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Marc Peterson

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Freitag, 7. Juni 2013, 21:52

Ich kann mir Gesichter recht gut merken, neue Namen weniger. Aber um diese Schwäche auszugleichen gibt es ja Assistenten. Beim Konservatismus kann ich mich der Gouverneurin zur anschließen: Auch die Demokraten haben konservative Mitglieder, bei denen manchem liberalen Republikaner die Augen tränen würden. ;)
Eine Parteimeinung gibt es bei uns ebensowenig wie bei den Republikanern. Die Frage, was einen Republikaner von einem Demokraten unterscheidet, kommt immer mal wieder auf. Der wesentliche unterscheiden zwischen beiden ist wohl die Parteizugehörigkeit.
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Márkusz Varga

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22

Freitag, 7. Juni 2013, 21:55

Da haben Sie sicher recht Miss Governor. Zum besseren Verständnis erlaube ich mir Ihnen einmal kurz meine politischen Kernthemen zu umreissen. Ich selbst würde meine Ansichten als "sozial-konservativ" bezeichnen.

Ein stets heiss diskutiertes Thema in Astor: die Todesstrafe. Ich bin ein Befürworter der Todesstrafe, jedoch nur in äusserst schwerwiegenden Fällen wie etwa mehrfachem Mord, Kannibalismus und Terrorismus. Generell kann man sagen, dass ich ein hartes Strafrecht wünsche.


Der Gentechnik inklusive der Stammzellenforschung stehe ich sehr kritisch gegenüber, deshalb würde ich ein Moratorium befürworten.


Die Gleichgeschlechtliche Ehe lehne ich ab, ebenso wie jegliche Art von Rauschmittellegalisierung.


Von Einwanderern verlange ich höchste Anstrengungen zur Integration.

Die Steuern müssen so tief wie möglich gehalten werden, jedoch darf es nicht sein dass die unteren Einkommensschichten prozentual stärker belastet werden als die Reichen, zu denen ich mich übrigens selbst zähle.

Eine intakte Umwelt ist mir sehr wichtig, jedoch halte ich das ganze Gerede von wegen Klimaerwärmung und den damit verbundenen CO2-Wahn für völlig übertrieben.

Astor sollte voll auf die Karte "erneuerbare Energien" setzen.

Ich befürworte zu dem eine starke Armee, jedoch ohne ABC-Waffen. Die Überwachung im Inland muss auf das absolute Minimum reduziert werden. Ich will keinen "BigBrother-Staat".

In der Aussenpolitik sollte Astor stark und selbstbewusst auftreten, aber Einmischungen in die inneren Angelegenheiten von souveränen Staaten lehne ich entschieden ab.

Der private Waffenbesitz sollte nicht eingeschränkt werden.

Und ich bin der Meinung dass die Wirtschaft den Menschen dienen muss und nicht die Menschen der Wirtschaft.

Soweit einmal ein paar Punkte. Ich kann Ihnen dies aber gerne näher erläutern

Márkusz Varga

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23

Freitag, 7. Juni 2013, 21:58

Der wesentliche unterscheiden zwischen beiden ist wohl die Parteizugehörigkeit.
Eine interessante Feststellung Mr. Speaker. Es dürfte sich wohl erübrigen zu fragen welche Partei Sie mir empfehlen wüden. ;)

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24

Freitag, 7. Juni 2013, 22:12

Nun, Mr. Varga, dann gehen wir Ihre persönlichen Ansichten doch einmal abgleichend mit jenen der Blue Mustangs - eines von zahlreichen Netzwerken in der Demokratischen Partei - durch:

Ein stets heiss diskutiertes Thema in Astor: die Todesstrafe. Ich bin ein Befürworter der Todesstrafe, jedoch nur in äusserst schwerwiegenden Fällen wie etwa mehrfachem Mord, Kannibalismus und Terrorismus. Generell kann man sagen, dass ich ein hartes Strafrecht wünsche.


Die Mehrheit der Blue Mustangs sieht das ähnlich oder entsprechend, eine Minderheit lehnt die Todesstrafe hingegen ab.

Zitat

Der Gentechnik inklusive der Stammzellenforschung stehe ich sehr kritisch gegenüber, deshalb würde ich ein Moratorium befürworten.


