Dies ist ein Archivforum. Die Registrierung neuer Benutzer ist deaktiviert. Es können weder neue Beiträge geschrieben werden, noch ist es erwünscht, Änderungen vorzunehmen.
Vor über einem Jahr hat dieses Haus bereits einmal über die Rolle des Glücksspiels in unserem Bundesstaat debattiert (Protokoll). Ein konkreter Gesetzesentwurf wurde damals nicht eingebracht, jedoch bestand ein allgemeiner Konsens betreffend einem kontrollierten Betrieb von Glücksspiel, in Form von Konzessionsvergaben seitens des Gouverneursbüros.
Der von mir eingebrachte Gesetzesentwurf, werte Deputies, geht noch weiter und definiert die verschiedenen Arten von Glücksspielen und deren Betreiber. Die ganze Verwaltung soll einer Commission übertragen werden, welche dem Governor of Assentia direkt unterstellt sein wird.
Der äusserst wichtige Punkt der Besteuerung der Spielgelder wird ebenfalls geregelt. Genauso wichtig wie die Regelung der Besteuerung ist jedoch auch die Vorbeugung der sozialschädlichen Auswirkungen des Glücksspiels, welche durch verschiedene Vorgaben und der Möglichkeit von Verhängungen von Spielsperren gewährleistet wird.
Ich bitte Sie diesen Gesetzesentwurf einer strengen Überprüfung zu unterziehen um mögliche Schwachstellen aufzuzeigen.
50% Steuern? Um ehrlich zu sein, ich weiß gar nicht, wie man das kontrollieren will. Wenn man am Einarmigen Banditen spielt, wird mal wohl kaum sagen "Hier, schaut, ich habe gewonnen und will es versteuern."
(1) Die Republic of Assentia erhebt auf Bruttospielerträgen eine Abgabe (Gambling Facility Tax).
(2) Der Bruttospielertrag ist die Differenz zwischen den Spieleinsätzen und den ausbezahlten Spielgewinnen.
(3) Der Steuersatz beträgt 50 %.
Sie müssen da was falsch verstanden haben, Mr. Vice President. Diese Abgabe gilt - wie im Section Übertitel steht - für die Gambling Facilities, also die Spielbetriebe. Diese müssen ihren Bruttoertrag versteuern.
Das heißt, die Unternehmen müssen für das Geld Steuern zahlen, dass sie verlieren? Würde das die Spielkasinos nicht zu einer massiven Verringerung der Gewinnmöglichkeiten?
Ich würde eher vorschlagen, dass wir eine Art Grundsteuer erheben, die ja nach Anzahl der Spielmöglichkeiten variabel ist.
(1) Die Republic of Assentia erhebt auf Bruttospielerträgen eine Abgabe (Gambling Facility Tax).
(2) Der Bruttospielertrag ist die Differenz zwischen den Spieleinsätzen und den ausbezahlten Spielgewinnen.
(3) Der Steuersatz beträgt 50 %.
Nein, Mr. Vice President.
Ich erlaube mir noch einmal die besagte Passage zu zitieren. Die ausbezahlten Gewinne sind immer kleiner als die Spieleinsätze - der Spielbetrieb will ja Gewinne und keine Verluste machen. Diese Steuer kann also als eine Art Gewinnsteuer angesehen werden.
Ja, das stimmt schon, würde man aber nicht versuchen, als Spielkasino die Gewinnmöglichkeiten so massiv zu verringern, so dass die Differenz möglichst klein wird?
Ein Spielbetrieb muss in erster Linie einen Gewinn erzielen, um seine eigene Existenz zu gewährleisten. Es kann also keinesfalls im Interesse des Spielbetriebs sein, einen möglichst kleinen Gewinn zu erzielen. Eher im Gegenteil.
Ich glaube, wir reden gerade von zwei verschiedenen Dingen. Ich verstehe es so, bei jedem eingesetzten Spielsatz, also das Geld, mit dem die Bank gewinnt, nicht automatisch ein Gewinn sein muss. Verringt man also die Gewinnmöglichkeit, so spart man sich mehr Steuern und hat zusätzlich gewonnen. Die Bank verdient ja an den Einsätzen und nicht am Gewinn der Spieler.
Meine Mathematik Lehrerin an der Elementary School pflegte immer zu sagen, man solle konkrete Beispiele machen.
Schmunzelt und lässt sich ein leeres Blatt Papier reichen, um darauf zu skizzieren.
