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[Department of Defense] EMERGCON initiated

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1

Sonntag, 7. Dezember 2008, 22:37

EMERGCON initiated


- The Secretary of Defense -
Astoria City | December the 7th, 2008


Ladies and Gentlemen,

der Generalstab, die Joint Chiefs of Staff haben so eben mit meiner Zustimmung die EMERGCON-Alarmstufe "DEFENSE EMERGENCY" ausgerufen. Dies bedeutet, dass "ein großangelegter Angriff auf überseeische U.S.-Streitkräfte oder verbündete Streitkräfte oder ein offenkundiger Angriff jeglicher Art direkt auf die Vereinigten Staaten von dem Kommandanten eines einheitlichen oder festgelegten Kommandos oder einer höheren Autorität bestätigt wird."

Nach letzten geheimdienstlichen Informationen sind strategische Nuklearbomber aus Kasatschok auf dem Weg nach Cuello. Kasatschok wird dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seine strategischen Nuklearbomben auf die aurorianischen und chinopischen Trägerverbände abwerfen und diese mit einem Schlag vernichten.

Es ist davon auszugehen, dass Aurora mit gleicher Härte Antworten und seine in Huangzhou stationierten Atomraketen auf Kasatschok abfeuern.

Somit steht die Welt am Rande eines Nuklear-Krieges.

Der Präsident wird in diesen Minuten informiert. In meinem Namen wird ihm Empfohlen die Alarmstufe der Streitkräfte mit sofortiger Wirkung auf DEFCON 2 zu setzen. Dies bedeutet Erhöhte Einsatzbereitschaft und Mobilisierung der Reserve. Zudem werden die strategischen Nuklearsilos in volle Alarmbereitschaft versetzt. Der Army-Offizier mit dem Atomkoffer wird sich ständig in der Nähe des Präsidenten aufhalten.

Ladies and Gentlemen,

dies ist eine überaus beunruhigende Situation. Trotzdem möchte ich darum bitten, dass wir alle die Ruhe bewahren. Präsident O'Neill wird sich umgehend mit dem Generalstab beraten, der in diesen Minuten eine Gefahrenanalyse und einen Gegenschlagsplan - für den Fall der Fälle - erstellt. Sollte es tatsächlich zum Einsatz von Atomwaffen kommen, sind wir, die Vereinigten Staaten, auf das schlimmste vorbereitet und in der Lage uns zu verteidigen.

Gott schütze uns!

13th and 24th President of the United States of Astor

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Edmund S. Malroy

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2

Sonntag, 7. Dezember 2008, 23:30

Handlung:Malroy hört im Fernsehen vom neuesten Manöver des Verteidigungsministeriums, kramt seinen alten Atlas aus dem Bücherregal hervor und sieht nach, wo diese Republik Karga... Krogsch... Chruschtschow (oder so) überhaupt liegt...
EDMUND S. MALROY [D]
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Lance B. Jackson

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3

Montag, 8. Dezember 2008, 01:09

Handlung:Jackson ruft Malroy an:

Ja, ich habe das jetzt im Atlas gefunden. Aber irgendwie stimmt da was nicht: Die ganzen Länder, die sich jetzt in Cuello engagieren, sind gleichzeitig die, die am weitesten von Cuello entfernt liegen … ist das auf Deiner Karte genauso?
Governor of the Free State of New Alcantara

Edmund S. Malroy

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4

Montag, 8. Dezember 2008, 01:41

Handlung:Sitzt etwas hilflos in seinem Atlas blätternd vorm Telefon. Inzwischen hat ihm seine Frau auch den Auto-Atlas aus dem Wagen in der Garage geholt.


Von wann ist denn deine Karte, Lance? Also hier auf meiner ist immerhin Futuna noch auf demselben Kontinent, und Aurora schwimmt als dicke Insel vor der Westküste. Aber was Chinopien und diese Republik Kru... Kara... Krawumm in Cuello zu schaffen haben, weiß ich auch nicht recht...
EDMUND S. MALROY [D]
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FORMER PRESIDENT OF THE UNITED STATES

Paolo el Loco

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5

Montag, 8. Dezember 2008, 12:21

Hört von diesem Vorgang und kann gar nicht fassen, dass Astor seine Bürger für die missratene Imperialpolitik der Chinopen und Aurorianer bereit wäre zu opfern.
Paolo el Loco
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Abraham W. Creighton Jr.