Auch hier gibt es verschiedene Meinungen unter den Blue Mustangs wie unter den Demokraten insgesamt. Als Libertäre legen wir großen Wrt auf die Freiheit von Forschung und Wissenschaft wie des Unternehmertums, erkennen allerdings durchaus auch mit manchen Themen wie der Gentechnik und Stammzellenforschung verbundene ethische Probleme.

Zitat

Die Gleichgeschlechtliche Ehe lehne ich ab, ebenso wie jegliche Art von Rauschmittellegalisierung.


Da stehen wir uns konträr gegenüber.

Zitat

Von Einwanderern verlange ich höchste Anstrengungen zur Integration.


Unserer Meinung soll jeder sein Leben so leben, wie es ihm gefällt, so lange er selbst für seinen Lebensunterhalt aufkommt und die Rechte seiner Mitmenschen achtet und respektiert.

Zitat

Die Steuern müssen so tief wie möglich gehalten werden, jedoch darf es nicht sein dass die unteren Einkommensschichten prozentual stärker belastet werden als die Reichen, zu denen ich mich übrigens selbst zähle.


Niedrige Steuern gehören zu unseren Kernanliegen, vereinzelt werden auch Modelle vertreten, die ausschließlich an Besitz anstatt Einkommen als Steuerquelle anknüpfen.

Zitat

Eine intakte Umwelt ist mir sehr wichtig, jedoch halte ich das ganze Gerede von wegen Klimaerwärmung und den damit verbundenen CO2-Wahn für völlig übertrieben.


Sie meinen die globale Erkaltung? ;) Ja, die findet wohl statt, weil das Klima sich ständig verändert. Und natürlich haben auch die Lebewesen auf diesem Planeten Einfluss darauf, weil sie nun einmal Teil des Ökosystems sind. Diese Klimahysterie halten wir jedoch für eine Masche, um Steuern und bevormundene Gesetze einzuführen.

Zitat

Astor sollte voll auf die Karte "erneuerbare Energien" setzen.


Das ist schon deshalb ein Gebot der wirtschaftlichen Vernunft, weil der Begriff "endliche Ressourcen" nun einmal alles sagt.

Zitat

Ich befürworte zu dem eine starke Armee, jedoch ohne ABC-Waffen. Die Überwachung im Inland muss auf das absolute Minimum reduziert werden. Ich will keinen "BigBrother-Staat".


Zustimmung in nahezu allen Punkten, lediglich die Frage nach einer nuklearen Bewaffnung der US-Steitkräfte wird von Teilen der Blue Mustangs anders beantwortet.

Zitat

In der Aussenpolitik sollte Astor stark und selbstbewusst auftreten, aber Einmischungen in die inneren Angelegenheiten von souveränen Staaten lehne ich entschieden ab.


Und vice versa. Wir Blue Mustangs sind weitgehend isolationistisch eingestellt, befürworten jedoch einzelne multilaterale Regelungen wie etwa die Konvention über Hoheitsgewässer, um potenzielle Konfliktfelder auszuschalten.

Zitat

Der private Waffenbesitz sollte nicht eingeschränkt werden.


Absolute Zustimmung.

Zitat

Und ich bin der Meinung dass die Wirtschaft den Menschen dienen muss und nicht die Menschen der Wirtschaft.


Am besten dient die Wirtschaft den Menschen in Gestalt eines freien Marktes, auf dem sich jeder frei betätigen und entfalten kann.

Wie Sie also hoffentlich sehen, haben Sie durchaus eine Reihe von Überschneidungen mit schon mal einem Teil der Demokratischen Partei. In anderen Punkten, wie auch einigen von diesen, sind auch andere Flügel der Demokraten Ihrer Meinung.