Es gibt überhaupt keinen Grund um weniger Gewinn erwirtschaften zu wollen, denn 50% davon müssen sowieso abgegeben werden. Das Casino kann - wie Sie sagen - die Gewinnchancen für die Gäste verringern. Dadurch erwirtschaftet es einen höheren Gewinn, muss aber trotzdem 50% davon abgeben.
Es gibt keine Möglichkeit um Steuern einzusparen - ausser vielleicht in dem man die Gäste mehr gewinnen lässt als sie spielen. Das würde aber heissen, dass die Spielbanke Verluste schreibt und das kann in keinster Weise in ihrem Interesse sein.
Ich hoffe ich konnte jetzt Ihre Unklarheiten beseitigen.
zuerst moechte ich fuer diesen Antrag danken. Es ist meiner Meinung nach immens wichtig, dass dieses Feld des gesellschaftlichen Lebens reguliert wird, um so Sodom und Gomorrah Einhalt zu gebieten. Hierbei finde ich Ihren Vorschlag schon ein sehr wichtiges Werkzeug.
Es wuerde mich jedoch erfreuen, wenn sich die State Assembly noch dazu entschliessen koennte weiter zu gehen als die bisherigen Massnahmen im obigen Vorschlag es verlangen. Worauf ich hinaus will, ist eine Regulierung des Online - Glueckspiel- und Wettgeschaeftes. Auch hier muessen wie bei Brick'n'Mortar - Casinos staatliche Vorgaben existieren, die eine ausufernde Gluecksspielkultur praeventieren.
Ich waere daher dankbar, wenn man gemeinsam nach Vorschlaegen sucht, die Glueckspiel- und Wettangebote, die durch's Internet angeboten werden vergleichsweise beschraenken.
Ich danke fuer die Aufmerksamkeit und hoffe auf eine konstruktive Diskussion.
ich danke Ihnen für diesen Hinweis. Ich habe in der Tat bei der Ausarbeitung dieses Textes das Glücksspielangebot über Internet vernachlässigt. Ich bin mit Ihnen diesbezüglich einer Meinung, dieser Punkt muss unbedingt berücksichtigt werden.
Mein Vorschlag wäre, dass wir telekommunikationsgestütztes Glücksspiel gänzlich verbieten. Die Angebote würden sonst unkontrollierbare und vor allem für unsere Jugend gefährliche Ausmasse annehmen.
Hingegen sollte konzessionierten Wettbüros durchaus die Möglichkeit gegeben werden, ihre Produkte über Internet anbieten zu können.
Original von Frankie Carbone
Mein Vorschlag wäre, dass wir telekommunikationsgestütztes Glücksspiel gänzlich verbieten. Die Angebote würden sonst unkontrollierbare und vor allem für unsere Jugend gefährliche Ausmasse annehmen.
Hingegen sollte konzessionierten Wettbüros durchaus die Möglichkeit gegeben werden, ihre Produkte über Internet anbieten zu können.
Das denke ich auch. Die Gefahren für den Spieler können allein schon durch persönlichen Kontakt mit einem Spielleiter, egal ob im Wettbüro, am Kartentisch oder durch das Aufsichtspersonal an den Automaten, gemindert werden.
Sollte man evtl. noch eine Plakatierung z.B. im Eingangsbereich eines Casinos etc. festlegen, auf der auf die Suchtgefahren des Glücksspiels hingewiesen wird
Oder sollte dies bei der Konzessionsvergabe als Bedingung aufgestellt werden?
Alexander Xanathos one of a few good men
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Alexander Xanathos« (14. Januar 2009, 15:45)
besten Dank für Ihren Vorschlag. Die Spielsucht muss auf jeden Fall effektiv eingedämmt werden. Für dieses Vorhaben wollen wir die effektivste aller Massnahmen, die Spielsperre, einführen. Wenn ein Spielbetrieb ihren Gästen ausserdem mit Warnplakaten auf die Gefahren der Spielsucht aufmerksam macht, ist das löblich. Doch ich denke nicht, dass solche Warnplakate gesetzlich verankert werden müssten.
Jedoch könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass solche Aufklärungsaufgaben der Assentian Gambling Commission übertragen werden könnten, welche jeweils staatsweite Kampagnen lancieren könnte. Wie sehen Sie das?
Ich denke eigentlich auch, dass dergeartete Aufklärungsarbeit bei der Commission gut aufgehoben wären.
Ich habe keinerlei Punkte mehr von meiner Seite hinzuzufügen.
Falls Sie mit der folgenden Ergänzung einverstanden sind - der vorhergehende Paragraph wurde noch stylistisch abgeändert - möchte ich für diese Aussprache eine Frist setzen.