen Ausgestaltung gerecht, nähmen aber weiterhin in Kauf, daß möglicherweise das Wahlergebnis nicht das Ergebnis der Volkswahl widerspiegelt. Oder wollen wir ein System, daß im Grunde eine reine Volkswahl lediglich simulatorisch in ein Wahlmännersystem übersetzt? Damit würde die als ungerecht emfpunde Möglichkeit eliminiert, daß ein Kandidat die Wahl gewinnt, der bei der Volkswahl nicht die meisten Stimmen hat.


Genau diese Frage sehe ich im Rahmen dieser Discussion ebenfalls als die zentrale an. Ich tendiere zu ersterem Vorschlag, das jetzige System lediglich zu modifizieren, was mit dem von Mr. Prescott eben aufgezeigten etwas älteren Vorschlag gegebenen wäre.
Romy Christina Lanter-Davis

XXIII Vice President of the United States
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12

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 16:51

The United States of Astor
The Vice President of the Congress

Astoria City, 2nd of December, 2oo9


Honorable Members of Congress,

die Aussprache ist hiermit beendet. Die Abstimmungen werden eingeleitet.



signed,


[J.Fillmore]
The Vice President of the Congress