Nur weil Sie sich also zusammenfassend als "sozialkonservativ" einschätzen, bedeutet das nicht, dass Sie automatisch am besten zu den Republikanern passen. ;)
Melissa Brandenburg (D)
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25

Freitag, 7. Juni 2013, 22:23

Ich sehe schon die Wahl der richtigen Partei ist ein schwieriges Unterfangen, bei dem man allerdings nichts falsch machen kann. :D

Noch eine kleine Präzisierung zu meiner Haltung im Bereich Wirtschaft: Ich bin der Meinung, dass Wirtschaftszweige, bzw. Unternehmen welche für das Funktionieren des Staates und somit zur Existenzsicherung der Bevölkerung unabdingbar sind auch unter staatlicher Führung oder mindestens unter ebensolcher strikter Kontrolle stehen sollten. Hiermit meine ich vor allem die Strom- und Wasserversorgung, aber auch den öffentlichen Verkehr und das Gesundheitswesen.

Marc Peterson

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Freitag, 7. Juni 2013, 22:24

Zum Strafrecht allgemein kann ich sagen, dass ich ein scharfes, aber handliches Schwert einer klobigen Streitaxt vorziehe, also lieber rechtzeitig durch z.B. "Warnschüsse" in Form kurzer Freiheitsstrafe eine Umkehr auf dem Weg ins Verbrechen bewirken, als erst dann grobschlächtig dazwischen zu hauen, wenn es zu spät ist. Aber Unbelehrbarkeit darf auch nicht zu lage geduldet werden.

Bei der Gentechnik teile ich Ihre Bedenken. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Wissenschaft auf diesem Gebiet irgendwann einmal spektakulär scheitern bzw. eine riesigen Fehler machen wird. Aber so funktionierte Fortschritt auch in der Vergangenheit. Jedoch lehne ich bei allem Fortschritt ab, dass die Eltern sich nach der vollständigen Entschlüsselung und Beherrschbarkeit des Genoms Wunschkinder "zusammenstellen".

Als mit einem Mann verheirater Mann bin ich in diesem Punkt nicht Ihrer Meinung.
Bei den Rauschmitteln gehe ich mit, würde aber sogar Nikotin und Alkohol verbieten, die beide nichts anderes sind als Gifte niedriger Dosierung.
Und wenn wir schon dabei sind würde ich auch Zucker und Süßstoffe, Transfette etc. verbieten. Aber Bitterschokolade ist in Ordnung. Kakao ist gesund. ;)

Von Integration halte ich ehrlich gesagt gar nichts. Integration heißt für mich, dass das Fremde letztlich bestehen bleibt und auch mit dem Willen der Betroffenen, es so zu belassen. Assimilation sollte das Ziel in Bezug auf Menschen mit Migrationshintergrund sein. Das wichtigste dabei ist die Sprache. Dann kann alles andere kommen. Es kann darf nicht sein, dass jemand in diesem Land die Amtssprache nicht sprechen kann.

Auch bei den Steuer gehe ich mit. Sie sollten für alle gleich sein, also den gleichen Prozentsatz haben. Wer wenig verdient, zahlt wenig, wer viel verdient, zahlt entsprechend mehr. Progressive Steuern lehne ich ab. Die Umwelt und ihren Erhalt erachte ich ebenfalls als wichtig. Dem Hype um CO2 zu widerstehen, fällt aber schwer. Ist Ihnen aufgefallen, dass heute niemand mehr über das Ozonloch redet?

Zum Militär möchte ich Ihnen zwei Fragen stellen: Wollen Sie ein großes oder ein kleines Militär? Und: Wollen Sie das Militär hier behalten oder in der Welt herumschicken?

Und dass die Wirtschaft den Menschen dienen muss, bin ich voll auf Ihrer Seite. Eine Möglichkeit das umzusetzen, sehe ich in der Beteiligung aller Angestellten am Profit eines Unternehmens.
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27

Freitag, 7. Juni 2013, 22:32

Noch eine kleine Präzisierung zu meiner Haltung im Bereich Wirtschaft: Ich bin der Meinung, dass Wirtschaftszweige, bzw. Unternehmen welche für das Funktionieren des Staates und somit zur Existenzsicherung der Bevölkerung unabdingbar sind auch unter staatlicher Führung oder mindestens unter ebensolcher strikter Kontrolle stehen sollten. Hiermit meine ich vor allem die Strom- und Wasserversorgung, aber auch den öffentlichen Verkehr und das Gesundheitswesen.


