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Sie haben also den Auftrag für die Produktion der TV-Karten noch vor Schaffung der rechtlichen Grundlage einem Bekannten zugeschustert?
Und da die TV-Karten bereits seit einer Woche produziert werden, waren sie zum Zeitpunkt der Bestellung auch noch nicht Lieutenant Govenor. Mit welcher Berechtigung haben sie also Staatsgelder ausgegeben?
Auch ihre private Zeit wird nicht mal annähernd ausreichen, um alle TV-Programme zu prüfen.
So wie sie also annehmen, alle Bürger sind unfähige Eltern, müssen wir darauf vertrauen, dass sie Super Dad sind?
Was soll bitte ein QR-Code an der Problematik ändern?
Das ist ein sehr beunruhigender Umgang mit Steuergeldern.
Wollen sie also alle Internetseiten kontrollieren, wohlmöglich auch selbst, und alle entsprechenden Sperren? Das ist praktisch nicht realisierbar.
Oder wollen sie erstmal alles sperren lassen und dann nur Internetseiten zulassen, die ihnen genehm sind? Dann sind wir bei einem diktatorischen System.
Wenn Sie lesen könnten hätten Sie gelesen dass diese Karten seit einer Woche für einen Kunden außerhalb Astors produziert werden und ich habe nicht erwähnt wann und ob ich diese Karten schon bestellt habe, ich sagte lediglich dass AlphaTech Electronics schon eine technische Lösung parat hat, also hören Sie auf mir Worte in den Mund zu legen.
Ich vertraue darauf dass die Internetanbieter dies selbst tun, keiner riskiert freiwillig seine Anbieter-Lizenz.
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Was sind denn die rechtlichen Voraussetzungen für so eine Anbieterlizenz?
Josh LeCoeur, B.A.
Journalist bei Channel 40, Ressort "White House and Government"
Ehemaliger Vorsitzender von "Channel 40"
Im Moment noch nichts, aber mit der Verabschiedung der Media Bill, die Einhaltung des Gesetzes.
Das selbe gilt für Fernsehsender auf laurentianischem Staatsgebiet.
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Der Entwurf spricht zwar von einem Lizenzentzug, nicht aber davon, wie eine Lizenz zu erwerben ist und welche Rechte diese Lizenz einem Anbieter im Gegensatz zu einem nicht-lizenzierten Anbieter bringt.
Josh LeCoeur, B.A.
Journalist bei Channel 40, Ressort "White House and Government"
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Ich wusste garnicht dass es nicht-lizenzierte Internetanbieter gibt?
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Sehen Sie: Ich wusste bis heute nicht, dass es überhaupt vom Staat Laurentiana zertifizierte Internetanbieter gibt. Soweit ich weiß, ist das Internet eine freie Quelle für Informationen. Wenigstens bislang.
Josh LeCoeur, B.A.
Journalist bei Channel 40, Ressort "White House and Government"
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Nun, nichts desto trotz klingt ein Rabatt aufgrund ihrer Bekanntschaft mit dem Chef des Mutterkonzerns von AlphaTech Electronics alles andere als seriös.
Erhalten sie persönliche Vorteile, falls der Auftrag an Alphatech Electronics erteilt wird?
Nein ich habe davon keine persönlichen Vorteile.
Der einzige Vorteil ist, wenn die Regierung von Laurentiana alle Technik die sie benötigt z.B. Computer für Universitäten bei AlphaTech kauft, zahlt sie bloß den reinen Herstellungspreis.
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Sehen Sie: Ich wusste bis heute nicht, dass es überhaupt vom Staat Laurentiana zertifizierte Internetanbieter gibt. Soweit ich weiß, ist das Internet eine freie Quelle für Informationen. Wenigstens bislang.
Nun sehen Sie, jeder Internetanbieter braucht eine Lizenz.
Genauso wie jedes Fernseh Network eine Ausstrahlungs-Lizenz braucht.
Und falls Sie jetzt fragen wenn z.B. einem Fernsehsender laut Media Bill die Lizenz entzogen wird und dieser weitersendet wird seine Frequenz auf laurentianischem Staatsgebiet geblockt bis er sie wieder bekommt.
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Und das alles komplett ohne Rechtsgrundlage? Gewagt.
Josh LeCoeur, B.A.
Journalist bei Channel 40, Ressort "White House and Government"
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Die Laurentiana Media Bill regelt das Entziehen einer Lizenz und das reicht.
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Wenn es gar keine Lizenzen gibt, die man entziehen könnte führt sich zwar das Gesetz ad absurdum, aber das scheint einen großen Teil der republikanischen Parlamentarier nicht zu interessieren.
Nein, das reicht nicht. Neben dem Prinzip der Meinungsfreiheit wollen Sie das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit gleich mit aufheben? Das Gesetz sagt nicht aus, für was eine Lizenz benötigt wird, wie sie vergeben wird, und auch nicht dass nur von der Regierung lizenzierte, gleichgeschaltete Medien eine Sendeberechtigung erhalten. Ohne rechtliche Grundlage zu zensieren ist ja fast noch schlimmer als sich eine rechtliche Grundlage dafür schaffen zu wollen.
Josh LeCoeur, B.A.
Journalist bei Channel 40, Ressort "White House and Government"
Ehemaliger Vorsitzender von "Channel 40"
Meine Sekretärin hat mir gerade erzählt das grundsätzlich jeder eine Lizenz erwerben darf.
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Ihre Sekretärin kann Ihnen viel erzählen - in einem Rechtsstaat ist das aber nicht von Relevanz! Zeigen Sie mir die rechtliche Grundlage für die Lizenzen, sowie für deren Entzug, dessen Rechtsfolgen und die Vereinbarkeit mit der Verfassung der Vereinigten Staaten, Sie Dummschwätzer!
Josh LeCoeur, B.A.
Journalist bei Channel 40, Ressort "White House and Government"
Ehemaliger Vorsitzender von "Channel 40"
Halten Sie sich mit Beleidigungen zurück, sofern Sie normal reden wollen können Sie mein Büro mit vorheriger Ankündigung aufsuchen.
Aber ich hab jetzt wichtigere Dinge auf meinem Schreibtisch liegen die zu erledigen sind, als dass ich mir die heiße Luft der Opposition anhöre.
Schönen Abend noch.
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Lassen wir uns das nochmal auf der Zunge zergehen: Rechtsstaatlichkeit ist für unseren Lieutenant Governor nicht mehr als "heiße Luft".
Momentan enthält der Entwurf ausschließlich Geldbußen als Rechtsfolge. Die Höhe der Geldstrafen ist dabei nichtmal festgelegt. Das heißt, wer es sich leisten kann kann auch die Zensur umgehen.
Josh LeCoeur, B.A.
Journalist bei Channel 40, Ressort "White House and Government"
Ehemaliger Vorsitzender von "Channel 40"
Was sind denn die rechtlichen Voraussetzungen für so eine Anbieterlizenz?
Diesbezüglich wird dem General Court in Kürze ein Gesetz unterbreitet werden.
Montag, 13. Mai 2024, 21:27
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