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6

Montag, 8. Dezember 2008, 15:23

Handlung:Seit dem frühen Morgen ertönen die Luftalarm-Sirenen in allen Stützpunkten der Army, die im Übrigen hermetisch abgeriegelt wurden. Schon in den Minuten nach der Ausrufung von EMERGCON haben Hubschrauber der Army begonnen, Teile des Generalstabs der Army aus Astoria zu evakuieren. Die Army hat außerdem begonnen, in allen Teilen Astors zusätzliche militärische Sperrzonen einzurichten, die offenbar der Stationierung mobiler Luftabwehrgeräte dienen sollen.

The White House

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7

Montag, 8. Dezember 2008, 18:21

Ladies and Gentlemen,

der Präsident hat soeben DEFCON 2 angeordnet. Der Kongress wird unverzüglich informiert werden.

Zwar heißt es aus Kreisen um den Präsidenten Kasatschoks, man habe lediglich eine "Übung" vorgenommen und die beteiligten Kräfte mittlerweile zurückbeordert, diese Beteuerungen können jedoch vor allem im Lichte der jüngsten Handlungen Kasatschoks nicht als Entwarnung dienen. Aus Kasatschok stammende, unverhohlene Drohungen gegen Auroa, Chinopien und auch gegen die Vereinigten Staaten, dort anwesendes Militär mit Atomwaffen zu vernichten, bleiben Anlass, weiterhin von einer unverminderten Bedrohungslage durch Kasatschok auszugehen.

Ladies and Gentlemen,

der Präsident hat des Weiteren soeben das sofortige Auslaufen der Second Fleet inklusive der USS Astoria sowie den Abflug der für die Luft- und Seeaufklärung vor der cuellischen Ostküste notwendigen Einheiten der Air Force angeordnet. Die Second Fleet wird dort zusammen mit den verbündeten Kräften des Vereinigten Kaiserreiches die Handlungen der am Cuello-Konflikt beteiligten Militärs Auroras, Chinopiens und der Loco Alindar überwachen und ein weiterhin nicht unwahrscheinliches Eingreifen Kasatschoks unterbinden.

In Anbetracht dessen, dass für die Second Fleet kein Kampfeinsatz, sondern lediglich die Überwachung vorgesehen ist, geht das Weiße Haus davon aus, dass kein Anlass zu Handlungen seitens der Republik Kasatschok besteht, die ausgesprochenen Drohungen wahr zu machen. Bei einem unprovozierten Angriff werden sich die Streitkräfte der Vereinigten Staaten jedoch auf gleichem Level verteidigen.

Sie werden sich sicherlich daran erinnern, dass der Senat seine Zustimmung zu einem Einsatz der Streitkräfte gemäß dem Operations of the Astorian Armed Forces Act mehrheitlich versagt hat. Entgegen früherer Annahmen ermächtigt die U.S. Constitution jedoch ausschließlich den Präsidenten der Vereinigten Staaten zur Anordnung des Einsatzes der Streitkräfte, der Kongress hat qua Verfassung lediglich ein Zustimmungsrecht im Fall von Krieg und Frieden. Der Operations of the Astorian Armed Forces Act ist offenkundig verfassungswidrig, da er die Rechte des Präsidenten gemäß der U.S. Constitution in einem Maße einschränkt, wie es lediglich gleichgelagertes Recht - ein Verfassungs-Amendment - dürfte.

Edmund S. Malroy

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8

Montag, 8. Dezember 2008, 18:42

Zitat

Original von The White House
[...] Der Operations of the Astorian Armed Forces Act ist offenkundig verfassungswidrig [...]


8o

Handlung:Malroy fällt bei diesem Satz fast die Brille von der Nase.


Es wäre mir neu, dass der Präsident inzwischen in Personalunion auch Oberster Richter ist und par ordre de mufti über die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen entscheiden kann.