Wie stehen Sie in diesem Zusammenhang zu folgendem Problem:

Wenn es mehrere private, miteinander konkurrierende Anbieter gibt, dann ist jeder von ihnen bestrebt, den besten Service zum im Verhältnis dazu besten Preis anzubieten, um die meisten Kunden zu gewinnen. Wer nur Mist macht oder zu teuer ist, geht schlicht pleite.

Wenn man die Lieferung bestimmter Güter oder Dienstleistungen allein in die Hände des Staates legt, haben die Verbraucher keine Möglichkeit, schlechten Service oder zu hohe Preise abzustrafen, indem sie zu einem Konkurrenzanbieter wechseln. Ein Anbieter ohne Wettbewerber wird zwangsläufig gierig, faul und verschwenderisch, weil ihm und seiner Unternehmenspolitik ja niemand entkommen kann?

Sollten Sie, bevor Sie dazu etwas sagen, erst noch den Austausch mit einer Gelichgesinnten suchen: Halten Sie nach einer kleinen Blondine mit markanter Zahnlücke Ausschau, die aussieht, als würde sie hier kellnern. Die ist keine Kellnerin, das ist Senator Stackhouse aus Laurentiana. Ultralinks, und darum wohl nicht in allzu vielen Dingen Ihrer Meinung, aber eine begeisterte Anhängerin von Verstaatlichungen aller Art. Und ebenfalls Demokratin. ;)
Melissa Brandenburg (D)
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28

Freitag, 7. Juni 2013, 22:47

Als mit einem Mann verheirater Mann bin ich in diesem Punkt nicht Ihrer Meinung.
Das hätte mich auch sehr gewundert, wenn Sie mir da zugestimmt hätten.
Bei den Rauschmitteln gehe ich mit, würde aber sogar Nikotin und Alkohol verbieten, die beide nichts anderes sind als Gifte niedriger Dosierung.
Und wenn wir schon dabei sind würde ich auch Zucker und Süßstoffe, Transfette etc. verbieten. Aber Bitterschokolade ist in Ordnung. Kakao ist gesund.
Beim Alkohol sind wir uns auch einig, da dieser meiner Meinung nach weitaus häufiger als Rausch- denn als Genussmittel eingesetzt wird. Ein verbot von Nikotin per se befürworte ich nicht, und auch Zucker, Süssstoffe und Transfette zu verbieten geht mir zu weit.
Von Integration halte ich ehrlich gesagt gar nichts. Integration heißt für mich, dass das Fremde letztlich bestehen bleibt und auch mit dem Willen der Betroffenen, es so zu belassen. Assimilation sollte das Ziel in Bezug auf Menschen mit Migrationshintergrund sein. Das wichtigste dabei ist die Sprache. Dann kann alles andere kommen. Es kann darf nicht sein, dass jemand in diesem Land die Amtssprache nicht sprechen kann.
Assimilation bedeutet das vollkommen "gleichmachen". Ich bin der Meinung dass Einwanderer Ihre Herkunft und Kultur nicht verleugnen müssen, aber Sie sollen sich in die Gesellschaft integrieren und dazu gehört es selbstverständlich die Sprache zu beherrschen.
Auch bei den Steuer gehe ich mit. Sie sollten für alle gleich sein, also den gleichen Prozentsatz haben. Wer wenig verdient, zahlt wenig, wer viel verdient, zahlt entsprechend mehr. Progressive Steuern lehne ich ab. Die Umwelt und ihren Erhalt erachte ich ebenfalls als wichtig. Dem Hype um CO2 zu widerstehen, fällt aber schwer. Ist Ihnen aufgefallen, dass heute niemand mehr über das Ozonloch redet?
Bei den Steuer sind wir uns also zu 100% einig und vom Ozonloch habe ich auch schon lange nichts mehr gehört. Und wo Sie's gerade ansprechen: W ar nicht mal die Rede von Waldsterben?
Zum Militär möchte ich Ihnen zwei Fragen stellen: Wollen Sie ein großes oder ein kleines Militär? Und: Wollen Sie das Militär hier behalten oder in der Welt herumschicken?
Die Frage nach der Grösse der Armee kann ich Ihnen nicht so einfach beantworten. Die Armee muss in jedem Fall gross genug sein die Vereinigten Staaten autonom gegen Angriffe schützen zu können. Wichtiger als die blosse grösse scheint es mir hier eine Armee mit moderner Ausrüstung und gut ausgebildeten Soldaten zu haben. Unsere Armee soll dem Schutz der Heimat dienen und nicht für Angriffskriege. Auslandeinsätze kämen für mich allenfalls zur Hilfeleistung an einem Bündnispartner in Frage, aber generell kann man sagen dass ich die Armee einzig zur Verteidigung auf heimischem Boden einsetzen möchte
Und dass die Wirtschaft den Menschen dienen muss, bin ich voll auf Ihrer Seite. Eine Möglichkeit das umzusetzen, sehe ich in der Beteiligung aller Angestellten am Profit eines Unternehmens.
Eine hervorragende Idee!

