Honorable Members of the Popular Assembly,
Art. II 2 legt den Betroffenen doch sehr enge Regeln auf.
[1] Ein Nutztier darf nur befördert werden, sofern sein körperlicher Zustand den Transport erlaubt. Während des Transportes muss dem Nutztier genügend Raum zur Verfügung stehen. Der Beförderer hat sicherzustellen, dass die Nutztiere beim Transport ernährt und gepflegt werden können.
Warum sollen die Tiere ernährt und gepflegt werden, wenn die Beförderung ja nach 6 Stunden eh beendet sein muss?
[2] Nutztiere dürfen nicht länger als sechs Stunden hintereinander befördert werden. Nach spätestens sechs Stunden Fahrt müssen die Nutztiere abgeladen werden und eine Ruhepause von mindestens 24 Stunden erhalten. Während dieser Zeit müssen sie getränkt und gefüttert werden.
[3] Transporte bei Außentemperaturen von mehr als 75°F (24°C) sind untersagt. Die Transportzeiten sind gegebenfalls so zu verlegen, dass die zulässige Temperatur nicht überschritten wird.
Diese Bestimmungen greifen fast ausschließlich auf dem nördlichen Festland Hybertinas. Ein Blick auf die Karte zeigt weitere Probleme:
Hybertina hat eine geographsiche Breite 28 bis 36°N. Die Tropen sind nicht
weit.
Temperaturen unter 24°C dürften auch in den kälteren Monaten fast ausschließlich nachts der Fall sein.
Ein weiterer Punkt sind die Entfernungen zwischen den einzelnen Landmassen Hybertinas.
Wenn Tiere nun auf Frachtern verschifft werden - und diese sind meistens keine Schnellboote - dann schaffen diese Frachter in 6 Stunden etwa 120 nm, rund 200 km, Be- und Entladezeiten sind dabei noch nicht bedacht. Ich zweifle auch daran, dass jeder Hafen über die entsprechende Infrastruktur verfügt, um ganzen Herden den gesetzlichen Ruheraum zur Verfügung zu stellen.
[4] Es ist verboten, neugeborene, kranke oder verletzte Nutztiere zu befördern oder befördern zu lassen.
Hier sollten auch hochschwangere Tiere geschützt werden, nicht dass sie während des Transportes gebähren.