Ich kann nur hoffen, dass sich das Weiße Haus unverzüglich zu einer Korrektur dieser im Hinblick auf das eherne Prinzip der Gewaltenteilung nicht hinnehmbaren Haltung durchringen wird - ansonsten werden ernsthafte Konquenzen zu ziehen sein.
EDMUND S. MALROY [D]
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Lance B. Jackson

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9

Montag, 8. Dezember 2008, 18:48

Ich bin erstaunt, nein: entsetzt darüber, dass sich der Präsident hier anmaßt, gegen gültige Gesetze zu handeln, weil er sie für verfassungswidrig hält. Damit missachtet er die Verfassung der Vereinigten Staaten in ihren Grundsätzen, insbesondere die Gewaltenteilung. Ganz abgesehen davon erscheint es reichlich merkwürdig, dass dem Präsidenten diese Erkenntnis nun kommt, nachdem er offenbar innerhalb der geltenden Gesetzeslage seinen Willen nicht durchsetzen konnte.

Ich kann nur hoffen, dass die Regierung nicht vorhat wirklich so zu handeln wie sie es hier ankündigt.
Governor of the Free State of New Alcantara

10

Montag, 8. Dezember 2008, 19:18

ist zuhause sehr beunruhigt über die Lage und sucht sich den alten Prospekt der Atombombenschutzkellerbaufirma raus
Charlie Nesbitt

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11

Dienstag, 9. Dezember 2008, 15:36

Mr. Malroy,
Mr. Jackson,

der Präsident hat - wie Sie alle - einen Eid geschworen, die Verfassung "getreulich einhalten, bewahren und [zu] verteidigen". Und diese Verfassung hat Regelungen aufgestellt, die unter anderem die Aufgabenteilung zwischen Exekutive und Legislative festlegt. Die Verfassung ist das oberste Gesetz, gegen das kein anderes verstoßen kann, und genau diese Verfassung regelt die Rechte und Pflichten des Präsidenten der Vereinigten Staaten wie auch die der Congressmen und Senators. Und zu den ausschließlich dem Präsidenten obliegenden Rechten gehört, über den Einsatz oder Nichteinsatz der Streitkräfte der Vereinigten Staaten zu entscheiden.

Soweit Ihnen die Verfassung an dieser Stelle nicht genehm ist, bleibt Ihnen, ein entsprechendes Amendment einzubringen. Bis dahin obliegt es dem Präsidenten wie auch jedem anderen Staatsdiener, den Eid auf die Verfassung mit Leben zu füllen. Und genau das hat zumindest der Präsident vor.

Lance B. Jackson

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12

Dienstag, 9. Dezember 2008, 16:19

Mr Wailey,

Der Präsident richtet sich so lange nach dem Operations of Armed Forces Act, bis der Kongress ihm die Gefolgschaft verweigert - und dann entdeckt er plötzlich sein Herz für die Verfassung? Ich glaube nicht, dass Sie so einen Quatsch überhaupt im Fernsehen gesendet bekommen.

Im Übrigen: Wenn das Gesetz nicht verfassungsgemäß wäre, geht der korrekte Weg zu seiner Änderung entweder über den Supreme Court (der die Verfassungswidrigkeit feststellt) oder über den Kongress (der das Gesetz ändert oder aufhebt). Beide Wege standen der Regierung immer offen und wurden nie genutzt. Der einzige Weg, der nicht akzeptabel und mit den Grundsätzen unserer Verfassung unvereinbar ist, ist der von Ihnen gewählte: Dass der Präsident eigenmächtig Gesetze für verfassungswidrig erklärt.
Governor of the Free State of New Alcantara

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13

Dienstag, 9. Dezember 2008, 19:40

Ladies and Gentlemen,

da die Republik Kasatschok seine Bomber zurückgerufen und seitdem keine weiteren Schritte unternommen hat, seinen Drohungen eines Angriffs mit atomaren Waffen zumindest derzeit Taten folgen zu lassen, hat der Präsident soeben die Aufhebung der EMERGCON-Alarmstufe "DEFENSE EMERGENCY" angeordnet. Ein direkter Angriff auf die Vereinigten Staaten oder deren Streitkräfte ist aktuell nicht wahrscheinlich.

DEFCON 2 bleibt bis auf Weiteres bestehen, da trotz des momentanen Einlenkens Kasatschoks die dortige Militärdoktrin, die genannte Drohung eines Atomwaffeneinsatzes beinhaltet, offensichtlich weiterhin aufrecht erhalten wird und die Sicherheitslage somit eine niedrigere Bereitschaft der Streitkräfte nicht zulässt.