Márkusz Varga

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Freitag, 7. Juni 2013, 22:56

Nun Governor diese Frage habe ich erwartet. Ich lehne private Monopole im allgemeinen ab, da dann die Gefahr besteht dass genau das passiert was Sie beschrieben haben.

Ist das Monopol jedoch staatlich bzw. die jeweilige Firma mindestens unter Beteiligung des Staates, so heisst dies nichts anderes als das schlussendlich der Bürger auch Besitzer ist. Die Bürger haben hier durch die Möglichkeit durch den Staat direkt Einfluss zu nehmen.

Eine Variante welche ich ebenfalls sehr schätze und die Ihren Ansichten etwas näher kommen sollte ist die Genossenschaft.

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30

Freitag, 7. Juni 2013, 22:59

Und dass die Wirtschaft den Menschen dienen muss, bin ich voll auf Ihrer Seite. Eine Möglichkeit das umzusetzen, sehe ich in der Beteiligung aller Angestellten am Profit eines Unternehmens.
Eine hervorragende Idee!


Und ich dachte bisher immer, das gäbe es längst, und hieße schlicht "Arbeitsentgelt." ?(

Aber wenn Sie Sympathien für syndikalistische Ideen haben, Mr. Varga, dann sollten Sie sich die Republikaner lieber wirklich aus dem Kopf schlagen, und mal mit Senator Stackhouse einen Kaffee trinken gehen. Die steht auch total auf so was.

(Ich halte es nicht per se für schlecht, so lange niemand gezwungen wird, sich in die Gewinnausschüttung eines von ihm aus seinem Kapital aufgebauten Unternehmen dreinreden zu lassen. Wenn Leute sich zusammentun und eine Genossenschaft gründen wollen - bitte schön, Vertragsfreiheit, und es ist ihr Geld. ;) )
Melissa Brandenburg (D)
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Freitag, 7. Juni 2013, 23:08

Miss Governor das werde ich bei Gelegenheit und Interesse seitens Miss Stackhouse gerne tun. Aber Miss Brandenburg ich hoffe selbstverständlich auch das wir uns noch zu einem Kaffee treffen werden. Dabei muss es ja dann auch nicht zwingend um Politik gehen.

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32

Freitag, 7. Juni 2013, 23:12

Nun Governor diese Frage habe ich erwartet. Ich lehne private Monopole im allgemeinen ab, da dann die Gefahr besteht dass genau das passiert was Sie beschrieben haben.


Private Monopole entstehen dauerhaft nur dann, wenn der Staat sich zu deren Protektion - etwa durch gedankliche Missgeburten wie "geistiges Eigentum" - in den freien Markt einmischt.

In einem genuin freien Markt hat kein Monopol lange Bestand, da sobald jemand sieht, womit ein anderer Geld macht, versuchen wird, ihn mit einem entsprechenden besseren Angebot zu übertreffen.

Ist das Monopol jedoch staatlich bzw. die jeweilige Firma mindestens unter Beteiligung des Staates, so heisst dies nichts anderes als das schlussendlich der Bürger auch Besitzer ist. Die Bürger haben hier durch die Möglichkeit durch den Staat direkt Einfluss zu nehmen.


Das klingt in der Theorie ja recht schön und gut, aber vielfach bekommt der Staat es doch schon nicht auf die Stange, die ihm unstreitig obliegenden Aufgaben - Landesverteidigung, Kriminalitätsbekämpfung, Rechtssprechung und dergleichen - kosteneffizient und wirksam zu regeln.

Da wollen Sie ihm auch noch Aufgaben übertragen, die der Markt nun wirklich besser bewältigen kann?

Eine Variante welche ich ebenfalls sehr schätze und die Ihren Ansichten etwas näher kommen sollte ist die Genossenschaft.


Dazu habe ich mich ja gerade schon geäußert. ;)
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33

Freitag, 7. Juni 2013, 23:21

Aber Miss Brandenburg ich hoffe selbstverständlich auch das wir uns noch zu einem Kaffee treffen werden. Dabei muss es ja dann auch nicht zwingend um Politik gehen.


Oh, aber sicherlich. Interessieren Sie sich vielleicht zufällig auch für Schuhe? Ich nämlich seeeeehr. 8-)
Melissa Brandenburg (D)
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34

Freitag, 7. Juni 2013, 23:23

Ich sehe in gewissen Fragen Einigkeit in anderen stehen sich unsere Positionen diametral gegenüber. Jedoch ist mir aufgefallen, wobei ich mich da sicher täuschen kann, dass die Demokraten eher etwas breiter gefächtert sind als die Republikaner. Wenn Miss Stackhouse tatsächlich so politisiert wie Sie sagen scheint die Spanne von stark links, über Ihre libertären Mustangs, bis hin zu den Konservativen Hedgehogs zu reichen.

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Freitag, 7. Juni 2013, 23:25

Ich trage am liebsten rahmengenähte Schuhe und Sie?

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36

Freitag, 7. Juni 2013, 23:37

Ich sehe in gewissen Fragen Einigkeit in anderen stehen sich unsere Positionen diametral gegenüber. Jedoch ist mir aufgefallen, wobei ich mich da sicher täuschen kann, dass die Demokraten eher etwas breiter gefächtert sind als die Republikaner. Wenn Miss Stackhouse tatsächlich so politisiert wie Sie sagen scheint die Spanne von stark links, über Ihre libertären Mustangs, bis hin zu den Konservativen Hedgehogs zu reichen.


Das schwankt im Laufe der Zeit immer etwas, auf beiden Seiten. Es gab mal eine Phase, da waren die Demokraten nahezu geschlossen quasi Mitte-rechts aufgestellt, hatten unter Führung von Senator McGarry aus New Alcantara sogar einen einfliussreichen neokonservativen Flügel, während es zeitgleich bei den Republikanern neben Sozialkonservativen und christlichen Rechten auch eine mächtige progressive Strömung gab.

Derzeit sind in der Republikanischen Partei, etwa in Gestalt des aktuellen Präsidenten sowie seiner Vorgängerin, in erster Linie wieder zentristische und moderate Kräfte tonangebend, der nach Zerfall der progressiven Fraktion vorübergehend prägende ausgewiesen rechte Flügel - der so manche Konservative und Libertäre zu den Demokraten getrieben hat - hat sich wieder eher marginalisiert.

Aber nichts davon ist in Stein gemeißelt, in einigen Monaten kann schon wieder alles völlig anders aussehen. Denn es sind in den Vereinigten Staaten eben die Politiker und Wähler, die die Parteien prägen, nicht umgekehrt, wie zumeist in Antica der Fall.

Und was Schuhe angeht: Hauptsache mit Absatz, und der wiederum Hauptsache möglichst steil! =)
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37

Freitag, 7. Juni 2013, 23:38

Beteiligung aller Angestellten am Profit eines Unternehmens ...
Und ich dachte bisher immer, das gäbe es längst, und hieße schlicht "Arbeitsentgelt." ?(

Sie missverstehen mich, Governor. Das Arbeitsentgelt ist der Preis der Arbeitskraft und dieses ist in den seltensten Fällen am Profit ausgerichtet. Die Gewinnbeteiligung geht darüber hinaus. Ich würde mir wünschen, dass jeder Arbeitnehmer automatisch Aktioniär seines Unternehmens wird. Ich habe dafür auch eine mathematische Formel, wenn Sie wollen. ;)

Denn ich bin eben nicht der Meinung, dass jemand mit einem Unternehmen machen kann, was er will, nur weil es "sein" Unternehmen oder "sein" Geld ist. Reiche Eltern verstoßen meiner Ansicht nach gegen den Gleichheitsgrundsatz sowohl in den Fakten als auch in den Chancen. Es sollte nicht der familiäre Hintergrund sein oder das Milieu, welches die Möglichkeiten bestimmt, sondern einzig die Person selbst. der Zweck eines Unternehmens sollte nicht die Gewinnmaximierung sein, sondern die Versorgung mit Waren oder Dienstleistungen und die Erwerbsmöglichkeit für die am Unternehmen Beteiligten.
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Freitag, 7. Juni 2013, 23:44

Mr. Speaker da sind wir auf der selben Linie.

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39

Samstag, 8. Juni 2013, 00:02

Ich würde mir wünschen, dass jeder Arbeitnehmer automatisch Aktioniär seines Unternehmens wird. Ich habe dafür auch eine mathematische Formel, wenn Sie wollen. ;)


Ja, kann man so machen, ich habe wie gesagt grundsätzlich nichts gegen Syndikate, Genossenschaften und dergleichen. So lange eben nicht einer das Kapital einbringt, und die anderen dann das Unternehmen leiten.

Es muss jedem selbst überlassen bleiben, ob er sein Kapital in ein von ihm geführtes Unternehmen, oder eine gemeinwirtschaftliche Unternehmensform gemeinsam mit anderen investieren will. Ebenso wie es jedem selbst überlassen bleiben muss, ob er seine Arbeitskraft gegen Entgelt verkaufen, oder sich mit Kapital und Arbeitskraft an einem gemeinwirtschaftlich geführten Unternehmen beteiligen will.

Denn ich bin eben nicht der Meinung, dass jemand mit einem Unternehmen machen kann, was er will, nur weil es "sein" Unternehmen oder "sein" Geld ist. Reiche Eltern verstoßen meiner Ansicht nach gegen den Gleichheitsgrundsatz sowohl in den Fakten als auch in den Chancen. Es sollte nicht der familiäre Hintergrund sein oder das Milieu, welches die Möglichkeiten bestimmt, sondern einzig die Person selbst. der Zweck eines Unternehmens sollte nicht die Gewinnmaximierung sein, sondern die Versorgung mit Waren oder Dienstleistungen und die Erwerbsmöglichkeit für die am Unternehmen Beteiligten.


Menschen sind nun einmal unterschiedlich, das liegt in ihrer Natur. Der eine ist abstrakt intelligenter als der andere, der eine ist sozial kompetenter als der andere. Der eine ist fleißiger oder ehrgeiziger als der andere, der eine - auch so was spielt ja nun eine Rolle - ist physisch näher am gesellschaftlich herrschenden Schönheitsideal als der andere.

Man kann die Freiheit zwar dem Streben nach Gleichheit opfern, erreichen wird man sie aber niemals. Menschen können niemals gleich sein, so wenig wie sie fliegen oder unter Wasser atmen können. Es widerspricht einfach ihrer Natur.
Melissa Brandenburg (D)
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Samstag, 8. Juni 2013, 00:26

Natürlich sind die Menschen unterschiedlich. Ich möchte auch keine Gleichmacherei betreiben. Aber die Rechte sollten doch bei allen gleich sein.
Ich sehe das Leben durchaus als Wettlauf: Wer mit Eifer und Einsatz dabei ist, wird bessere Ergebnisse erzielen. Ohne die Garantie zu gewinnen, denn jemand anderes könnte mit noch mehr Eifer und Einsatz dabei sein. Am Ende bekommt aber nur der Sieger, also derjenige, der zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort die im Vergleich beste Leistung erbracht hat, die Goldmedaille. Alle haben dazu die Chance gehabt, aber die Leistung entscheidet. Ich gehe nicht hin und sage, jeder müsste die Goldmdaille bekommen, weil sie ja alle Menschen und gleich seien. Ein Recht hat aber jeder von Ihnen auf eine andere Sache: eine Urkunde für dei Teilnahme.

Aber reiche Eltern erhöhen die Chance auf die Goldmedaille, weil man notfalls den goldenen Löffel einschmelzen und eine daraus machen kann. ;)
Gerecht finde ich das nicht, dass manche Kinder - ohne eigene Lebensleistung - in Armut aufwachsen müssen bzw. in überströmendem Reichtum aufwachsen dürfen.
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